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Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)

Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition)

Titel: Blutschuld (Krieg der Magier) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Garibaldi
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andere Attacke auszuführen. Wieso fühlte ich Eifersucht? Wieso wirkte Maria so auf mich? Wieso schämte ich mich dafür? Und dann kam mir ein Bild Susannes in den Sinn und mein e Scham wurde noch wesentlich größer. Meine Freundin die ich aufrichtig liebte, nein geliebt hatte. Ich konnte keinen Vampir lieben. Sie war nicht länger die Frau die ich geliebt hatte.
    „Und woher weiß der Halbdämon dann mein Kraftlevel?“ spottete Stefan.
    Oh ja, ich konnte diesen Kerl immer weniger leiden. Das Bedürfnis es diesem Kerl zu zeigen wurde immer größer, doch Thomas kam mir zuvor.
    „Und das ist Frank.“
    Ich sah den Mann an, der etwa mein Alter haben musste, und bemerkte dessen offene Art und sein herzliches Lächeln das er mir zuwarf. Der Magier war mir als einziger nicht feindlich gesinnt, so schien es zumindest. Und so reagierte ich auf dieses Lächeln ebenfalls mit einem Lächeln und einem Gruß, während ich nebenbei wahr nahm, wie Susanne mit etwas Tee in eine Tasse einschenkte.
    „Hi!“
    „Freut mich, Nathan, oder?“ erwiderte Frank und hob eine Hand halb winkend zum Gruß, während er weiter lächelte und mich ansah. Der Kerl war mir auf Anhieb sympathisch. Es war doch immer wieder erstaunlich, was so ein verdammtes und so oft unbedeutend wirkendes Lächeln ausmachen konnte.
    „Und?“ fragte Frank und überraschte mich damit.
    „Was?“ fragte ich, als ich nach meiner Teetasse griff und diese zu mir heran zog.
    „Was für ein Kraftlevel habe ich?“
    Der Kerl war neugierig ob ich auch sein Kraftlevel bestimmen konnte. Nichts leichter als das, dachte ich, und sah mir die Aura des Mannes an und wurde erneut überrascht, sodass es mir vollkommen die Sprache verschlug. Ich kannte Auren wie diese. Es war dieselbe Art Aura wie auch ich sie hatte. Frank war ein Halbdämon!
    „Hallo?“ fragte Frank und sah mich auffordern an, während ich versuchte mich zu sammeln. Es musste offensichtlich sein, dass ich aus der Fassung geraten war.
    „Alles in Ordnung?“
    Ich schluckte schwer, nahm schnell einen Schluck vom Tee, der mir dabei fast den Mund verbrühte, und starrte Frank an. „Du bist ein Halbdämon!“
    Mit dem was nun geschah hatte ich nicht gerechnet. Sowohl Thomas als auch Stefan und David sprangen auf und starrten auf Frank, der entgeistert auf mich blickte.
    „Wie bitte?“ schrie Thomas und musterte zuerst Frank und dann mich.
    „Ich…“ begann Frank „ein Halbdämon?“
    Ich nickte bloß.
    „Wie kommst du auf diesen Blödsinn?“
    „Ich kann es an deiner Aura sehen, die keinen roten Äderchen innerhalb der blauen Aura!“
    „Welche roten Äderchen?“ fragten sowohl Thomas als auch David gleichzeitig, als sie Frank musterten.
    Konnten die beiden das etwa nicht sehen? Es war doch klar und lag offen sichtbar vor ihnen. Frank war ein Halbdämon, wie ich auch. Das konnte man doch an seiner Aura sehen. Wollten mich die Magier etwa verarschen? Wussten die das etwa wirklich nicht?
    „Jetzt hör aber auf mit dem Scheiß!“ sagte Frank, erhob sich und ging auf mich zu. Sein freundliches Lächeln war verschwunden und hatte einer strengen Determination Platz gemacht.
    „Ich sehe keine roten Äderchen!“ stellte David fest und wurde durch ein Nicken Stefans in dieser Aussage bestätigt.
    Auch ich erhob mich, ganz langsam, drohte die Situation doch außer Kontrolle zu geraten. Was wurde hier gespielt?
    Langsam hob ich meine Hand und wies zuerst auf Frank und dann auf mich. „Er hat dieselbe Aura wie ich!“
    Dann sahen mich alle Magier an, und erst Maria brach die Stille. „Ich sehe auch bei dir keine roten Äderchen.“
    Verblüfft sah ich an mir herab und auf meine Hände. Wenn ich mich konzentrierte konnte ich klar meine eigene Aura sehen, was ungewöhnlich genug war, und inmitten des dunklen Blaus die roten Äderchen.
    „Aber da sind sie doch!“ sagte ich vor mich hin.
    „Ja genau, und du siehst deine eigene Aura oder was?“ spottete Stefan hämisch.
    Mit verwirrtem Blick sah ich den Magier an. „ich weiß auch nicht, warum ich das kann!“
    „Kain sagt es stimmt!“ erklang auf einmal die Stimme einer Frau und ließ alle Anwesenden herum wirbeln. Die Frau die Maria ähnlich sah trat durch eine Tür in den Raum hinein und zog hinter sich die Tür zu. „Kain meint sie seien beide Halbdämonen, jedoch nicht von derselben Stärke.“
    „Und wieso sagt Kain das erst jetzt?“ blaffte Thomas die Frau an, ging forsch auf diese zu, an ihr vorbei und durch die Tür hindurch aus der die Frau

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