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Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)

Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)

Titel: Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Garibaldi
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da, kein einziger. Nicht einmal die so unglaublich widerstandsfähigen Vampire waren noch da. Die einzige Spur die übrig geblieben war, war eine unverschämt große Menge an Staub und Asche.
    Die Vampire waren vernichtet worden! Die Vampire waren tatsächlich allesamt und mit einem einzigen Zauber vernichtet worden. Doch wie? Und von wem? Wer vermochte es derart viele Vampire, darunter vor allem solch starke Vampire wie Dimitri, einfach auszulöschen?
    War das etwa der Endmagier?
    Setp entzündete ein Feuer in seiner Hand, genauso wie es Jönsson hinter ihm tat, und sah in den Raum hinaus, noch immer nicht fassend was soeben geschehen war.
    Der Luftzauber der die Umgebung erfasste nahm keine Person oder Gestalt wahr, doch irgendjemand musste sich im Raum befinden, das stand für Setp einwandfrei fest.
    „Markus Antonio?“ fragte Setp skeptisch ins Nichts. Es stand für ihn mittlerweile einwandfrei fest, dass es sich um den Endmagier handeln musste der hier eingegriffen hatte. Wer sonst sollte über eine derartige Macht verfügen?
    „Nicht ganz!“ erklang auf einmal eine Stimme aus der Richtung des Ganges, durch den Setp und Jönsson gekommen waren, und Schritte erklangen.
    Der Hochinquisitor und Hochexekutor wandten sich beide dem Gang zu und ließen ihre Feuerbälle größer und heißer werden um mehr Licht zu spenden.
    Und unvermittelt betrat ein Mann den Raum, den Juliano Setp nicht erwartet hätte.
    Im zwielichtigen Licht der Feuerzauber erschien der Mann zur Hälfte in Schatten gekleidet. Es handelte sich um einen Magier der Setp sehr wohl bekannt war. Es handelte sich um den Runenmagier Conor Guthrie, einen aus Irland stammenden Mann der dem Rat der Magier seit langem als Berater diente.
    Setp machte einen Schritt nach vorne, auf den Mann zu, doch dieser hob überraschenderweise seine linke Hand und bot seine Handfläche als stoppende Geste dar.
    „Das würde ich lieber sein lassen!“
    „Wie bitte?“ fragte Setp und sah den Mann an, hielt jedoch inne.
    „Sieh mal auf den Boden!“ sagte Guthrie und deutete auf diesen.
    Der Hochexekutor folgte der Geste und sah auf den Boden. Schockiert erkannte er, dass sich zu seinen Füßen und überhaupt quer durch den Raum mystische Symbole und Runen befanden.
    Als Elementarmagier, und damit angehöriger der stärksten Magier, hatte sich Setp niemals sonderlich mit Runen befasst, doch er kannte die Bedeutung mancher von ihnen, und er erkannte sofort, dass hier mächtige Schutzzauber gelegt worden waren.
    Setp sah Guthrie mit grimmigen Blick an.
    „Was soll was?“ fragte Jönsson, der offensichtlich nicht den Hauch einer Ahnung hatte was die Symbole zu bedeuten hatten.
    „Rühr dich nicht vom Fleck!“ befahl Setp dem Hochinquisitor, denn jeder Schritt war nun lebensgefährlich.
    „Wer ist das?“
    Setp zögerte einen Moment, sah Guthrie an und ließ ihn als er antwortete nicht aus den Augen. „Das ist Connor Guthrie, Oberster der Runenmagier und Berater des Rates der Magier!“
    „Ein Runenmagier?“ fragte Jönsson sichtlich neugierig. Es gab nicht allzu viele Runenmagier, und sie hüllten sich gerne in Geheimnisse. Im Wesentlichen handelte es sich bei einem Runenmagier um einen Magie begabten Menschen der zwar Magie erfassen konnte, jedoch nicht in der Lage war, wie ein Elementarmagier, Elemente zu beherrschen. Runenmagier erlernten die Bedeutung magischer Runen und deren Anwendung und konnten dadurch ebenfalls Magie anwenden, wenn auch niemals auf dem Niveau eines Elementarmagiers. Zumindest war dies der Fall, wenn es zur spontanen Anwendung der Magie kam. In einem spontanen Kampf zwischen einem Elementarmagier und einem Runenmagier hatte letzterer niemals eine Chance. Doch mit etwas Vorbereitung waren Runenmagier zu unschönen Dingen in der Lage. Dann musste selbst ein Elementarmagier vorsichtig werden.
    Und offensichtlich hatte Guthrie sich vorbereitet. Setp konnte klar erkennen, dass die Zauber zu seinen Füßen gefährlich waren, zumindest für einen normalen Magier.
    „Was soll das?“ fragte Setp erneut, dieses Mal praktisch im Befehlston. Er erwartete eine Antwort. Als Hochexekutor hatte der Runenmagier ihm nichts zu sagen, ganz im Gegenteil. Als direkter Vertreter des Rates der Magier waren alle anderen Magier angehalten den Hochexekutor zu unterstützen und ihm nach Möglichkeit zu helfen und Auskunft zu geben.
    „Das ist lediglich Eigenschutz, ich muss mich vor der Inquisition schützen!“ antwortete Guthrie.
    „Du bist Berater des Rates der

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