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CC-5 streng geheim

CC-5 streng geheim

Titel: CC-5 streng geheim Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. H. Scheer
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lan­ge hier­blei­ben. Der Klei­ne kommt mit. Wir wer­den uns die Um­ge­bung an­se­hen. An­schlie­ßend geht das Zei­chen an den Chef. Die Sa­che ist reif zum Start. SG-44, ru­fen Sie bit­te die FBI-Leu­te zu ei­ner La­ge­be­spre­chung nach un­ten. Ich möch­te, daß hier al­les ein­wand­frei klappt. Ist TS-19 auf sei­nem vor­ge­scho­be­nen Be­ob­ach­tungs­pos­ten gut ge­tarnt und mit Nah­rungs­mit­teln ver­sorgt?«
    »Für Wo­chen, Sir. Die Tar­nung ist her­vor­ra­gend. Ei­ne klei­ne Höh­le hoch oben im Berg, aber man kann von dort aus das Fluß­tal und be­son­ders die Vil­la über­se­hen. Op­ti­sche Aus­rüs­tung ist erst­klas­sig. Der Höh­len­zu­gang liegt hin­ter ei­ner vor­sprin­gen­den Fels­wand, die von der Vil­la aus nicht ein­ge­se­hen wer­den kann. Hin­ter dem Berg be­ginnt die Schlucht, in der die Un­ter­tas­se ge­lan­det ist. Sie wur­de schon vor ei­ner Wo­che mit zwei Las­ten-Trans­por­tern nach Wa­shing­ton ge­bracht. Wir be­zie­hen un­ser Nach­rich­ten­quar­tier in der glei­chen Höh­le. So sind we­nigs­tens fünf Män­ner im­mer in Ih­rer Nä­he. Wir ha­ben al­les, was wir für den Not­fall brau­chen, dar­un­ter auch ato­ma­re Ra­ke­ten­ge­schos­se. Se­hen Sie sich den Bau ru­hig an. Dort wer­den wir nicht ent­deckt, wenn wir ei­ni­ger­ma­ßen vor­sich­tig sind.«
    »Be­ru­hi­gend«, mein­te Han­ni­bal. »Das kann ja hei­ter wer­den. Pas­sen Sie nur auf, daß die war­me Luft Ih­rer Hei­zun­gen nicht ins Freie strömt und dort kon­den­siert. Dann sind Sie näm­lich gleich dran.«
     
     

6.
     
    Wir wa­ren vor ei­ner Stun­de von dem Aus­flug zu­rück­ge­kom­men, denn mehr war es nicht ge­we­sen. Mit der Ma­schi­ne wa­ren wir auf ei­nem klei­nen Fels­vor­sprung zwei­hun­dert­fünf­zig Me­ter über dem Tal­grund des Fla­thead ge­lan­det. SG-44 hat­te sie so wag­hal­sig an die Wand ge­setzt, daß man kaum aus­stei­gen konn­te. Bei der Ge­le­gen­heit hat­ten wir noch Aus­rüs­tungs­ge­gen­stän­de mit­ge­nom­men, da­mit die fünf Män­ner wo­chen­lang le­ben konn­ten. Wir wuß­ten nicht, was noch al­les ge­sche­hen wür­de.
    Für mich war es je­den­falls ein be­ru­hi­gen­des Ge­fühl, fünf GWA-Schat­ten in der Nä­he zu ha­ben.
    Ich hat­te, mit ei­ge­nen Au­gen das große und teil­wei­se stark ge­wun­de­ne Tal ge­se­hen, des­sen Hän­ge zu­meist steil nach oben rag­ten. An­de­re stie­gen flach an und wa­ren von ver­schnei­ten Na­del­wäl­dern be­wach­sen. Ei­ne herr­li­che Ge­gend, die sich Pro­fes­sor Sint­kol als Wohn­sitz aus­ge­sucht hat­te. Ein Teil des Ta­les war sein Ei­gen­tum.
    Die Pracht­vil­la mit den fla­chen Ne­ben­ge­bäu­den, in de­nen er sei­ne La­bors ein­ge­rich­tet hat­te, lag an ei­nem sanft an­stei­gen­den Berg­hang, des­sen Be­wal­dung in einen wun­der­vol­len Park ver­wan­delt wor­den war. Ich konn­te so­gar einen ei­ge­nen Ski­lift aus­ma­chen. Die Pis­te war lang und schi­en gut be­fahr­bar zu sein. Der Mann ver­füg­te über ein großes Ver­mö­gen und konn­te so­gar nach­wei­sen, wie er es er­wor­ben hat­te.
    Man­zo hat­te da­zu er­klärt, daß es für einen ge­schick­ten Te­le­pa­then nicht schwer wä­re, in die Ge­dan­ken­welt ei­nes ein­fluß­rei­chen Ge­schäfts­man­nes ein­zu­drin­gen, um Din­ge zu er­fah­ren, mit de­nen man selbst lu­kra­ti­ve Ge­schäf­te ma­chen könn­te. Das hat­te zur Fol­ge, daß ich den Ma­the­ma­ti­ker und Kern­phy­si­ker nun ver­däch­tig­te, ent­we­der ein Mon­s­trum zu sein oder schon seit Jah­ren mit die­sen frem­den Le­be­we­sen in Ver­bin­dung zu ste­hen. Sie wa­ren zwei­fel­los Te­le­pa­then und konn­ten ihm be­hilf­lich sein.
    Die An­ge­le­gen­heit war aber zu ver­wor­ren, als daß ich jetzt schon ein­wand­freie Schlüs­se zie­hen konn­te.
    Nach der Rück­kehr hat­te ich mich an die Tas­te ge­setzt und den Ko­despruch aus der An­ten­ne ge­jagt. Es wa­ren nur we­ni­ge Wor­te ge­we­sen, mit de­nen kein Mensch, au­ßer dem Al­ten, et­was an­fan­gen konn­te. Fünf Mi­nu­ten da­nach war die Be­stä­ti­gung ge­kom­men. Nun sa­ßen wir un­ru­hig in dem un­ter­ir­di­schen Fuchs­bau, den man bald aus­räu­chern wür­de.
    »Mir ist

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