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Carolin - GesamtWerk

Carolin - GesamtWerk

Titel: Carolin - GesamtWerk Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Juergen Bruno Greulich
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spürte seinen Penis groß und fordernd. Aber er konnte nicht in sie kommen, da die Kugeln sie füllten, man musste sie erst herausnehmen. Doch nein, sie konnten bleiben, denn er wollte gar nicht dort hinein, hatte ein anderes Ziel. Erschrocken fühlte sie eine kühle Masse am Po, von seinem Finger aufgetragen, Gleitcreme vielleicht?
    Nein, das hatte noch keiner von ihr bekommen. »Bitte nicht Das will ich nicht.«
    Simons Blick im Rückspiegel brach ihr Sträuben, er musste nichts sagen, schaute sie nur an, sie war bezwungen, ließ geschehen, was unvermeidlich war, gab den verbotenen Weg widerstandslos frei. Tief kam der Finger, ließ sie aufstöhnen, dabei war er nur die Vorhut, der Kundschafter und Pionier. Gleich kam die Hauptmacht, ein glühender Pfahl, der sich grob in die enge Öffnung bohrte, viel zu dick. Er konnte nicht passen und tat es doch, bahnte sich unerbittlich seinen Weg, tat weh, drohte sie zu sprengen. Ihre erstickten Schreie brachen sich an den Scheiben, beide Hände umklammerten die Rückenlehne des Beifahrersitzes, sie wippte auf und ab im federnden Wagen wie in einer Sänfte, ihre Brüste wurden von hinten umfasst, sie schloss die Augen, hörte ihr Stöhnen, fühlte ein Gemisch aus Qual und Lust, nicht zu unterscheiden, sah nicht die kleinen Ortschaften, durch die sie fuhren im gelben Straßenlicht, dachte nicht daran, dass man sie sehen konnte hinter der Scheibe, das Gesicht in Sinnlichkeit gemalt, den angespannten zuckenden Körper. So schlimm wie befürchtet war es gar nicht, inmitten des Schmerzes glühte verzückende Wonne. Klebrige Nässe quoll in den entjungferten Po und sie wurde weggeschoben, kletterte keuchend von Gerhard herab, sie hatten die Stadt erreicht. Mühsam streifte sie das Kleid über, auch in einem großen Wagen war dafür kaum Platz, saß zitternd im Polster, war noch immer ausgefüllt von den drängenden Kugeln, spürte noch immer den salzigen Geschmack nach Mann im Mund, glaubte sich noch immer vom Pfahl durchbohrt dort, wo sie noch keinen empfangen hatte.
    Sanft kam der Wagen beim Moskito zum Stehen und sie stiegen aus. Leise seufzend strich sie das Kleid zurecht, spürte Nässe über die Innenseiten der Schenkel kriechen. Gerhards Blick huschte über sie hinweg. »Es wäre schön, wenn ich sie mal wieder haben könnte bei Gelegenheit.«
    Simon lächelte. »Warum nicht?«
    Mit einem letzten Blick zu ihr setzte sich Gerhard ans Steuer und startete den Motor, leise säuselnd schwebte der Wagen davon. Simon ließ sich von Carolin nach Hause fahren, lobte sie unterwegs für ihre Brauchbarkeit und erzählte, dass dieser Gerhard Gründer und Inhaber einer erfolgreichen Softwarefirma war, die ihm Unmengen von Geld einbrachte. — Echt? Da war sie mit ihrer Einschätzung ja ziemlich danebengelegen. Sympathischer machte ihn das Wissen um seinen Reichtum allerdings nicht.
    Unaufhaltsam glitt eine der Kugeln aus ihrer glühenden Muschi heraus, die sie nicht einfach preisgeben, sondern in sich behalten wollte, was aber nicht gelang. Nur ihre Hand hätte sie bremsen können, doch scheute sie davor zurück, vor Simons Augen einfach zwischen ihre Beine zu greifen. So aber war es auch nicht würdevoller. Ein Stöhnen brach von ihren Lippen und besorgt schaute er zu ihr herüber. »Rausgerutscht«, hauchte sie und er lächelte nachsichtig. Auch die zweite Kugel glitt aus ihr heraus und sie ließ sie einfach auf dem Sitz liegen, als würde es sie nicht geben.
    Bei Simon angekommen, durfte sie mit ihm nach oben gehen, war froh, jetzt nicht einfach heimgeschickt zu werden. Er führte sie direkt ins Schlafzimmer, legte sie aufs Bett und nahm sie, besudelt, wie sie war, nahm sie sanft und liebevoll auf dem »richtigen Weg«, es war das erste Mal, dass sie ihn im Schoß empfing, es war wie ein Trost. Geläutert lag sie danach in seinem Arm, nahe dem Schlaf, der Po schmerzte nur noch wenig, der Abend lebte in kribbelnder Erinnerung, sie fühlte sich geborgen, fühlte sich wohl.
     
     

05Der letzte Schritt
    05Der letzte Schritt
     
    Ein zweites Mal bekam Carolin von der Post ein schwarz eingewickeltes Päckchen gebracht, abgeschickt von Simon. Neugierig packte sie es aus, hielt ein Buch in Händen und beäugte skeptisch das Foto auf dem Schutzumschlag. Da kniete eine junge Frau mit nacktem Oberkörper, den Unterleib und die Beine von einem bauschig langen Rock verhüllt. Sie trug ein Halsband und Armbänder aus braunem Leder, ihre Hände waren mit Ketten vorn aneinander und an den Hals

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