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Buffy - 22 - Spike & Dru

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Titel: Buffy - 22 - Spike & Dru Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonische Liebe
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immer ihr Schwert
    umklammert, konnte aber keinen wirksamen Schlag anbringen.
    »Ich werde nicht vor dir weglaufen«, knurrte Thorvald.
    Sophie wehrte sich wie ein wildes Tier. Ruckartig hob sie den Kopf,
    bohrte ihre Zähne in das Fleisch von Thorvalds Wange und zerrte mit ihren
    Schneidezähnen daran. Sie waren zwar keine Fänge, zerfetzten aber
    dennoch das Fleisch.
    Thorvald schrie vor Überraschung und Schmerz auf, und Sophie
    schüttelte ihn ab, sprang eilig auf die Beine und holte mit dem Schwert aus.
    »Wohin?«, donnerte die Jägerin. »Sag mir, wohin er sie bringt, und ich
    werde dich verschonen.«
    »In die Höhle deines alten Feindes«, erwiderte Thorvald sofort, während
    er eine Hand an die Gesichtswunde presste und sie reglos anstarrte, als wäre
    sie und nicht er das Monster.
    Für einen kurzen Moment sahen sie sich in die Augen. Sophie atmete
    schwer, aber mehr aus Wut denn vor Anstrengung.
    »Du wirst mich nicht wirklich verschonen, nicht wahr?«, fragte der
    Vampir resigniert.
    Die Klinge ihrer Vorfahren pfiff in einem Bogen durch die Luft. Polternd
    fiel Thorvalds Kopf auf den schmutzigen Boden, bevor er sich zusammen
    mit dem Rest seines Körpers in Staub verwandelte.
    16
    London, England
    7 . September
    Das Eis war voller Blut.
    Skrymir beobachtete, wie es seine langen, gefrorenen Klauen
    verschmierte und über seinen eisigen Rumpf rann, und er gab einen kehligen
    Laut von sich, der mehr ein Knurren als ein Lachen war. Dennoch war es ein
    Laut der Freude .Viel zu lange hatte er in dieser verdammten Festung
    gesessen, ewig schien es her, seit er zum letzten Mal das Vergnügen gehabt
    hatte, Menschen abzuschlachten, die nicht als Gefangene zu ihm gebracht
    worden waren. Das hier war besser. Viel besser. Äonenlang, so kam es ihm
    vor, war er geduldig gewesen. Und noch mehr Geduld war erforderlich, bis
    er seine Ziele erreichte.
    Aber in diesem Moment ... genoss er das Blutbad. Das glorreiche Morden.
    Kriegslärm hallte durch die Straßen von London. Hunderte und
    Aberhunderte von Flugzeugen der Luftwaffe warfen Bomben ab. Im Osten
    brannten Feuer und loderten hoch in den Himmel, als wären sie wütend auf
    die Flugzeuge dort oben. Die Royal Air Force schlug zurück, aber zu spät.
    Der Blitzkrieg war in vollem Gange, und nie mehr würde London dieselbe
    Stadt sein.
    In dem Haus in der Great Russell Street erbebten die Wände unter der
    Wucht der nahen Explosionen. Das eigentliche Angriffsziel war weit
    entfernt, aber viele Bomben waren Irrläufer und detonierten in der Nähe.
    Skrymir genoss das Chaos und die Schreie draußen auf den Straßen von
    London und hier drinnen im Hauptquartier seines meist-gehassten Feindes,
    dem Rat der Wächter.
    In dem kurzen Korridor im dritten Stock stellte sich Skrymir dem Feind.
    Er war die Haupttreppe heruntergekommen und auf eine Hand voll Wächter
    und Ratsagenten gestoßen, die zum Gegenangriff ansetzten. Seine knorrigen,
    gepanzerten Nidavellir-Soldaten folgten ihm. Die Verteidiger des Rates
    gaben ihr Bestes, um ihn mit den Waffen, die ihnen zur Verfügung standen,
    zu bekämpfen. Große Eisklumpen waren aus Skrymirs Schulter gehackt
    worden, und das Schwert eines Wächters hatte eine seiner Klauen
    abgetrennt.
    Jetzt lag der Mann verkrümmt und mit zerschmetterten Knochen in seiner
    eigenen Blutlache zwischen Skrymirs mächtigen Beinen, seine zerbrochene
    Brille baumelte an einem Ohr. Es war sein Blut, das Skrymirs Hände
    befleckte.
    »Stirb, Dämon!«, brüllte ein anderer Mann, ein dunkelhäutiger Wächter
    mit einer riesigen Keule in den Händen.
    Neben ihm waren noch vier andere dort im Flur, zwei mit Armbrüsten,
    einer mit einem verzierten Dolch und der Letzte mit einer hässlichen, ölig
    riechenden Pistole bewaffnet. Die Pistole war Skrymirs Hauptsorge.
    Armbrustbolzen pfiffen durch die Luft und an ihm vorbei. Einer durchbohrte
    die Wange eines Nidavellirs, aber die kleine Bestie riss ihn einfach wieder
    aus dem Fleisch heraus.
    Die Türen, die den Korridor säumten, öffneten sich. Andere Männer
    erschienen, ebenfalls bewaffnet. Skrymir spürte, dass in den Räumen
    dahinter noch mehr lauerten. Er glaubte, den Lauf eines Maschinengewehrs
    zu sehen, und erkannte, dass es sich bei den Männern, die konventionelle
    Waffen trugen, um Agenten handelte, nicht um Wächter. Ihnen musste er
    ausweichen.
    Es schien, als würde die Luft selbst für einen Moment gefrieren. Der Lärm
    der Flugzeuge und explodierenden Bomben, selbst das Geschrei und
    Gebrüll

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