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Bobbie Faye 01 - Schlimmer Geht Immer

Bobbie Faye 01 - Schlimmer Geht Immer

Titel: Bobbie Faye 01 - Schlimmer Geht Immer Kostenlos Bücher Online Lesen
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Brotdose unterschreiben? Meine Frau würde es mir niemals verzeihen, wenn ich Sie nicht wenigstens darum gebeten hätte.«
    Bobbie Faye drehte sich wieder zu ihm um. »Unter einer Bedingung. Sie erzählen der Polizei, ich hätte Sie niedergeschlagen und Sie wüssten nicht, in welche Richtung ich gelaufen sei. Ich versichere Ihnen, dass es für eine gute Sache ist.«
    »Ach, zum Teufel, Sie sind die Piratenkönigin. Ich freue mich doch, wenn ich Ihnen behilflich sein kann.«
    Sie hatte nicht die Zeit, sich darüber zu wundern. Also nahm sie einen Stift von seinem Schreibtisch und schrieb ihren Namen quer auf seine Brotdose, bevor sie zur Vordertür hinausrannte. Über sich hörte sie einen Helikopter näher kommen.
    WFKD, Kanal 2 stand in riesigen gelben Lettern auf der Seite des Hubschraubers, der kurz darauf auf dem großen Parkplatz hinter dem Gebäude landete. Bobbie Faye lief zu ihm hinüber, ihre Waffe hatte sie sich hinten in den Hosenbund gesteckt. Mit dem strahlenden Lächeln einer Piratenkönigin, das sie von ihrer Mutter gelernt hatte, begrüßte sie die Leute des Fernsehsenders. Der Kameramann grinste zurück.
    »Sind Sie es wirklich?«
    »So wirklich, wie es nur geht.«
    »Und wir bekommen echt ein Exklusivinterview?«
    »Ja.« Sie zog ihre Pistole. »Während ihr mich mal kurz wohin bringt.«
    »Ach du Scheiße, nein! Von einer Waffe hatten Sie aber nichts erwähnt, Lady.«
    »Nein? Normalerweise spielt ihr Taxi für Leute, wenn sie euch anrufen und sagen: ›Hi, ich habe eine Waffe und müsste Sie mal für eine Minute als Geisel nehmen‹, oder was?! Ich verspreche euch, es wird eine fette Story, und niemand anders wird sie haben. Sobald ihr mich abgesetzt habt, könnt ihr der Polizei sagen, wo ich bin.«
    Sie machte einen weiteren Schritt auf den Helikopter zu, und der Kameramann blickte zum Piloten hinüber. »Ich habe gehört, dass sie echt gut schießen kann«, meinte er.
    Der Pilot, der so alt und grauhaarig war, dass er wahrscheinlich schon in Vietnam geflogen war, sah sie an und grinste.
    »Sagen Ihnen die Leute manchmal, dass Sie wirklich niedlich wirken, wenn Sie eine Waffe in der Hand halten?«
    »Nur, wenn sie erschossen werden wollen.«
    »Feiglinge! Steigen Sie ein. Ich hoffe nur, Sie haben uns nicht zu viel versprochen.«
    Sie kletterte an Bord und erklärte, wo es hingehen sollte. Der Helikopter hob ab, drehte sich um die eigene Achse und flog Richtung Osten davon.
    »Was zum Teufel machen Sie denn da?«, brüllte Zeke, und Cam grinste. Gott, es tat gut, diesen übereifrigen Trottel auf die Palme zu bringen.
    »Verhindern, dass Sie unschuldige Beobachter umbringen.«
    »Unschuldig, von wegen. Die Frau besaß eine Waffe. Sie hat auf uns gezielt. Sie arbeitet eindeutig mit Cormier zusammen. Und ich hatte Sie vorgewarnt, dass sie zur Zielperson würde, sollte sie dies tun. Ich werde dafür sorgen, dass man Sie degradiert und Ihr Kindergärtner Sie nächste Woche wieder in Empfang nehmen kann.«
    »Tun Sie sich keinen Zwang an.«
    »Wo zum Teufel ist Cormier hin?«
    Cam zuckte mit den Schultern.
    Einer von Zekes FBI-Kollegen kam atemlos auf sie zugelaufen.
    »Sir, ich habe ihn bis zu einem der Transportbänder verfolgt. Ich denke, er ist dort hinaufgeklettert und dann über die Rampe entkommen.«
    »Laufen Sie zurück und beordern Sie den Heli hierher. Wir suchen die Gegend ab. Weit kann er nicht gekommen sein. Hier draußen gibt es nur Sumpf und Marschland.«
    Der FBI-Agent verschwand in die Richtung, aus der sie gekommen waren, während Zeke und ein anderer Kollege zu den Förderbändern liefen und auf ihnen hinaufkletterten. Ähnlich, wie Cormier es getan haben musste, vermutete Cam.
    Er selbst schickte zwei Mitglieder des SWAT-Teams hinter den Agenten her. »Und wenn ihr Cormier entdeckt, denkt bitte dran, dass wir ihn lebend und unverletzt haben wollen.«
    Dem Rest des SWAT-Teams bedeutete er, ihm in den Fahrstuhl zu folgen. Nachdem sie an die Oberfläche gefahren waren, fanden sie den Wachmann am Boden liegend vor, der das Autogramm auf seiner Brotdose bewunderte.
    Cam inspizierte die Unterschrift.
    »Sie wollen mich wohl verarschen. Sie hat ihre Flucht unterbrochen, um Ihnen ein Autogramm zu geben?«
    »Äh … ja. Vielleicht hat es ihr leidgetan, dass sie mich niederschlagen musste.«
    »Wo hat sie Sie denn erwischt?«
    Der Mann dachte einen Moment zu lange nach, und Cam wusste, dass er log. Er setzte dem Mann seine Waffe an den Kopf.
    »Wissen Sie was? Ich bin es wirklich leid. Wo

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