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Brutlabor OKOLAR-Trabant

Brutlabor OKOLAR-Trabant

Titel: Brutlabor OKOLAR-Trabant Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. H. Scheer
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und half ihm, sich ge­gen die­sen An­griff zu weh­ren. Ein pa­ra­men­ta­ler Ener­gie­strom floß zu ihm über. Sei­ne Au­gen klär­ten sich. Er at­me­te auf.
    »Oh, ver­dammt«, sag­te er. »Bei­na­he hät­te es mich er­wi­scht.«
    Nis­hi­mu­ra schob die Hand Han­ni­bals zu­rück. Er lä­chel­te.
    »Es ist schon gut«, er­klär­te er.
    Wir rann­ten durch die Glut hin­durch. Sie konn­te uns nichts an­ha­ben, son­dern floß von dem grün schim­mern­den Schutz­schirm ab, wenn sie un­ter un­se­ren Fü­ßen hoch­spritz­te und un­se­re Bei­ne er­reich­te.
    Im­mer wie­der ka­men neue Wel­len ei­ner hyp­no­sug­ge­s­ti­ven Strah­lung, aber ihr Ef­fekt blieb ge­ring, nach­dem Al­li­son und Nis­hi­mu­ra den ers­ten Schock über­wun­den hat­ten.
    In ei­nem kreis­run­den Raum blie­ben wir ste­hen. Ich wand­te mich er­neut an ZON­TA und for­der­te aber­mals vol­le Un­ter­stüt­zung für un­se­ren Kampf ge­gen die De­ne­ber. Das Po­sitro­nen­hirn ver­zich­te­te auf ei­ne Ant­wort. Selbst als ich es in schar­fen Wor­ten für den Tod des At­lan­ters ver­ant­wort­lich mach­te, blieb es stumm.
    Ich glaub­te zu wis­sen, warum. ZON­TA wer­te­te den Ver­lust ei­nes Man­nes, der als min­der­wer­tig ein­ge­stuft wor­den war, nicht be­son­ders hoch.
    »Wir ha­ben den Ring durch­bro­chen«, stell­te der Klei­ne fest. »Sie kön­nen uns nicht mehr von al­len Sei­ten mit dem ro­ten Leuch­ten er­wi­schen.«
    Durch einen Gang dran­gen wir wei­ter vor, bis wir ein Schott er­reich­ten. Es war mit fremd­ar­ti­gen Schrift­zei­chen ge­kenn­zeich­net.
    »Dies ist wie­der das Brut­la­bor OKO­LAR-Tra­bant«, sag­te Al­li­son über­rascht. »Wir sind im Kreis ge­lau­fen.«
    Ich öff­ne­te den Durch­gang und trat in ei­ne wei­te Hal­le. Hier reih­ten sich die me­tal­le­nen Be­häl­ter mit den de­ne­bi­schen Em­bry os an­ein­an­der. Ich schätz­te, daß we­nigs­tens ein­tau­send die­ser lang­ge­streck­ten Brut­ma­schi­nen vor­han­den wa­ren. Sie wur­den von et­wa vier­zig De­ne­bern be­wacht. Die Frem­den zo­gen sich ei­lig vor uns zu­rück.
    Es wa­ren Wis­sen­schaft­ler, die 187.000 Jah­re lang im künst­li­chen Schlaf ge­le­gen und dar­auf ge­war­tet hat­ten, daß die töd­li­che Strah­lung der Atom­bom­ben­ex­plo­si­on in der Al­ba­ra-Sen­ke nachließ.
    Jetzt war es so­weit. Die­se Män­ner, die für die Keim­lin­ge un­be­dingt not­wen­dig wa­ren, konn­ten ih­re Ar­beit auf­neh­men. Sie konn­ten da­mit be­gin­nen, die End­pha­se der Ent­wick­lung der Keim­lin­ge ein­zu­lei­ten. Star­ben die­se Wis­sen­schaft­ler, dann muß te zwangs­läu­fig ein ufer­lo­ser Scha­den für die Brut ein­tre­ten.
    Ich hat­te die Ab­sicht, die­sen Scha­den her­bei­zu­füh­ren.
    Als ich mei­nen Ener­gie­strah­ler hob, bra­chen die De­ne­ber ih­ren Rück­zug ab.
    »Das ist ei­ne Fal­le«, brüll­te der Zwerg im glei­chen Au­gen­blick.
    Et­wa in der Mit­te des Saa­l­es senk­te sich ei­ne um­fang­rei­che Ap­pa­ra­tur her­ab, die auf ei­ner Platt­form stand. Auf die­ser dräng­ten sich et­wa ein­hun­dert De­ne­ber zu­sam­men. Ein ro­tes, pul­sie­ren­des Leuch­ten ging von der Ma­schi­ne aus.
    Wir wir­bel­ten her­um und flo­hen aus dem Brut­la­bor. Wi­der Er­war­ten stell­te sich uns nie­mand ent­ge­gen. Doch als wir et­wa zwei­hun­dert Me­ter weit ge­kom­men wa­ren, quoll vor uns das ro­te Leuch­ten aus ei­ner Wand.
    »Das ist das En­de«, sag­te Al­li­son keu­chend. »Wir sit­zen in der Klem­me.«
    In fie­ber­haf­ter Ei­le ver­such­ten wir, einen seit­li­chen Flucht­weg zu fin­den. Doch er­folg­los. Es gab we­der links noch rechts ei­ne Mög­lich­keit, aus die­ser Sack­gas­se zu ent­flie­hen.
    Wir blie­ben ste­hen und blick­ten uns be­trof­fen an.
    »Wir könn­ten den Pro­jek­tor ge­mein­sam un­ter Be­schuß neh­men«, schlug Nis­hi­mu­ra vor.
    Der Zwerg schüt­tel­te den Kopf.
    »Das hilft uns nicht viel. Die Reich­wei­te un­se­rer Strah­ler ist zu ge­ring.«
    Al­li­son han­del­te be­reits. Er lief ei­ni­ge Schrit­te wei­ter und rich­te­te sei­ne Waf­fe auf den Bo­den. Er woll­te ei­ne Plat­te her­aus­schnei­den und uns da­mit einen Flucht­weg nach un­ten

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