Carolin - GesamtWerk
an denen sich jeweils drei oder vier der Herren an ihr wie auch an den anderen Mädchen vergnügt hatten (oder vergangen, wie das richtigere Wort wohl lautete). Der Finger zog sich aus ihr zurück und harte Hände packten ihre Hüften, zerrten ihren Unterleib empor. Ein dicker Pfahl bohrte sich in ihren Hintern, spießte sie auf, machte ihr das Sprechen schier unmöglich. Doch musste sie reden, presste die Worte mühsam hervor, zuckte bei jeder Bewegung des Eindringlings zusammen und erzählte keuchend von den Käfigen, in denen die Mädchen schliefen. Dass sie sich in einer der Nächte im Käfig selbst befriedigt hatte, behielt sie allerdings für sich, ebenso das abendliche Essen aus dem Napf und das Wasserlassen am Bordstein, denn das, ja das war zu entwürdigend, um es preiszugeben.
Sanft streichelte Simons Hand über ihr Haar. »Fehlt nicht noch etwas?«
Woher wusste er das? Konnte er etwa in ihre Seele schauen? Flehend hob sie den Blick zu ihm hoch. Vielleicht war er so rücksichtsvoll, ihr diese Geheimnisse zu belassen. Seine Hand zog sich zurück und zugleich glitt auch der Pfahl aus ihr heraus. Sie ahnte, was das zu bedeuten hatte, wollte es verhindern. »Ich erzähle ja schon alles …«
Ein wildes Tier biss ihren Hintern, Feuer entflammte, schluchzend bäumte sie sich auf und ihre Hände legten sich auf den Po, um ihn vor dem nächsten Hieb zu schützen. Matthias’ Stimme erklang. »So geht’s nicht.« Simon war schon auf dem Weg zur Kommode. »Das haben wir gleich.« Er kam mit einer kurzen Kette zurück, schloss sie an ihrer Handfessel und am hinteren Ring des Halsbandes an, so kurz, dass die Arme hoch bis fast zum Schulterblatt gebogen wurden. Wieder biss die Peitsche zu und Simons Penis schob sich in Carolins Mund, um die Schreie zu ersticken. »Wehe, wenn du beißt!« Eine berechtigte Sorge, denn nahe war sie dran, unter dem wütenden Schmerz die Zähne ins zuckende Fleisch zu graben. Immer und immer wieder klatschte die Peitsche auf sie herab, um das Geheimnis aus ihr herauszutreiben und vor allem wohl, um Matthias’ Lust an ihrer Qual zu stillen. Ein salzig warmer, fruchtig cremiger Schwall überschwemmte ihren Mund und endlich, endlich, blieb der nächste Hieb aus. Wie von weither klang Simons Stimme an ihr Ohr. »Also, was war noch?«
Es gab kein Geheimnis mehr, das es wert war, geschützt zu werden, wenn nur das Feuer nicht neu geschürt wurde … Wimmernd erzählte sie vom Essen aus dem Napf, vom Kauern am Bordstein und vom Verlangen im Käfig, dem ihre Hände nachgegeben hatten …
Etwas Dickes, Festes drängte zwischen ihre Beine, der Peitschengriff, und heiser klang Matthias’ Stimme: »Sie ist ein wirklich scharfes Stück.« Grob bahnte sich das lederumwickelte Holz den Weg in ihren Schoß, trieb ihren Hintern hoch und wurde wie eine Strebe auf die Sitzfläche des Sessels geklemmt. Wieder drängte Matthias’ Penis in ihren Po, drohte sie zu sprengen. Überall in ihr dicke Fülle, alles war zum Bersten gedehnt, überall kräftige Hände und loderndes Feuer, die Erde bebte, sie brauchte kein Geheimnis mehr, sollten alle alles wissen und alle sie im Internet sehen, es spielte keine Rolle, es gab keine Augen mehr, die sahen, keine Ohren, die hörten, keine Stimmen, die ihr Urteil sprachen, es gab nur Gefühl, nichts als Lust und Schmerz, die das Gleiche waren …
Der Pfahl pumpte seine Nässe in ihre Tiefe und zog sich zurück, ein fast zärtlicher Klaps trieb ihren Hintern noch etwas weiter empor und der Peitschengriff entglitt ihrer Muschi, die ihn liebend gern noch länger in sich gespürt hätte. Ihre Hände wurden befreit und sie kletterte vom Sessel, durfte sich sitzend auf ihm niederlassen und rührte sich nicht, damit die brennende Haut nicht auf dem Bezug scheuerte. Sie bekam ein Glas Wein gereicht und trank einen Schluck. Noch immer fühlte es sich an, als seien alle Öffnungen erfüllt, und klebrige Nässe kroch über ihre Lenden; sie würde einen Fleck hinterlassen wie eine undichte Thermoskanne.
Matthias plumpste aufs Sofa und schaute zu Simon hinüber, der sich am Computer zu schaffen machte. »Hat sich schon jemand gemeldet?«
»Ein Mann, der es bedauerlich findet, dass sie zu weit von ihm entfernt wohnt, und eine Frau, die anscheinend ernsthaft interessiert ist. Sie sucht ein williges Mädchen als Geschenk für ihren Mann. Komisch, was es alles gibt.«
Matthias grinste matt. »Wir werden von der Dekadenz beherrscht. Gut für dich, denn so kannst du mit einer solch
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