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Bleib nicht zum Frühstück

Bleib nicht zum Frühstück

Titel: Bleib nicht zum Frühstück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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ihren Lebensunterhalt damit verdienen, einen Football durch die Gegend zu kicken.«
    »Ich weiß, ich habe Sie hintergangen«, flüsterte sie, wobei sie einen der Messingknöpfe an ihrem Kleid zwischen den Fingern zu drehen begann. »Aber jetzt kann ich nichts mehr tun, als mich bei Ihnen dafür zu entschuldigen.«
    »Sie könnten eine Abtreibung vornehmen lassen.«
    »Nein! Ich liebe dieses Baby von ganzem Herzen, und so etwas kommt nie und nimmer in Frage!«
    Nun wappnete sie sich gegen seinen Einspruch, aber er sagte nichts. Also wandte sie sich von ihm ab, schlang die Arme um ihre Brust und ging auf die andere Seite des Raums. Indem sie einen möglichst großen Abstand zu diesem Barbaren schaffte, schützte sie sich und auch ihr Kind.
    Unterdessen hörte sie, daß er abermals die Verfolgung aufnahm, und sie hatte das Gefühl, als betrachte er sie durch das Fadenkreuz eines entsicherten Gewehrs. Seine Stimme klang leise und eigenartig körperlos. »Ich werde Ihnen sagen, wie es jetzt weitergeht, Professor. In ein paar Tagen fahren wir beide zusammen über die Grenze nach Wisconsin, wo wir vor den Schnüfflern von der Presse sicher sind. Und dort wird umgehend geheiratet!«
    Als sie seine erboste Miene sah, hielt sie erschreckt den Atem an.
    »Aber zählen Sie lieber nicht auf ein rosenumranktes Häuschen für die Flitterwochen, denn hier handelt es sich nicht um eine Liebesheirat. Sobald die Zeremonie vorüber ist, gehen wir wieder getrennte Wege, bis das Baby geboren ist. Und dann reichen wir die Scheidung ein.«
    »Wovon reden Sie? Ich heirate nicht. Offenbar verstehen Sie mich falsch. Ihr Geld kann mir gestohlen bleiben. Ich will nichts von Ihnen.«
    »Es ist mir egal, was Sie wollen oder nicht.«
    »Aber warum? Was soll das Theater?«
    »Weil ich nicht will, daß mein Kind ein Bastard ist.«
    »Es wird kein Bastard sein. Es ist nicht…«
    »Halten Sie den Mund! Ich habe jede Menge Rechte und werde jedes einzelne davon einfordern, bis hin zum gemeinsamen Sorgerecht, wenn mir das paßt!«
    Wahrscheinlich würde sie gleich ersticken. »Gemeinsames Sorgerecht? Das können Sie nicht machen. Dieses Baby gehört mir!«
    »Darauf würde ich nicht wetten!«
    »Es ist meine Angelegenheit!«
    »Sie haben bereits in dem Augenblick jedes Vorrecht verwirkt, als Sie mich mit Ihrem hinterhältigen Vorhaben überfielen.«
    »Ich werde Sie nicht heiraten.«
    »O doch, das werden Sie! Und wissen Sie, warum? Weil ich Sie eher zerstören werde als zuzulassen, daß ein Kind von mir als Bastard großgezogen wird.«
    »Das gibt es doch gar nicht mehr. Millionen von Müttern erziehen ihre Kinder hervorragend alleine.«
    »Meines nicht! Hören Sie zu! Sobald Sie sich mir widersetzen, verlange ich das alleinige Sorgerecht für das Kind.
    Ich kann Sie so lange vor die Gerichte schleifen, bis Sie pleite sind.«
    »Oh, Sie Rohling! Das ist mein Baby! Ganz allein meins!«
    »Erzählen Sie das dem Richter, wenn es soweit ist.«
    Sie konnte nichts mehr sagen, war an einen dunklen, schmerzerfüllten Ort geraten ohne Verständigungsmöglichkeit.
    »Ich bin es gewohnt, mit Dreck zu werfen, Professor, und wenn ich ehrlich bin, habe ich auch nicht das geringste dagegen. Irgendwie macht es mir sogar Spaß. Also, entweder regeln wir die Sache unter uns, so daß sie sauber bleibt, oder wir gehen an die Öffentlichkeit, wo sie schmutzig und wirklich teuer wird. So oder so habe ich das Sagen in dieser Angelegenheit.«
    Sie starrte ihn entgeistert an. »Das ist nicht fair. Sie wollen doch gar kein Kind.«
    »Nachwuchs ist das letzte, was sich will, und ich werde Sie verfluchen bis zu dem Tag, an dem man mich unter die Erde bringt. Aber das arme Wurm bekommt nun mal eine verlogene Hexe zur Mutter. Es bleibt dabei: Ich will nicht, daß mein Kind ein Bastard ist.«
    »So läuft es ganz bestimmt nicht.«
    »Pech für Sie. Mein Anwalt wird sich morgen mit Ihnen in Verbindung setzen, und dann unterschreiben Sie einen schönen, dicken Ehevertrag. So wie er abgefaßt sein wird, steht nach der Scheidung jeder von uns mit genau denselben Dingen da, die von ihm in die Ehe miteingebracht wurden. Ich komme nicht an Ihr Vermögen ran, und sie kriegen ganz sicher nicht meins. Meine finanziellen Verpflichtungen bestehen ausschließlich gegenüber dem Kind.«
    »Ich will Ihr Geld nicht! Warum hören Sie mir nicht endlich mal zu? Zufällig kann ich für dieses Kind alleine sorgen. Von Ihnen brauche ich nichts.«
    Er ignorierte sie. »Ich muß bald nach North Carolina

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