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Blinde Verführung (German Edition)

Blinde Verführung (German Edition)

Titel: Blinde Verführung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Romana Grimm
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und zuckte in ihr. Obwohl sie völlig verausgabt war, hatte ihr Körper noch lange nicht genug von ihm und belohnte jede kleine Rührung mit einem lustvollen Schauer. „Aber es war … wow.“
    Er küsste ihr Schlüsselbein und legte seine Hände auf ihren Po. „Mmh, wow trifft es perfekt.“
    Marlene presste sich gegen ihn. „Ich glaube, ich habe deine Hose versaut.“
    „Du klingst nicht so, als täte dir das besonders leid.“ Er verpasste ihrem Hintern einen kleinen Klaps. „Freches Mädchen.“
    „Dann müsste mir alles leid tun“, flüsterte sie in sein Ohr. „Und das tut es nicht.“
    „Gut so“, grollte er.
    Leider mussten sie beide aufstehen, damit er das Kondom entsorgen konnte. Während Patrick sich entschuldigte und im Badezimmer frisch machte, zog Marlene ihren Bademantel wieder an. Den Gürtel ließ sie jedoch offen, so warm wie ihr noch war. Ein Blick aus dem Fenster enthüllte eine leere, trostlos von Laternen angefunzelte Straße, die regelrecht im Regen zu ertrinken schien.
    „Komm, ich habe dir eine Matratze hingelegt“, sagte Patrick ein paar Minuten später. „Für deine Skulptur will ich eine liegende Pose.“
    Marlene beäugte die mit einer weichen Decke gemütlich gemachte Liegestatt. Dann fiel ihr Blick auf ihn. Statt der teuren Designerklamotten trug er jetzt eine mit Ton und Staub verkrustete Latzhose, darunter lediglich ein einfaches T-Shirt. Sie war immer noch gelöst und glücklich, doch nun, angesichts seines Arbeitseifers, kehrte die Nervosität zurück. „Wie praktisch“, murmelte sie.
    Er kam selbstbewusst auf sie zu, ganz ohne Stock oder Klicker, dafür aber mit einem Glas Wasser. „Praktisch, aber vor allem passend.“ Er drückte ihr das Glas in die Hand und ermutigte sie, es auszutrinken. „Ich möchte dich in deiner ganzen Sinnlichkeit darstellen.“
    „Ich bin doch nicht sinnlich“, sagte sie mit einem schiefen Lächeln. Sie seufzte zufrieden, als er mit beiden Hände in ihre offenen Locken fuhr. „Aber ich werde mich nicht mit dir streiten.“
    „Eine kluge Entscheidung, Miss Marlene.“ Patrick küsste sie und ließ seine Hände über ihre Brüste und die Hüften wandern. „Komm, lass uns anfangen.“
    Ein wenig benebelt ließ sie sich auf der Decke nieder. Patrick legte den Bademantel direkt neben sie, für den Fall, dass ihr kalt wurde. Marlene bedankte sich mit einem kleinen Kuss, und dann arrangierte Patrick sie wie eine lebensgroße Puppe nach seinen Vorstellungen.
    „Das war vielleicht keine so gute Idee“, keuchte er über ihr und verflocht seine Finger mit ihren.
    Marlene blinzelte ihn an. „Wieso? Ich finde die Idee richtig gut.“ Patricks beinahe schon brutaler Kuss brachte sie zum stöhnen, doch dann löste er sich von ihr.
    „Nicht jetzt“, keuchte er. „Wenn das erst mal einreißt, fange ich nie mit der Arbeit an. Das wird schon schwer genug für mich.“
    Und das war es in der Tat. Der Ton war vorgeknetet und relativ gut zu händeln, obwohl Patrick am Anfang einiges zu tun hatte, um ihn auch nur annähernd in eine menschliche, lasziv ausgestreckte Form zu bringen. Dazu fuhr er immer wieder über Marlenes ausgestreckte Arme, ihre Hüfte und die Beine, maß ihre Proportionen und die Haltung. Schon bald war sie komplett mit Ton beschmiert und die Luft im Atelier war mit erdigem, schwerem Geruch erfüllt.
    „Geht es noch?“, fragte Patrick in die meditative Stille.
    „Ein bisschen“, erwiderte sie dösig. „Das ist wie eine Massage  …“
    Seine Hand wich von ihrem üblichen Pfad entlang ihrer Hüfte ab und glitt zu ihrem leicht aufgerichteten Nippel. „Ich würde dich viel lieber richtig massieren. Überall. Aber das hole ich nach, versprochen.“
    Sie seufzten beide und Patrick machte sich bedauernd wieder an die Arbeit. Marlene döste immer mal wieder weg, nur, um von seinen frechen Fingern an empfindlichen Stellen gekitzelt und somit aufgeweckt zu werden. Etwas später richtete Marlene sich auf und betrachtete staunend den Klumpen Ton, der schon eine unbestreitbar weibliche Form angenommen hatte.
    „Sie ist ein bisschen dünn“, stellte sie fest. „Und da sagst du noch, du wärst nicht nett.“
    Patrick lachte und wischte sich mit dem Handrücken über die schweißnasse Stirn. „ Zu dünn meinst du wohl. Ich muss mich von innen nach außen arbeiten. Der Ton wird bald anfangen zu trocken, deshalb trage ich die Feinheiten schichtweise auf.“ Er beugte sich für einen Kuss herab. „Das wird mir sehr viel Spaß machen. Und

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