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Carolin - GesamtWerk

Carolin - GesamtWerk

Titel: Carolin - GesamtWerk Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Juergen Bruno Greulich
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Halsband an, der Verschluss rastete ein, sie konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien, ein Frösteln rieselte über ihre Haut trotz der trockenen Hitze. Starr stand sie da, wie aus Stein gemeißelt, als der Aufseher von ihr ging. Sie sah aus den Augenwinkeln heraus, wie eines der Mädchen, eine Schlanke mit kleinen Brüsten und kurzem blondem Haar vor einem Mann auf der Matte niederkniete und an seiner Hose nestelte. Carolin wandte den Blick zur Seite, sehnte sich nach Simon. Käme er doch nur, um sie zu befreien. Aber natürlich kam er nicht, wie sollte er auch, er hatte sie ja dieser seltsamen Siedlung ausgeliefert. Ob er wusste, dass man sie ankettete wie ein Pferd?
    Natalie wurde aus der Villa gebracht, die größer war als die anderen Häuser. Die beiden Aufseher führten sie zur Mitte des Platzes und spannten sie zwischen die zwei steinernen Säulen, die dort in der prallen Sonne mannshoch aufragten, ketteten die seitlich ausgestreckten Arme an metallenen Ringen fest. Furchtsam schaute sie sich um, dann sank ihr Kopf herab. Noch mehr Männer kamen aus den Häusern, jeder trug einen Anzug aus weißem Leinen, die meisten waren Mitte vierzig oder älter, vermutlich vermögende Herren. Manch einer trat vor Natalie hin oder hinter sie, betrachtete ihren Körper, den die Hände nicht mehr schützen konnten, neugierige Finger glitten über ihre Haut, über die Brüste, zwischen ihre Beine, entlockten den zitternden Lippen aufgewühlte Seufzer.
    Die Haustür hinter Carolin wurde geöffnet und der Schlanke trat heraus, hinter ihm ein kleiner älterer glatzköpfiger Mann mit abstehenden Ohren, auch ertrug einen leichten hellen Anzug und ein weißes Hemd mit offenem Kragen. Er blieb vor ihr stehen und schaute zu ihr auf, war gut einen halben Kopf kleiner als sie. »Du bist Allemande?«, fragte er in Deutsch mit ausgeprägt französischem Akzent. Sie nickte. »Du bist sehr schön«, verkündete er mit kratzig hoher Stimme. »Nur leider ist das schlecht für dich, denn wir verachten schöne Frauen. Wenn ein Mann in deine Nähe kommt, musst du vor ihm niederknien!« Sie mochte ihn nicht, diesen Zwerg mit der unangenehmen Stimme, hätte in der Freiheit einen Bogen um ihn geschlagen, hier aber stand er direkt vor ihr und neben ihm der Schlanke, den sie fürchtete, außerdem gab es die Aufseher mit der Peitsche im Gürtel. Unmissverständlich war die Geste des Mannes und zaudernd sanken ihre Knie auf die weiche Matte. »Schau mich an«, befahl er und sie hob den Blick, schaute zu ihm auf, nicht mehr zu ihm herab.
    Er lächelte zufrieden. »Hübsche Frauen wollen verwöhnt werden wie Prinzessinnen, sie verlangen, dass man sie auf Händen trägt. — Hier aber ist es anders. Für uns seid ihr keine lieblichen Geschöpfe, sondern triebhafte Wesen, nicht besser als Tiere. Und wie Tiere werdet ihr behandelt. Wir verlangen hündische Ergebenheit. Wenn ein Mann bei dir weilt, dann hast du ihn zu verehren, so wie sie es tut.« Seine Hand wies zur Blonden mit dem kurzen Haar, deren Lippen am Penis des Mannes auf und ab glitten. »Wie nennt man das in Allemagne, ihn pusten?«
    Carolin wollte es nicht sehen. Rasch wandte sie den Blick wieder ab.
    Ungeduldig wischte der Kleine eine Haarlocke aus ihrer Stirn. »Willst du mir nicht verraten, wie das bei euch heißt?«
    »Blasen …« Fast versagte ihr die Stimme. »… ihm einen blasen.«
    »Ja, richtig. Aber du sollst es nicht nur sagen, sondern auch tun!«
    Zaghaft hob sie die Hände und zerrte den Reißverschluss der Hose herab. Sie war nicht in Stimmung dafür, hatte keine Lust darauf. Wen aber interessierte das schon. Widerwillig nestelte sie den kleinen, aber vor Erwartung schier berstenden Penis hervor, sah ihn wie eine gegen sie gerichtete Waffe dicht vor sich.
    Sanft streichelte die Hand des Mannes ihre Wange. »Du bist störrisch. Aber das werden wir dir austreiben, sobald wir mit ihr fertig sind.«
    Mit »ihr« meinte er Natalie. Hinter dieser stand einer der Aufseher mit einer langen Pferdepeitsche in der Hand und einige Herren in hellen Anzügen umringten sie in sicherem Abstand. Der Aufseher hob die Hand, sirrend durchschnitt der lange Lederriemen die Luft, landete mit einem hässlichen Klatschen auf Natalies Rücken. Gepeinigt bäumte sie sich auf.
    Carolin sog den Penis des Kleinen in den Mund und lutschte ihn innig. Nein, sie war nicht störrisch, sie war anschmiegsam und ergeben, liebkoste ihn umso leidenschaftlicher, je gequälter sich Natalie unter der Peitsche

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