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Broughton House - Haus der Sehnsucht

Broughton House - Haus der Sehnsucht

Titel: Broughton House - Haus der Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan
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verlassen hatte. Jetzt war er da. Er sah, wie sehr Eleanor sich freute, erkannte, was in ihr vorging, und entdeckte die Liebe in ihren Augen. Für sie war nur wichtig, dass er da war.
    Ihre Augen wurden feucht, und ihre Lippen begannen zu zittern. Plötzlich erfasste Marcus ein solches Verlangen, dass er sich kaum noch beherrschen konnte.
    „Oh Marcus … Marcus …“, flüsterte Eleanor, als er sie in die Arme zog.
    Später, als sie sich in dem großen Bett der Suite, die er für sie beide gemietet hatte, an ihn schmiegte, fragte sie schläfrig: „Sag mir noch einmal, wer sich um Vanessa kümmert.“
    Er liebkoste die empfindsame Haut an ihrem Hals und wiederholte es.
    „Sondra Cabot?“, fragte Eleanor. „Ist das nicht die junge Amerikanerin, die gerade ein Praktikum in London absolviert?“

    Mit den Lippen strich er die volle Rundung ihrer Brüste hinab und erreichte die rosige Knospe. Eleanors Haut bebte vor Erwartung seiner Liebkosungen. Trotzdem merkte sie, dass er anders atmete als vorher, ein wenig zögerte und sich unmerklich straffte. Sie hatte die Hand in sein Haar geschoben und seinen Hinterkopf gestreichelt. Unwillkürlich hielt sie inne und sah ihn verwundert an.

    „Hör endlich auf, an Vanessa zu denken“, forderte Marcus sie ungeduldig auf, und ein leichtes Frösteln durchrieselte ihre Adern.
    Seine Tochter war immer noch ein durchaus heikles Thema zwischen ihnen. Eleanor war einfach zu verletzlich und fürchtete zu sehr, den schönen Augenblick zu verderben, um es anzuschneiden. Nicht jetzt, während Marcus mit der Zunge ihre aufgerichtete Spitze liebkoste und die feuchte Wärme einen beinahe unerträglichen sinnlichen Kontrast zu seinem trockenen Atem bildete.
    Sie stand so unter dem erotischen Bann, dass sie nicht einmal die Kraft aufbrachte, Marcus zu erklären, dass sie nicht an Vanessa gedacht hätte, sondern an die junge Amerikanerin. Sie hatte später noch Zeit genug, ihn zu fragen, weshalb ausgerechnet Sondra bei den beiden Mädchen geblieben war. Im Moment …
    Lustvoll stöhnte sie auf, denn Marcus zog ihre Spitze ganz in den Mund und saugte erst langsam und vorsichtig und schließlich so heftig und beinahe unbeherrscht daran, dass sie verlangend den Körper an ihn presste und die Finger in sein Haar krallte.

    Sie verbrachten zwei wunderschöne Tage miteinander. Erst auf dem Rückflug wurde Eleanor klar, dass Marcus ihr zwar bewiesen hatte, wie sehr er sie immer noch begehrte, an ihren übrigen Sorgen und Problemen hatte sich jedoch nichts geändert.
    Gern hätte sie mit ihm darüber geredet, aber sie hatte beinahe Angst davor. Als sie ihm gestern Abend gestanden hatte, wie besorgt sie wegen Broughton House war, hatte er die Stirn gerunzelt und verärgert gerufen: „Müssen wir jetzt darüber reden, Nell? Ist das wirklich so wichtig?“
    Anschließend hatte er sich sofort entschuldigt. Trotzdem war sie ein wenig gereizt und verstimmt geblieben.
    Bei ihrer Rückkehr war niemand zu Hause. Eleanor bekam ein merkwürdiges Gefühl, als sie die Stille und die Sauberkeit bemerkte. Eigentlich hätte sie froh sein müssen, weil ihr dadurch eine weitere Auseinandersetzung mit Vanessa gleich nach der Rückkehr erspart blieb. Doch als sie die aufgeräumte Küche betrat, überlief sie eine Gänsehaut.
    Das Haus riecht sogar anders als sonst, stellte sie fröstelnd fest. Erst als Sondra eine halbe Stunde später mit Vanessa und Sasha zurückkehrte, wurde ihr klar, weshalb.
    Der fremde Geruch stammte von dem Parfüm der jungen Amerikanerin, erkannte Eleanor angewidert. Sie mochte Sondra auf Anhieb nicht.
    Weshalb nicht? Weshalb sollte sie Sondra Cabot nicht mögen? Bin ich etwa eifersüchtig? fragte sie sich, während sie sich schweigend die Neckereien zwischen den beiden Teenagern anhörte.
    Marcus hatte die drei hereingelassen und stand gemeinsam mit ihnen auf der einen Seite des Küchentisches, während sie allein auf der anderen Seite war und sich wie eine Fremde in ihrem eigenen Heim vorkam.
    „Sie sehen gut aus“, sagte Sondra zu Marcus. „Sogar ein bisschen Farbe haben Sie bekommen. Wir haben heute Morgen Schokoladenkekse gebacken“, fügte sie hinzu und lächelte ihn immer noch an. „Möchten Sie einen probieren?“
    Erst drei Stunden später ging sie wieder. Eleanor wusste es genau, denn sie hatte jede Minute gezählt, die letzten sechzig oben allein in ihrem Zimmer. Sie hätte die Szene in ihrer Küche, in ihrem Heim und mit ihrem Mann keine Sekunde länger ertragen können, ohne

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