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Blütenzauber und Liebeswunder: Roman (German Edition)

Blütenzauber und Liebeswunder: Roman (German Edition)

Titel: Blütenzauber und Liebeswunder: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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als Gertie, trotz des Sonnenblumenkleides noch immer sehr grau und welk, ihn einfältig anlächelte. »Oh.«
    Jackie, die sichtlich versuchte, sich ihr Entsetzen nicht anmerken zu lassen, schluckte. »Willkommen, lieber Geist. Lass uns dich auf die andere Seite zurückschicken.«
    »Gut.« Gertie nickte. »Das wäre nett, vielen Dank auch. Ich hatte eine schöne Zeit hier, aber wie die anderen finde ich, genug ist genug, und ich möchte das hübsche Kleid und die Schuhe, die ich gekriegt habe, endlich meinem alten Herrn zeigen.«
    »Und ich auch.« Ruby kam zwischen den Kleiderständern hervorgeschlüpft. »Ich auch! Ich will auch fort!«
    »Gütiger Gott!« Alan klatschte in die Hände. »Das ist ja noch besser als damals in Marchants Abbey. Da hatten wir nur zwei Geister und dachten schon, wir hätten das große Los gezogen.«
    »Wir hatten drei Geister in Marchants Abbey«, brüstete sich Jackie. »Nicht wahr, Jungs und Mädels?«
    Die versammelten Wollmützen aus Winterbrook nickten selbstgefällig.
    »Für Prahlerei ist das jetzt nicht der passende Augenblick«, meinte Alan gereizt. »Wir müssen diese Damen wieder an einen glücklicheren Ort schicken und sie von ihren irdischen Banden befreien.«
    Es folgten in etwa dieselben Worte, Gesten und Beschwörungen wie zuvor.
    Erneut wirbelte der Nebel, tanzten und funkelten die Sterne, zog der Äther seine Spiralen.
    Und unter fröhlichen Abschiedsrufen schwanden Ruby und Gertie dahin.
    »Weißt du«, sagte Dexter leise, als sich der Äther wieder lichtete, »ich glaube, Gertie wird mir richtig fehlen.«
    Frankie seufzte. »Ich weiß. Es ist albern, aber ich werde sie alle vermissen.«
    »Na bitte.« Erschöpft, aber sehr zufrieden mit sich selbst nickte Jackie Frankie zu. »Keine Geister in diesem Geschäft, wie? Nun, ich muss sagen, das war eine sehr beeindruckende Sitzung, Alan. Vielen Dank für deine Unterstützung.«
    »Kein Problem.« Mit hochrotem Kopf wirkte Alan so aufgeplustert wie ein Truthahn. »Eine großartige Gemeinschafts-aktion, Jackie, über die wir bei unseren Zusammenkünften sicher noch lange sprechen werden.«
    Frankie, noch immer leicht benommen, holte tief Luft. »Nun, ähm, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll … Äh, offenbar hatten Sie Recht und ich Unrecht. Danke, dass Sie, öhm, die Geister erlöst haben, aber ich bin sicher … tja, also ich meine, da muss noch einer sein …«
    Jackie lachte laut auf. »Innerhalb von dreißig Sekunden vom Skeptiker zum Experten geworden, was? Immer dasselbe. Nein, jetzt sind alle fort, meine Liebe. Ich spüre keinerlei Präsenz mehr, du etwa, Alan?«
    »Nein, nicht die Spur. Kein Geistwesen weit und breit. In Ihrem Geschäft spukt es nicht mehr. Obschon ich sagen muss, es war eine der lebhaftesten Manifestationen, die ich je beobachtet habe. Natürlich werden wir diese Sache für uns behalten. Unsere Gesellschaft steht bei allen Aktivitäten unter dem Eid der Verschwiegenheit.«
    »Absolut«, bestätigte Jackie und schob ihre stämmigen Arme wieder in ihren Daunenmantel. »Wir könnten nicht tun, was wir tun, wenn die Leute darüber tratschen würden. Wir werden also nichts darüber verlauten lassen, und Sie brauchen nicht länger zu befürchten, dass Leute in Angst und Schrecken versetzt werden, wenn sie hierherkommen, um Kleider zu kaufen.«
    »Ich glaube eigentlich nicht, dass das je der Fall war«, sagte Frankie empört, »aber sind Sie sicher, dass keiner mehr hier ist? Wirklich sicher?«
    Die gesammelten Geisterjäger drängten, sichtlich begeistert von der erfolgreichen morgendlichen Darbietung, zur Tür hinaus.
    »Mein liebes Mädchen«, sagte Alan nun aufgeplustert bis zum Gehtnichtmehr. »Sie haben gerade mit angesehen, was wir bewirken können. Wir haben all Ihre erdgebundenen Geister erlöst. Noch dazu bei hellem Tageslicht.«
    »Ja«, sagte Frankie im Plauderton. »Wie kommt das denn eigentlich? Warum müssen Geistererscheinungen und Austreibungen bei Nacht stattfinden? Wenn es an einem Ort spukt, dann spukt es dort doch rund um die Uhr, tagein, tagaus. Dann sind die ganze Zeit über Geister da. Geister können doch gar nicht wissen, ob es dunkel ist oder hell, Morgen oder Abend, oder? Die spuken eben einfach. So wie offenbar auch die in meinem Geschäft. Doch in diesen Fernsehsendungen über Spukhäuser sieht man die Geisterdetektive nie an einem schönen Sommertag auf Streifzug gehen, nicht wahr?«
    »Tja, äh, nein«, sagte Alan von oben herab. »Wohl eher nicht. Aber wir

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