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Bleib fuer immer - Darling

Bleib fuer immer - Darling

Titel: Bleib fuer immer - Darling Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trisha David
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wieder los, um das nächste Schaf zu holen.
    Als Hütehund sah er einfach lachhaft aus, denn er war - wie Bryony sich widerstrebend eingestand - wirklich zu dick.
    Trotzdem bewegte er sich schnell und geschickt.
    Jack lächelte. "Aus Harry könnte man anscheinend doch noch einen richtigen Gebrauchshund machen."
    "Du meinst, du würdest ihn abrichten?" fragte Maddy gespannt.
    "Na ja..."
    "Das kannst du, stimmt's?" fragte sie beharrlich. "Du könntest Bryony helfen, ihn zu erziehen, und dann würde sie oft zu uns kommen und..."
    "Langsam, langsam, meine Kleine."
    Darüber mußte Jack erst mal nachdenken, bevor er
    zustimmte. Er stieß einen durchdringenden Pfiff aus. Jessie sah auf, entdeckte ihr Herrchen und beendete das Spiel sofort. Sie stürmte auf Jack zu, und nach einem bedauernden Blick auf die Schafe folgte Harry ihr.
    Beide Hunde begrüßten freudig ihre Besitzer. Bryony ließ sich aus dem Sättel gleiten, nahm Harry in den Arm und saß wieder auf.
    "So, hier oben bringst du dich nicht in Schwierigkeiten."
    Harry blickte sie anbetend an und zappelte vor Aufregung.
    Einen so herrlichen Tag hatte er bestimmt noch nie erlebt.
    "Wie lange haben Sie ihn schon?" fragte Jack und beobachtete, wie sich der Schnauzer an Bryony schmiegte.
    "Seit zwei Monaten."
    "Erst so kurze Zeit?" Jack runzelte die Stirn. "Er ist aber doch sichtlich kein Welpe."
    "Stimmt. Ich habe ihn im Schaufenster einer Tierhandlung entdeckt." Bryony streichelte liebevoll ihren Taugenichts von einem Hund. "Er hat einen ellenlangen Stammbaum. Seine früheren Besitzer meinten aber, er würde, ihnen zu große Scherereien machen. Ich vermute, sie haben ihn geschlagen.
    Anfangs hat er sich immer unter dem Bett verkrochen, wenn ich nur etwas lauter mit ihm geredet habe oder zu schnell auf ihn zugegangen bin. In der Tierhandlung hat er einen ganzen Monat verbracht, weil keiner ihn kaufen wollte."
    "Und dann kamen Sie daher ..."
    "Ich konnte ihn doch nicht dort lassen", unterbrach Bryony Jack trotzig. "Außerdem war er reduziert."
    "Im Kaufpreis vielleicht, nicht aber im Gewicht."
    "Sie brauchen meinen Hund nicht zu beleidigen, Mr. Morgan.
    Ich will jetzt nach Hause."
    "Möchten Sie nicht noch bei uns zu Abend essen?" fragte Jack spontan.
    Bryony überlegte. Roger hatte angekündigt, er würde sie um sieben Uhr abends anrufen. Plötzlich war ihr das, wie sie schuldbewußt merkte, völlig egal.
    Dankend nahm sie die Einladung an und fragte sich betroffen, auf was sie sich einließe.
    Zum Abendessen sollte es eine Geflügelpastete geben, die Jack zubereitet hatte. "Ich koche jeden Sonntag Vorräte für die ganze Woche", erklärte er, als er Bryonys erstaunten Ausdruck bemerkte.
    "Heiraten Sie mich", bat sie Jack, ohne zu überlegen.
    Er lachte. "Roger würde bestimmt Einspruch dagegen erheben."
    "Er sollte lieber kochen lernen." Augenblicklich vergaß sie Roger. Sie stand barfuß in der Küc he und betrachtete nachdenklich ihre nackten Zehen. "Jack, könnten Sie mir vielleicht ein Hemd und Jeans leihen?"
    "Meine Sachen sind Ihnen viel zu groß."
    "Und meine sind mir viel zu naß", gestand Bryony ihm.
    "Außerdem krabbeln irgendwelche Wassertierchen meinen Rücken entlang. Maddy geht es bestimmt wie mir. Dürfen wir duschen, um die zappelnden Kleinlebewesen loszuwerden, während Sie sich ums Kochen kümmern?"
    "Sie wollen wirklich eins meiner Hemden und Jeans von mir leihen?"
    "Haben Sie ein Stück Seil oder ähnliches als Gürtel?"
    "Ja, so was läßt sich finden."
    "Sie sind ein Mann unter Tausenden, Jack Morgan", sagte Bryony herzlich. "Maddy, ich rate dir, bleib immer bei deinem Dad, denn er ist Gold wert."
    Jack schob die Pastete zum Aufwärmen in den Ofen, dann duschte er rasch im Bad neben seinem Zimmer und zog sich um.
    Anschließend ging er in die Küche zurück und wusch Salat.
    Dabei lauschte er den Geräuschen, die aus dem im Parterre gelegenen zweiten Badezimmer drangen. Maddy war in der Wanne, Bryony unter der Dusche, und es klang, als hätten die beiden viel Spaß miteinander. Jack mußte sich zusammenreißen.
    Er war doch nicht eifersüchtig, oder? Plötzlich hielt er es nicht länger aus. Er ließ den Salat liegen und ging den Flur entlang zum Bad, um an der Tür zu horchen.
    "Wir lieben die Stürme, die brausenden Wogen, der eiskalten Winde rauhes Gesicht", sang Bryony mit voller Lautstärke. Sie hatte eine melodische, warm klingende Altstimme.
    "Na los, Maddy! Das Lied muß richtig geschmettert werden, am besten von mehreren Leuten. Den Text

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