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Bleib fuer immer - Darling

Bleib fuer immer - Darling

Titel: Bleib fuer immer - Darling Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trisha David
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Maddy. Wenn du glaubst, Jack würde dich einfach gehen lassen, dann spinnst du. Ich sag's ja nicht gern, Kleines, aber ich glaube, Jack liebt dich mehr, als es deine Mom tut.
    Außerdem bin ich überzeugt, daß er dich unbedingt behalten will." Sie lächelte ermutigend. "Er hat ein kleines Vermögen für dein neues Zimmer ausgegeben. Hätte er das getan, wenn er dich nach Amerika zurückgehen lassen würde?"
    Maddy dachte darüber nach und entspannte sich dabei. "Es war wirklich viel Geld."
    "O ja." Und es war, wie Bryony fand, gut angelegt worden.
    Noch war die Welt aber nicht wieder völlig in Ordnung.
    Maddy seufzte. "Diana findet mein Zimmer albern. Und mich genauso."
    "Na gut, das sind wir beide ja auch, oder? Wir sind doch die Schabernack-Schwestern. Wir sollten einen Club für Leute wie uns gründen, die wolkenweiche Matratzen mögen; goldene Nasen und purpurrote Bettvorhänge aus Seide."
    Maddy lachte leise. "Du magst das auch alles?"
    "Ja, sicher." Bryony preßte das Kind an sieh. "Weißt du, manchmal ist es gut, albern zu sein, manchmal ist es sogar vernünftig. Dein Daddy wird Diana nicht erlauben, dein Zimmer wieder zu verändern, also mach dir keine Soren. Und jetzt heb mal den Kopf."

    "Warum?"
    "Damit ich deine goldene Nase besser sehen kann. Weißt du, was die Eskimos tun, statt sich zu küssen?"
    "Nein. Was denn?"
    "Sie reiben die Nasen aneinander. Ehrlich." Bryony beugte sich vor und rieb ihre Nase feierlich an Maddys. Die Kleine kicherte. "So ist es schon besser, Schätzchen."
    Insgeheim machte Bryony sich aber weiterhin Sorgen. Sie konnte nicht länger bleiben, und Maddy mußte nach drinnen zu Diana, vor der sie sich offensichtlich fürchtete.
    "Weißt du was?" sagte Bryony schließlich. "Du solltest einige Methoden zur Aufmunterung lernen, für die Zeiten, wenn Mrs.
    Lewis oder Diana dir sagen, daß du dich richtig und langweilig benehmen mußt."
    "Was soll ich dann machen?"
    "Zum Beispiel Jessie umarmen - oder deinen Daddy."
    "Der ist aber Dianas Freund,"
    "Schon, aber insgeheim ist er genauso albern wie wir", versicherte Bryony dem Kind. "Man könnte ihn zu einer Schabernack-Schwester ehrenhalber erklären. Er müßte allerdings versprechen, daß er nur bei umsichtigen Leuten vernünftig ist."
    "Er ist jetzt mit Dia na zusammen in der Küche vernünftig."
    Maddys Stimme klang zittrig. "Jessie ist eingesperrt, und du mußt nach Hause."
    "Weißt du was?" Bryony stand auf und zog die Kleine hoch.
    "Jetzt zeige ich dir, was ich in deinem Alter getan habe, um mich aufzumuntern."
    "Und was war das?"
    "Ich bin auf einen Baum geklettert. Nicht auf irgendeinen, sondern auf den großartigsten weit und breit, sozusagen auf den König aller Kletterbäume. So einer wie der da drüben."
    Maddy blickte in die Richtung, in die Bryony zeigte, und schnappte nach Luft. Der Baum war wirklich riesig: Seine unteren Äste begannen dicht über dem Boden und reichten so weit hinauf, daß man den Kopf nach hinten beugen mußte, um den Wipfel auszumachen. "Von dort oben kann man wahrscheinlich, ganz Australien überblicken", meinte Bryony nachdenklich. "Vielleicht sogar Amerika sehen ... Oder das Paradies im Himmel. Na komm schon! Rauf auf den Baum,"
    Bryony lief hin, und Maddy folgte ihr, nervös lachend. Ihre Aufgeregtheit legte sich, sobald sie den untersten Ast erklommen hatte. Sie kletterte so geschickt wie ein Eichhörnchen. Bryony stieg voraus, höher und immer höher.
    Über ihnen wölbte sich das Laubdach, und die Blätter raschelten leise in der warmen Abendluft.
    Etwa zehn Meter über dem Boden hielt Bryony an. "Das ist hoch genug."
    "Wir sind schrecklich weit oben", bestätigte Maddy.
    "Sieh dir den Himmel an", forderte Bryony die Kleine auf.
    Sie selbst hatte es schon immer paradiesisch gefunden, bei Sonnenuntergang hoch oben auf einem Baum zu sitzen und auf die Welt hinunterzusehen. So konnte man sein inneres Gleichgewicht wiedergewinnen.
    Maddy schien ähnlich zu empfinden. Ehrfurcht und
    Begeisterung spiegelten sich auf ihrem Gesicht wider, als sie sich neben Bryony auf dem Ast niederließ.
    Egal, wie engherzig und zimperlich Diana in Zukunft sein mag und die Kleine schikaniert, Maddy hat jetzt ihr Zimmer und diesen Baum, dachte Bryony zufrieden. Hier war die Kleine außer Reichweite. Diana kletterte bestimmt niemals auf Bäume.
    Manche Frauen waren eben Jammerlappen.
    "Jetzt wird es aber Zeit", sagte Bryony schließlich zögernd.
    "Harry fragt sich sicher schon ..." Sie blickte nach unten und verwandelte

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