Chanur-Zyklus 5 - Chanurs Legat
Sollte
gtsto
einen flotten Dreier vorschlagen, würde sie davonlaufen.
»Dlimas-lyi«, bat Tlisi-tlas-tin freundlich, »würdest du dich entfernen? Wir haben eine so lästige Sache zu erledigen.«
Dlimas-lyi verbeugte sich und verbeugte sich beim Rückzug von dem Schüsselsessel immer wieder. Tlisi-tlas-tin trank
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Tee, und Hilfy trank ihren.
Den Göttern sei Dank… das dritte Geschlecht war dasjenige, das sich mit Außenseitern, Geschäften und Stress befaßte.
Aber Außenseiter kamen nicht mit den beiden anderen Geschlechtern zusammen – oder doch nur ganz selten.
»Ich bin sehr bewegt von dem Vertrauen, das
Gtst
Exzellenz mir erwiesen hat.«
»Ihr guter Geschmack erfüllt meine extravagantesten Erwartungen bei einer Ausländerin. Wäre ich nicht auf diese Reise gegangen, hätte ich Dlimas-lyi niemals kennengelernt. Als eine Folge Ihrer Gastfreundschaft habe ich – iiii – doch, ich werde so dreist sein – Wirkung auf eine Person von so exquisitem Wert erzielt, wie ich es mir nie hätte träumen lassen.
Gtstisi
war der Sprößling von Atli-lyen-tlas, wurde grausam im Stich gelassen, versteckte sich mit großer Tapferkeit vor
gtstisi
Feinden, bis die Chanur in den Hafen einliefen. Dann, als
gtstisi
meine Herrlichkeit erblickte, wurde
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sicher auch, um mir Trost zu spenden,
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…«
Also hatte sich Atli-lyen-tlas’ Tochter vor den Mördern versteckt und war, da sie sich von Tlisi-tlas-tin angezogen fühlte, etwas geworden, das man männlich nennen mochte. In diesem hormonalen Zustand war es nicht möglich, Nachkommen zu zeugen. Wenn sie das, was
gtst
ihr gestanden hatte, den Universitäten auf Anuurn oder Maing Tol vorlegte, rechtfertigte das ein zweites Diplom in Ausländerkunde. Gelehrte würden töten, um zu hören, was
gtst
ihr anvertraut hatte. Aber kein Gelehrter würde es hören. Das war noch etwas, das man in der Ausländerkunde lernte: Seine Quellen nicht zu verraten.
Und in Protokollkunde: Seine Quelle niemals erfahren zu lassen, daß man sie verraten hatte.
»Ich bin überwältigt«, erklärte Hilfy ehrlich. »Sie sind ein Gast von höchster Anmut. Die Bewunderung Ihrer Tugenden hat mich mit dem Ziel, unser Versprechen zu halten, zu persönlichen Anstrengungen gezwungen. Und ich muß Ihnen mitteilen – wieder sind unsere Bemühungen, Atli-lyen-tlas zu erreichen, fehlgeschlagen. Das Kif-Schiff ist hier. Es will uns keine Informationen über Passagiere geben. Aber wir werden uns weiter anstrengen.«
»Es sind unangenehme Individuen.«
»Dem stimme ich zu. Außerdem ist Ana-kehnandian, der Mahe, von dem ich sprach, der mit der
Ha’domaren
reist, auf dieser Station anwesend und läßt deutlich erkennen, daß er sich in die Angelegenheiten Eurer Exzellenz einzumischen beabsichtigt.«
»Haben Euer Gnaden einen Vorschlag, was wegen dieser anstößigen Person zu unternehmen ist?«
»Dies ist Kshshti. Wir vertrauen nicht darauf, daß die Behörden etwas tun werden. Deshalb müssen wir uns etwas einfallen lassen. Haben Euer Exzellenz einen Rat für uns? Wir würden ihm alle Aufmerksamkeit widmen. Oder möchten Euer Exzellenz lieber auf weitere Informationen warten?« Drängen Sie
niemals
einen Stsho, eine Entscheidung zu fällen. »Dann werden wir uns bemühen, sie zu erlangen.«
»Ziehen Sie als eine Hani… iiii… Gewalt in irgendeiner Form in Erwägung?«
»Auf gar keinen Fall! Aber wir haben es mit Kif zu tun. Deshalb ist es eine Möglichkeit, wenn sie damit anfangen.«
»Die Kostbarkeit muß sicher sein!«
»Um jeden Preis.«
»Dann bin ich bereit, auf Ihre Weisheit zu warten.«
Mochten die Götter den Bastard verderben.
»Ich habe noch eine… ähem… betrübliche Information. Ihr hiesiger Botschafter ist tot.«
»Wai! Das kann unmöglich ein zufälliges Zusammentreffen sein!«
»Hätten Euer Exzellenz möglicherweise in dieser Sache einen Rat?«
»Ich werde darüber nachdenken.«
»Vielleicht… könnten Euer Exzellenz diesen kürzlich verwaisten Posten übernehmen und den Starionsbehörden von diesem Posten aus mitteilen, daß Sie das Schweigen des kifischen Fahrzeugs mißbilligen?«
»Ein ehrgeiziger Plan.«
»Aber durchaus innerhalb der Möglichkeiten Eurer Exzellenz.«
Gtst
mondhelle Augen blinzelten, sie blinzelten ein zweites Mal, und
gtst
Ausdruck änderte sich dabei überhaupt nicht.
Bis
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tief Atem holte. »Was würden Euer Gnaden tun?«
»Ich bewundere die außerordentliche Anmut Eurer Exzellenz, eine Ausländerin zu konsultieren, und fasse das
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