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Brian Lumleys Necroscope: Buch 2 - Vampirbrut (German Edition)

Brian Lumleys Necroscope: Buch 2 - Vampirbrut (German Edition)

Titel: Brian Lumleys Necroscope: Buch 2 - Vampirbrut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Lumley
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Mini-Kamera fotografierte. Und doch war auch der Russe nicht unbemerkt geblieben. Er war gesehen worden, als er das Hotel betrat und ein Zimmer buchte.
    Kyle und Quint saßen in einer Ecke des Raumes, tranken bereits den dritten Vecchia Romagna und unterhielten sich in gedämpftem Ton über ihre bevorstehenden Verhandlungen mit Krakovic, als das Telefon auf der Theke klingelte.
    »Für mich!«, sagte Kyle sofort, wobei er von seinem Hocker hochfuhr. Das war typisch für sein besonderes Talent: Es traf ihn immer wie ein leichter elektrischer Schlag.
    Der Barmann hob ab und blickte herüber. »Signor …«, begann er.
    »Kyle?«, fragte Kyle zur Sicherheit und streckte die Hand nach dem Hörer aus. Und dann meldete er sich nochmals mit »Kyle«, als er das Gespräch aufnahm.
    »Hier spricht Brown«, sagte eine sanfte Stimme. »Mr Kyle, zeigen Sie bitte keine Überraschung, blicken Sie nicht auf oder lassen sich Nervosität anmerken! Einer der Männer in der Bar ist Russe. Ich werde ihn nicht beschreiben, weil Sie sich anders verhalten würden, wenn Sie ihn erkennen, und er würde das bemerken. Aber ich habe es nach London weitergemeldet, und die haben ihn per Computer überprüft. Er gibt sich als Geschäftsmann aus, gehört aber zum KGB. Er heißt Theo Dolgikh. Er ist einer von Andropows Top-Agenten. Ich dachte, das sollten Sie wissen. So was hätte nicht vorkommen sollen, oder?«
    »Nein«, sagte Kyle, »eigentlich nicht.«
    »Na«, riet ihm Brown, »ich wäre an Ihrer Stelle ein wenig streng zu Ihrem Mann, wenn Sie ihn morgen treffen. Und um Ihren Seelenfrieden zu wahren: Sollte Ihnen etwas zustoßen, was ich für unwahrscheinlich halte, können Sie sicher sein, dass Dolgikh ebenfalls das Zeitliche segnet, klar?«
    »Das ist doch sehr beruhigend«, stellte Kyle grimmig fest. Er gab dem Barmann den Hörer zurück.
    »Probleme?« Quint zog eine Augenbraue hoch.
    »Trinken Sie aus, und wir unterhalten uns auf einem unserer Zimmer weiter«, sagte Kyle. »Verhalten Sie sich ganz natürlich. Ich denke, wir sind gerade im Fernsehen, versteckte Kamera und so …« Sein Lächeln wirkte gezwungen, als er seinen Brandy auf ex herunterkippte und aufstand. Quint folgte ihm.
    Sie verließen die Bar und gingen langsam die Treppe hinauf. In Kyles Zimmer suchten sie zunächst einmal nach Wanzen. Das war sowohl eine Herausforderung für ihre fünf Sinne als auch für ihre übersinnlichen Fähigkeiten. Das Zimmer war sauber.
    Kyle berichtete Quint von dem Anruf. Quint war ein magerer und drahtiger Mann mit wachem Verstand. Er war etwa fünfunddreißig Jahre alt, hatte bereits schütteres Haar, sprach an und für sich sehr sanft, konnte aber auch schnell aggressiv werden. »Kein guter Beginn«, knurrte er. »Aber wir hätten das wohl erwarten sollen. Das dürfte ja zum Alltag eines Geheimagenten gehören, schätze ich.«
    »Nein, bei uns gehört das nicht dazu!« Kyle war verärgert. »Dies war als geistiges Zusammentreffen geplant. Muskeln sollten keine Rolle spielen.«
    »Wissen Sie, welcher von denen der Agent ist?« Quint war Pragmatiker. »Ich glaube, ich kann mich an alle Gesichter erinnern. Ich erkenne bestimmt jeden wieder, falls wir erneut mit ihm zusammentreffen.«
    »Vergessen Sie’s«, sagte Kyle. »Brown wünscht keine Konfrontation. Allerdings ist er darauf vorbereitet, härtere Maßnahmen zu ergreifen, falls etwas schiefläuft.«
    »Wie tröstlich!«, meinte Quint sarkastisch.
    »Finde ich auch«, stimmte Kyle ihm zu.
    Anschließend suchten sie auch Quints Zimmer nach Wanzen ab, entdeckten nichts und zogen sich zum Schlafen zurück.
    Kyle duschte noch, bevor er ins Bett ging. Es war unangenehm warm. Daher legte er seine Decken auf den Fußboden. Die Luft war feucht und drückend. Es sah nach Regen aus, und falls sich ein Gewitter zusammenbraute, würde es heftig werden. Kyle kannte Genua im Herbst und wusste, dass es dort zu dieser Jahreszeit oft stark gewitterte.
    Er ließ die Nachttischlampe eingeschaltet, als er sich zum Schlafen zusammenrollte. Die Tür zwischen den beiden Zimmern war nicht verschlossen. Quint schlief vermutlich schon. Der Stadtverkehr dröhnte immer noch laut jenseits der heruntergelassenen Jalousie. Im Vergleich dazu wirkte London wie ein Friedhof. Der Gedanke an einen Friedhof half nicht gerade beim Einschlafen …
    Kyle schloss die Augen. Er spürte, wie ihn der Schlaf hinabzog, sanft wie die Arme einer liebenden Frau, und er fühlte
    – wie ihn etwas anderes aufzuwecken versuchte!
    Die Lampe

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