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Brenda Joyce

Brenda Joyce

Titel: Brenda Joyce Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Deadly 06 - Fallen der Liebe
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begann, sich eingehender umzusehen. Ihr Blick
fiel auf rund ein Dutzend edler Teppiche, antike Tische, mit kostbaren Stoffen
gepolsterte Sessel und Ottomanen, ausgefallene Spiegel. Es gab vier Sofas in
drei verschiedenen Sitzbereichen. Außerdem bemerkte Francesca auf einem
Tischchen eine große, gusseiserne Schatulle, die spanischen Ursprungs zu sein
schien. Auf einem anderen Tisch stand ein rundes, rotes, chinesisches Kästchen
aus lackiertem Holz. Während Francesca nacheinander die
Einrichtungsgegenstände des Raumes betrachtete, wurde ihr klar, dass sie von
jedem Stück wusste, ob Calder es selbst ausgesucht hatte oder ob es von seinem
Dekorateur gekauft worden war. Sie lächelte zufrieden.
    Als er sprach, spürte sie seinen Atem im Nacken. »Ich glaube, du
könntest einen Drink vertragen.«
    Sie fuhr herum. Hart stand so dicht vor ihr, dass ihr Rock seine
Beine streifte. Sie wich ein wenig zurück und nahm das Glas entgegen, das er
ihr reichte. Was hatte dieser eigentümlich durchdringende Blick zu bedeuten,
mit dem er sie musterte? Sie kam sich vor wie eine Maus in einem
Laboratoriumsexperiment. »Danke, Calder. Nicht nur für den Drink, sondern auch
dafür, dass du nicht vor Eifersucht tobst. Ich muss zugeben, dass ich sehr
überrascht bin – aber auch sehr erleichtert.«
    Er erwiderte nichts darauf, hob lediglich sein Glas wie zu einem
Toast.
    Ob er wohl auch darüber nachdachte, dass sie allein in seinem
Schlafzimmer waren? Francesca nahm rasch einen Schluck von ihrem Drink. Als sie
den unglaublich weichen Scotch auf der Zunge spürte, lächelte sie. »Du meine
Güte, der ist aber gut.«
    »Ja, nicht
wahr?«
    Ihre Blicke senkten sich
ineinander, doch gleich darauf wandte Francesca sich beunruhigt und zugleich
angenehm erregt wieder ab. Calder war so anders als sonst, auf eine Weise, die
sie nicht in Worte zu fassen vermochte. »Die Sache mit Leigh Anne ist
schrecklich«, murmelte sie. »Ja, allerdings. Eine echte Tragödie.«
    Francesca wollte sich gerade
vergewissern, ob er sich lustig machte, als ihr Blick auf ein Porträt über dem
Kamin fiel. Sie erstarrte – die Frau auf dem Bild sah aus wie sie!
»Erstaunlich, nicht wahr?«, flüsterte Calder hinter ihr. Sie starrte das
Gemälde wie gebannt an. »Im ersten Moment habe ich gedacht, das wäre ich!«
    »Es wurde vor zwanzig Jahren in Paris gemalt«, sagte er leise und
sein Atem strich sanft über ihren Nacken.
    Francesca stand wie angewurzelt da, während sie zu begreifen
versuchte, was es bedeutete, dass er dieses Porträt in seinem Schlafzimmer
hängen hatte, gegenüber von seinem Bett. »Warum hast du es hier aufgehängt?«,
erkundigte sie sich mit rauher Stimme.
    Seine Hände umfingen ihre Schultern. »Weil es wunderbar hierher
passt«, erwiderte er und schmiegte seinen Mund an ihren Nacken.
    Sie vermochte sich nicht zu rühren. Er stand so dicht hinter ihr,
dass sie seine erregte Männlichkeit an ihrer Hüfte spüren konnte. Sie tat
einen zittrigen Atemzug.
    Seine Hände glitten an ihren
Armen hinab. »Sie hat mir Gesellschaft geleistet, während du fort warst«,
flüsterte er. Francesca schluckte. »Was tust du da?«
    Sie spürte, wie er in ihren Nacken lächelte. »Ich küsse dich.« Und
seine Lippen strichen seitlich über ihren Hals.
    Sie schloss die Augen. Rot glühendes
Verlangen überkam sie, und sie war unfähig, sich zu rühren. Hart legte von
hinten die Arme um sie, und als er sie noch fester an sich drückte, spürte sie
jeden Zentimeter seiner Erregung. Seine starken Arme drückten ihre Brüste nach
oben, sein Mund bewegte sich mit zunehmender Dringlichkeit über ihren Nacken,
und er hauchte ihren Namen wie ein verführerisches Seufzen.
    Francesca atmete schwer und klammerte sich an seine Unterarme.
    »Ich habe dich vermisst, als du fort warst«, flüsterte er und
legte beide Hände über ihre Brüste.
    »Ich habe dich auch vermisst«, brachte sie heraus, überrascht
über seine Dreistigkeit. Ihre Brustwarzen wurden augenblicklich hart.
    »Das will ich doch hoffen«, murmelte er und ließ die Hände langsam
zu ihrem Bauch hinuntergleiten.
    Francesca rang vergebens um Beherrschung, begann wie Espenlaub zu
zittern, als seine Berührung immer tiefer wanderte.
    Schließlich ruhten seine gespreizten Hände tief auf ihrem Bauch,
direkt über ihrem Schamhügel. »Liebling«, flüsterte er mit rauher Stimme.
    »Bitte«, keuchte sie benommen.
    Er lachte, biss sie sanft in den Nacken, presste seine Erregung
fester zwischen ihre Hinterbacken und

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