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Bride 02 - Tempel Der Liebe

Bride 02 - Tempel Der Liebe

Titel: Bride 02 - Tempel Der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
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Mark. »Und jetzt spreche dein Gelöbnis aus, mein Liebes.«
    Mit zitternder Stimme sagte sie: »Kyle Renbourne, ich gelobe dir, treu zu sein. Ich werde dich als meinen Herrn und Ehemann lieben, solange wir leben.«
    »Du hast den Ring, den ich dir in Kanton gegeben habe. Jetzt gibt er doch einen hübschen Ehering ab.«
    Sie griff unter ihre Tunika und zog den goldenen Ring mit dem keltischen Knoten hervor, den sie in einer Tasche des Geldgürtels aufbewahrte. Sie küsste den Ring, hielt ihn an seine Lippen, damit er es ihr gleichtun konnte, bevor sie ihn auf den dritten Finger der rechten Hand steckte, wo er recht locker saß. Dann streifte sie den Ring ab und verbarg ihn wieder im Geldgürtel. »Ich möchte ihn nicht verlieren. In Macao werde ich ihn mir enger machen lassen.« Außerdem war es für sie gefährlich, ein westliches Schmuckstück zu tragen, solange sie noch in China war.
    Aber der Bund war geschlossen, und es war gut, dass ein schottischer Ring ihre Verbindung symbolisierte. »Bitte küss mich, meine Frau«, sagte er leise. »Uns bleiben nur noch wenige Minuten und die möchte ich in deinen Armen verbringen.«
    Mit schmerzender Zärtlichkeit presste sie die Lippen auf seinen Mund. Es erschien ihm wie ein Wunder, dass sie einander in der Nähe des Todes mit inbrünstiger Leidenschaft begehrten. Oder vielleicht schürte der alte Gevatter die Flamme der Leidenschaft, damit sie als leuchtende Fackel der kommenden Finsternis trotzte?
    Mit wilden kleinen Küssen huschten ihre Lippen über das stachlige, unrasierte Kinn, dann weiter den Hals hinunter. »Ich hatte nicht geahnt, dass der Körper eines Mannes so schön sein kann, mein geliebter Ehemann«, murmelte sie und er spürte ihren warmen Atem in der Mulde unter der Kehle. »Nie wieder wird mir ein Mann diese Freude schenken.«
    »Sag das nicht!« Er hielt den Atem an, als sie die zerfetzte Tunika auseinander schob und die Lippen auf die wunden Stellen seines Körpers legte. »Trauere eine Weile um mich, aber dein Leben darf nicht enden, nur weil ich nicht mehr bin. Suche die Liebe, denn sie ist das kostbarste Geschenk, das uns das Leben gibt.«
    »Sprich nicht von anderen Männern, du törichter Mensch!« Zorn blitzte in den tränenfeuchten Augen auf. »Jetzt gibt es nur dich!«
    Mit der Zunge umrundete sie seine Brustwarze. Das heiße Wonnegefühl ließ ihn seine Schmerzen vergessen. Ihre Hände glitten hinab, strichen über seinen Bauch. Dann band sie die zerschlitzten Hosen auf. Wohlig schloss er die Augen, als sie seine erhitzte Haut streichelte.
    Dann nahm sie ihn in ihren Mund. Er gab einen erstickten Schrei von sich und glaubte, er würde aus der Haut gesprengt werden. In den Lenden pulsierte das Blut. Er brannte vor Begehren. Nie, niemals sollte es enden! Er hielt sich zurück, um weiter am Rande der Ekstase zu leben. »Großer Gott, Mei-Lian«, keuchte er, »du wirst mich mit den süßesten Waffen töten. Gott segne dich dafür.«
    Als sie merkte, dass er seine Selbstbeherrschung verlieren würde, streifte sie ihre Hosen ab und ließ ihn für einen Augenblick pochend in der kalten Luft allein. Dann legte sie einen Arm fest um seine Brust und schlang ein Bein um seine Hüften. Mit der anderen Hand führte sie ihn in die feuchte Wärme ihres Körpers. Sie bewegte sich langsam und ließ ihn Zentimeter für Zentimeter in sich hineingleiten.
    Als er es nicht mehr aushalten konnte, drückte er sich kraftvoll von der Wand ab und drang vollends in sie ein. Sie hielt vollkommen still, die einzige Bewegung war das süße Pulsieren ihres Fleisches um ihn.
    Sie wartete, bis sie spürte, dass er sicher in ihr war, bevor sie die inneren Muskeln in einem berauschenden Rhythmus zum Takt ihrer pochenden Herzen bewegte. Ein Geist, ein Fleisch. Ihr Ehemann. Nur die Leidenschaft zählte. Sie lebten jetzt, kraftvoll und intensiv. Zukunft und Tod waren ausgelöscht. »Troth«, stöhnte er und wollte sich zurückziehen. »Wunderschöne Weide.«
    »Gib mir als deiner Frau die Hoffnung auf ein Kind«, flüsterte sie ungestüm und presste ihre Hüften noch fester an ihn. In lodernder Leidenschaft vereinigten sich ihre Körper. Yin und Yang kämpften um Vollendung, bis sie beide in Gefilde taumelten, die ihnen selige Ganzheit schenkten.
    Zitternd klammerte sie sich an ihn und rang nach Atem. Sie würden jetzt beide am Boden liegen, wenn ihn die Ketten nicht erbarmungslos festhielten. Sein Herz hämmerte unter dem ihren, voller Leben. Seine Lungen hoben und senkten sich

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