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Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)

Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)

Titel: Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Garibaldi
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Magier, wieso musst du dich vor uns schützen?“ fragte Setp neugierig und beobachtete den Mann, der langsam auf die beiden Magier zu geschlendert kam.
    „Weil ich und sämtliche Runenmagier nicht mehr der Inquisition oder dem Rat der Magier dienen!“
    Hatte sich Setp da verhört? Hatte Guthrie gerade Meuterei erklärt?
    „Wie bitte?“
    „Ich wiederhole mich gerne,“ begann Guthrie. „Die Runenmagier distanzieren sich von dem Kurs auf dem sich der Rat der Magier befindet und haben sich zurückgezogen.“
    „Das ist Verrat!“ brüllte Setp und sah den Runenmagier mit zornigen Augen an.
    „Die Inquisition verrät den Frieden und die Menschlichkeit, das können wir nicht länger unterstützen.“
    „Schwachsinn!“
    Guthrie machte eine abwehrende Handbewegung und blieb wenige Schritte vor Setp stehen. „So sieht die Sachlage aus, ich bin nicht gekommen um dies zu diskutieren.“
    „Du kannst froh sein wenn ich dich lebendig entkommen lasse!“ fauchte der Hochexekutor, was dem Runenmager bloß ein müdes Lächeln abrang.
    „Erstens,“ begann der Mann „seid ihr beide durch meine Zauber absolut blockiert und unfähig mir auch nur zu nahe zu kommen ohne dabei frittiert zu werden.“ Guthrie wies auf den Boden und die Runen die sich darauf befanden. „Zweitens ist es nicht sonderlich höflich mich zu bedrohen nachdem ich euch soeben euren Allerwertesten gerettet habe...“
    Da hatte der Mann natürlich Recht. Doch wie hatte er dies überhaupt bewerkstelligen können? Ein Runenmagier konnte nicht über eine derartige Macht verfügen. Diese Macht überstieg Elementarmagie bei Weitem. Wie konnte das sein?
    „Und Drittens bin ich gekommen um dir eine Nachricht unseres gemeinsamen Freundes James zu überbringen!“
    Guthrie griff in seine Hosentasche und holte einen Zettel, nein, einen Brief hervor, den er Setp reichte. „Ach ja, du kannst ja gar nicht zu mir kommen!“ stellte der Mann fest und grinste breit.
    Doch dieses Lächeln verging dem Runenmagier als Juliano Setp zwei Schritte nach vorne machte ohne das etwas geschah. Kein Zauber der Runen aktivierte sich, nichts geschah, außer das Setp Guthrie den Brief aus der Hand riss.
    „Wie...?“ stammelte der Runenmagier.
    Setp lächelte über beide Ohren als er den verblüfften Magier betrachtete und nebenbei den Brief aus dem Kuvert holte.
    „Du weißt offensichtlich doch nicht alles über mich!“ stellte Setp fest und sah den Brief an, den er nun ausgeklappt hatte. Das Papier war leer. Nichts als ein weißes Blatt Papier.
    „Wenn dies nicht eine Erklärung für deinen Verrat liefert Gnade dir Gott!“
    Setp zückte sein Messer aus seiner kleinen Tasche die an seinem Gürtel hing, fuhr damit zu seiner Hand und fügte sich einen kleinen Schnitt am Daumen zu. Dann verstaute er wieder sein Messer und ließ zwei Tropfen seines Blutes auf das Papier fallen, dass daraufhin sein Geheimnis und seine Botschaft Preis gab.
    Juliano Setp las - verblüfft, schockiert und nicht verstehend was das bedeuten sollte.
    „Juliano,
    ich habe Schreckliches entdeckt und fürchte um mein Leben. Der Rat gerät außer Kontrolle. Wir müssen handeln. Ich brauche dich in Avalon, so schnell wie nur möglich. Bloody Mary ist nur noch unser kleinstes Problem! Ich habe Connor damit beauftragt dir ein Portal nach Stonehenge zu erschaffen, er ist ein Freund.
    Beeil dich!
     
    James“
     
    Der Hochexekutor las den Brief drei Mal ehe er seinen Blick davon losreißen konnte und Guthrie ansah. „Was soll das bedeuten?“
    „Das bedeutet,“ begann der Runenmagier „dass unser Freund dich braucht, dringend!“
    Juliano Setp verstand gar nichts mehr. James, sein Freund, sein ehemaliger Meister und amtierendes Mitglied des Rates der Magier fürchtete um sein Leben? Der Rat geriet außer Kontrolle? Bloody Mary war das kleinste Problem? Was sollte das alles heißen?
    Ein Moment verstrich, in dem die Gedanken des Hochexekutors rasten, bis Jönsson die Stille unterbrach. „Was ist los?“
    Wortlos wandte sich Setp dem Hochinquisitor zu, ging zu diesem, kramte in seiner Manteltasche und hielt dem jungen Magier schließlich etwas hin. „Das ist mein Kreuz! Bring es in Berührung mit einer Kreatur der Dunkelheit und der darauf liegende Zauber wird mich augenblicklich zu dir bringen!“
    „Was soll das heißen?“ fragte Jönsson verblüfft, nahm das Kreuz jedoch an.
    Wortlos wandte sich Setp um, ging zu dem Runenmagier und blieb vor diesem stehen. „Öffne das Portal!“
    „Nur wenn du

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