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Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)

Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)

Titel: Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Garibaldi
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zurück zu schlagen. Von allen Seiten sprangen die Bestien los, mit dem einzigen Ziel ihre Hauer in den Hochexekutor zu schlagen. Abgelenkt durch den offensichtlich stärkeren Vampir und überrascht von dem Gegenangriff war der Hochexekutor nicht in der Lage schnell genug eine Gegenmaßnahme zu ergreifen. Er spürte durch seinen Luftzauber wie die Vampire näher kamen und erkannte, dass er es nicht schaffen würde sich zu schützen.
    Innerlich fluchend wollte Setp einen Zauber entfesseln, kam jedoch nicht mehr dazu, denn eine gewaltiger Luftstoß dessen Ursprung hinter Setp lag fuhr an dem Magier vorbei, erfasste die sich im Sprung befindenden Vampire und schleuderte sie fort.
    „Das ist doch Wahnsinn!“ sagte Hochinquisitor Jönsson, als dieser einen Schritt nach vorne trat und damit links hinter Setp zum Stehen kam.
    „Gib alles!“ sagte Juliano Setp mit zusammengekniffenen Zähnen, als er sich von dem Schock übermannt werden zu können erholt hatte, seine Hände nach hinten warf nur um sie sofort wieder nach vorne zu schleudern, und dabei Luftschläge erschuf welche die Vampire direkt vor ihm erfassten und zurück schleuderten, auf ihre Artgenossen zu.
    „Etwas Wind gefällig?“ fragte Jönsson als Juliano Setp wieder zu Feuermagie wechselte, und wirkte einen massiven Luftzauber der das Feuer Setps anfachte und deutlich intensiver brennen ließ.
    Ein gut eingespieltes Team von Magiern konnte eine sehr große Gefahr für nahezu alle Gegner darstellen. Natürlich beherrschten es sowohl Setp als auch Jönsson, gleichzeitig zwei Elemente zu kontrollieren. Somit hätte Setp auch selbst seinen Zauber mittels Wind verstärken können, doch wenn ein Magier sich auf ein Element konzentrierte, konnte er dieses noch intensiver einsetzen. Und so war die kombinierte Zauberei der Magier stärker als es jeder einzeln vermocht hätte.
    Setp musste unwillkürlich lächeln. Dieser Jönsson wurde ihm immer sympathischer. Obwohl sich die beiden erst so kurz kannten und effektiv noch nicht gemeinsam gekämpft hatten begann der Hochinquisitor ihn bereits perfekt zu ergänzen und zu unterstützen. Jönsson, der hochbegabte jedoch manchmal etwas zu selbstbewusste Jäger war Gold wert!
    „Da vorne ist ein Immuner!“ schrie Setp über das Geräusch der Flammen hinweg. Er deutete dabei nicht in die Richtung die er meinte, würde dies im Licht der Alten doch auch nicht viel bringen. Doch Jönsson verstand den Wink und konzentrierte seine Luftzauber auf den Bereich der in Frage kam und schleuderte mehrere Vampire zur Seite. Zeitgleich stellte Setp seine Zauber um und entlud mehrere Blitze auf den Vampir der gegen das Feuer immun war.
    Die Donnerschläge die durch die Zauber verursacht wurden waren ohrenbetäubend und der Lärm wurde durch den geschlossenen Raum, dessen Größe Setp noch nicht einschätzen konnte, nur noch verstärkt.
    Der Hochexekutor spürte, wie zwei seiner Blitze das Ziel verfehlten, jedoch zwei andere Vampire direkt in die Hölle schickten.
    Die Blitze schlugen in den Torso des Vampirs ein und hinterließen definitiv keine kleinen Löcher, doch Setp spürte, dass der Vampir weder umfiel, noch zu Staub zerfiel.
    Die schlimmste Befürchtung des Hochexekutors war also eingetreten, Bloody Mary war es gelungen Vampire zu erschaffen, die in etwa so stark wie der Bastard von Dimitri waren. Und dies bedeutete, dass die Schlacht gegen die Vampire sehr viel schwieriger werden würde als geplant. Und eigentlich bedeutete dies noch genauer, dass Juliano Setp und Sven Jönsson ein ernstes Problem hatten. Es war den Magiern in Berlin mehrmals nicht gelungen Dimitri auszulöschen, und damals waren lediglich eine Handvoll andere Vampire vor Ort gewesen. Nun jedoch sahen sich die Magier mit noch mindestens siebzig Vampiren konfrontiert von denen mindestens einer über das Potential Dimitris verfügte. Das war nicht nur ein Problem, das war eine fast schon aussichtslose Situation.
    Setp selbst könnte dies relativ egal sein, schließlich tötete man ihn nicht so einfach. Das hatten sc hon ganz andere versucht. Doch der junge Hochinquisitor Jönsson würde dies sicherlich nicht überleben. Und als Setp dies klar wurde gab es eigentlich nur noch eine einzige logische Schlussfolgerung. Die Magier mussten sich auf der Stelle zurückziehen und Verstärkung anfordern. Setp mochte Bloody Mary und die Vampire noch so sehr hassen, doch an dieser Stelle gab es nichts zu gewinnen, lediglich das Leben eines äußerst talentierten Magiers, ja

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