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Buffy - 22 - Spike & Dru

Buffy - 22 - Spike & Dru

Titel: Buffy - 22 - Spike & Dru Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonische Liebe
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konnte sich nicht die
    leiseste Zufriedenheit erlauben. Nicht nach Valerie Vourtsas' Tod. Die
    Erinnerung daran war einfach noch zu frisch. Außerdem befanden sich die
    Vampire nach wie vor auf freiem Fuß.
    Alle Freude war von ihr gewichen, so wie der Regen und der schmutzige
    Himmel das Licht des Tages gestohlen hatten. Selbst das Essen hatte für sie
    jeden Geschmack verloren, als würde der Rest der Welt nur noch als eine
    Art ätherischer Schatten der Realität existieren.
    Als Sophie auch nach mehreren Minuten ihr Souvlaki nicht anrührte,
    spürte sie Yannas Blick auf sich ruhen. Sie sah auf und stellte fest, dass ihre
    Wächterin sie bekümmert betrachtete, mit sorgenvoll gerunzelter Stirn. Aber
    die Jägerin ergriff zuerst das Wort.
    »Glauben Sie, dass sie es versuchen werden?«, fragte sie. »Glauben Sie,
    dass sie so tollkühn sind?«
    Bedächtig schüttelte Yanna den Kopf. »Ich wage nicht, ihre Schritte
    vorherzusagen«, erwiderte sie. »Mein Instinkt sagt nein. Ich denke, dass sich
    Spike und Drusilla mit dem Schrecken zufrieden geben werden, den sie
    bisher verbreitet haben, und sich anderen Dingen zuwenden. Ob es mich
    überraschen würde, wenn sie den Rat direkt angriffen? Ehrlich gesagt
    überhaupt nicht.«
    Sophie spürte, wie sich ihr Gesicht verhärtete. Grimmig kniff sie die
    Lippen zusammen. Verdammte Nazis, dachte sie. Nur der Krieg hielt sie
    hier fest. Sie wagten es nicht, über den Kontinent nach England
    zurückzukehren, und selbst nach der Ankunft der Agenten, die die Leichen
    der Ratsmänner von Mykonos abholen sollten, waren mehrere Tage
    vergangen, bis sich ein Frachter bereit erklärt hatte, sie übers Meer nach
    Großbritannien zu bringen. Trotzdem hatte der Kapitän wegen der Bomber
    darauf bestanden, nicht um die Südspitze von England zu segeln, sondern
    einen Hafen an der Westküste anzusteuern.
    Sie konnten es kaum erwarten, in das Haus in der Great Russell Street
    zurückzukehren. Nur für den Fall, dass Spike und Drusilla das Undenkbare
    wagten. Obwohl ihre Abfahrt nur noch wenige Stunden entfernt war, drängte
    Sophie im Geiste die Agenten, die in diesem Moment die Särge an Bord des
    Frachters bringen mussten, sich zu beeilen. Es war mitten am Tag, aber
    angesichts des dunklen Himmels und des Regens und der Kerzen, die auf
    den Tischen der Taverne flackerten, fühlte sie sich in jene
    unheilschwangeren, einsamen Stunden vor Einbruch der Morgendämmerung
    versetzt.
    Kurz entschlossen schob Sophie ihren Stuhl zurück und stand auf. »Wir
    sollten gehen. Vielleicht kann das Schiff früher als geplant ablegen, und
    dann will ich bereit sein.«
    Die Augen der anderen, überwiegend griechischen Gäste musterten sie
    neugierig. Mit ihren langen Beinen und der blonden Haarpracht war sie ein
    auffälliger Anblick. Sophie ignorierte sie so gut sie konnte; sie hatte sich
    ganz bewusst einen langen Rock und eine dunkle Bluse angezogen, um die
    Einheimischen nicht zu provozieren. Als sie ihre kleine Handtasche über die
    Schulter schwang, bemerkte sie, dass sich Yanna nicht von der Stelle
    gerührt hatte. Nicht einen einzigen Zentimeter.
    »Yanna?«, fragte sie und sah ihre Wächterin an.
    Die grünen Augen der Frau waren glasig und leer. Sie sank auf ihrem
    Stuhl in sich zusammen, ihr Kopf fiel schlaff zur Seite.
    »Nicht jetzt. Nicht schon wieder.« Sophie fluchte gepresst und trat an die
    Seite ihrer Mentorin, um zu verhindern, dass sie umfiel. Eine Minute
    verging, vielleicht etwas weniger, bevor Yannas Lider flatterten und
    verrieten, dass die Vision vorbei war.
    Aber es dauerte noch einige Minuten, bis die Augen der Wächterin wieder
    klar wurden. So lange hatte Yanna noch nie gebraucht, um sich von einer
    ihrer hellsichtigen Episoden zu erholen, und Sophie brach es das Herz, als
    sie erkannte, was das bedeutete.
    »Eine weitere Vision?«, fragte Sophie leise, obwohl sie die Antwort
    bereits kannte.
    Yanna nickte. Ihr Gesicht war aschfarben, die Haut um ihre Augen von
    Sorgenfalten zerfurcht, und sie schürzte die Lippen, als wollte sie etwas
    sagen. Stattdessen schüttelte sie den Kopf.
    »Was dann?«, fragte Sophie alarmiert.
    Nach einem Moment des Schweigens stieß Yanna einen langen,
    resignierten Seufzer aus. Mit großen, schmerzerfüllten Augen sah sie Sophie
    an.
    »Bitte setz dich«, sagte sie mit einer Qual in der Stimme, wie Sophie sie
    nie zuvor gehört hatte.
    Mit wachsender Furcht tat Sophie wie ihr geheißen. »Ich bin bei Ihnen,
    Yanna. Konzentrieren Sie sich auf

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