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Carolin - GesamtWerk

Carolin - GesamtWerk

Titel: Carolin - GesamtWerk Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Juergen Bruno Greulich
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sanftem Druck beugte Simons Hand ihren Kopf hinab, bis ihre tränennasse Wange auf dem Teppich lag, eine Hand schob sich zwischen ihre Beine und trieb den Unterleib noch weiter empor, etwas Kühles berührte ihren Po, wurde warm und klebrig, Butter, die ein herausfordernder Finger in die enge Öffnung strich. Ein harter Pfahl bohrte sich in ihren geschundenen Hintern, viel zu dick, viel zu grob, er drohte sie zu sprengen und trieb das Feuer der Haut nun auch nach innen. Knochige Hände hielten ihre Hüften umfasst, zerrten ihren Hintern dem Eroberer entgegen, einen Moment lang gaben sie nach und der Pfahl zog sich aus ihrer Tiefe zurück, wimmernd holte sie Luft, dann stieß er wieder zu, entriss ihr einen erstickten Schrei. Wieder glitt er ein Stück weit heraus, ließ sie Atem schöpfen, ihre Wange rieb sich am Teppich wie an einer zärtlichen Hand, hilflos zerrten die Hände an den Ketten.
    Simon kniete vor ihr nieder, streichelte ihr Haar. »Sage mir, dass du mich liebst.« Was? Jetzt? Mit einem fremden Schwanz im Hintern? Das konnte doch unmöglich der rechte Moment dafür sein. Der nächste Stoß rammte in ihren Körper und raubte ihr die Sinne, schleuderte ein Stöhnen von ihren Lippen. Erneut zog sich der Pfahl zurück, die Woge des Schmerzes und der Lust verebbte. »Sag’s mir!«
    Schluchzend stieß sie die Worte hervor: »Ich liebe dich.«
    Erneut stieß der Kolben zu und glitt dann halb aus ihr heraus. Wie von allein kamen die Worte ein zweites Mal aus ihrem Stöhnen hervor: »Ich liebe dich.« Nach jedem neuen Stoß wieder: »Ich liebe dich.« Es war nicht zurückzuhalten, kam aus der Tiefe ihrer Seele. Ja, sie liebte ihn, liebte ihn wie noch niemanden zuvor, grenzenlos, sprach es immer und immer wieder aus, bis der Pfahl ihren Hintern verließ. Eine Hand am Haar zwang ihren Kopf empor und sie sah den Penis des Fremden dicht vor ihrem Gesicht, groß, feucht, pulsierend. Was er wollte, war nicht schwer zu erraten. Sie schnappte nach ihm wie nach einer Beute, scherte sich nicht darum, woher er gerade kam, sog ihn gierig in den Mund und wurde im nächsten Moment überschwemmt von seiner heißen salzigen Flut, schluckte sie hinunter wie eine Dürstende das lebensrettende Wasser und saugte ihn schmatzend aus, bis er kraftlos vor ihr floh. Die Hand löste sich von ihrem Haar und ihr Gesicht sank auf den Teppich. Ungestillte Lust glühte in ihrem Schoß, ihr Hintern, noch immer einladend in die Höhe gereckt, wiegte sich leise.
    Matthias setzte sich in den Sessel und nippte an seinem Whisky, schaute zu ihr herab, lächelte versonnen. »Sie ist ein wirklich geiles Weib. Mit ihr hast du einen guten Fang gemacht. — Schade, dass ich keine Zeit mehr habe.« Er trank sein Glas leer und erhob sich, ging zur Tür. Sie schaute ihm nicht nach.
    Simon begleitete ihn hinaus und kam nach wenigen Augenblicken wieder ins Zimmer, kniete vor ihr nieder. Seine Hand legte sich um ihre Brüste, rieb die steifen Knospen, ließ einen wonnigen Schauer über ihre Haut rieseln. »Du hast ihn getan, den letzten Schritt. Von nun an gehörst du mir wirklich.« Er löste ihre Fesseln und legte sie auf den Rücken, drang in ihren Schoß ein, ließ ihre Seele zum Himmel steigen, während ihr schmerzender Po auf dem flauschigen Teppich scheuerte. Als er sie verließ und sich aufrichtete, blieb sie kraftlos liegen, umfangen von wohliger Wärme. Ganz in ihrer Nähe lagen der obszöne Knebel, die Kette, die Reitpeitsche, die sie, so viel war ihr klar, noch öfter würde spüren müssen. War sie wirklich dafür geschaffen? Eine kalte Hand umfasste ihr Herz und ein heißer Schauer durchströmte ihre Muschi, die schon wieder nach Simon verlangte. Matthias hatte recht, sie war tatsächlich ein geiles Weib, ein himmlischer Zustand. Sie dachte an die O und konnte ihre grenzenlose Hingabe verstehen, nichts anderes gab ähnliche Erfüllung, finster und abgrundtief …
     
     

06Im Blitzlicht
     
    06Im Blitzlicht
     
    Unruhig strich Carolin durch ihre Wohnung. Sie war geduscht, geschminkt, hatte das dunkle Parfüm aufgelegt, trug blaue Stöckelschuhe und ihren seidig blauen Morgenmantel. Zum ersten Mal erwartete sie Simon bei sich zu Hause. Sie hatte die Rollläden herabgelassen, obwohl es draußen noch hell war, und mit gedämpftem gelbem Licht ihre ganz private Nacht geschaffen.
    Eine Viertelstunde noch, es war Zeit, die letzten Vorbereitungen zu treffen. Auf dem niedrigen runden Tisch lagen lederne Bänder, solche, wie sie bei Simon hatte tragen

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