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Cherryblossom 2 - Nymphenherz (German Edition)

Cherryblossom 2 - Nymphenherz (German Edition)

Titel: Cherryblossom 2 - Nymphenherz (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mina Kamp
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eigenen Zauber, um eine Zeugung zu verhindern. Diese Hexe war etwas Besonderes. Wie Hanna …
    »Warum wir eigentlich zu Ihnen gekommen sind … Sie haben mit dem Orden des Blutmondes zu tun und …«
    Sie unterbrach ihn. »Und habe nichts mit dem Haufen zu schaffen. Ich kenne die Gerüchte über Anschläge, die auf euch Zeitwandler ausgeübt werden.« Ihr Körper spannte sich an. »Wer schickt euch?«
    Olivia tauchte hinter der Hexe auf und blieb stehen. Lennox sah das Funkeln in ihren mandelförmigen Augen. Sie war hungrig und wurde von der starken Energie dieser eigenartigen Frau angelockt. Er selbst musste seinen hungrigen Dämon immer wieder zurückdrängen, weil der ihm vorschlug, die Hexe in den Schlaf zu schicken.
    » Niemand schickt uns, wir sind aus eigenem Antrieb hier.« Olivias Stimme klang schmeichelnd und Lennox warf ihr einen warnenden Blick zu.
    »Ein deiner Stelle wäre ich vorsichtig, Schwester. Das hier ist , wie gesagt, mein Reich und du solltest dich benehmen.« Die Hexe wandte sich nicht einmal nach der Baobhan-Sith um. Sie war vollkommen gelassen.
    Olivia trat lasziv an Lennox’ Seite und ließ die Hexe nicht mehr aus den Augen. »Ich wusste gar nicht, dass wir verwandt sind, Schwester«, gab sie zurück.
    Lennox unterdrückt e den Drang, sie zu ohrfeigen. Ein Blick und sie räumte jedoch das Feld, ging zum Fenster und sah hinaus.
    »Wir hoffen, Sie können uns erzählen, was der Orden des Blutmondes mit den Anschlägen zu tun hat. Sie waren Mitglied des Ordens, ist es nicht so?«
    Sie nickte. »Mein letzter Mann war eines. Er starb vor ein igen Monaten …« Sie machte eine Pause. »Und nicht eines natürlichen Todes, das können Sie mir glauben. Diesmal hatte ich nichts damit zu tun.« Sie lächelte eisig.
    Was wollte sie damit andeuten? Dass sie ihre anderen Männer umgebracht hatte? Lennox schauderte. Die Venusfalle lächelte weiter und schien ihn zu studieren.
    »Erzählen Sie uns, was Sie wissen?«
    »Wieso sollte ich das tun wollen?« Jetzt lachte sie glockenklar auf und ließ ihren Kopf in den Nacken fallen.
    »Wir könnten Sie dazu zwingen«, kam es vom Fenster.
    Lennox seufzte leise. Diese Frau ließ sich mit Sicherheit nicht so leicht zu etwas zwingen. Und selbst wenn er als Nachtalb versuchen würde an ihre Erinnerungen zu kommen, konnte er nicht sicher sein, wie viel an Wahrheit er erwischen würde. Es waren schließlich immer nur willkürliche Fragmente, die er in kurzer Zeit bekommen würde. Und sie waren immer verzerrt. Ein zersplittertes Zerrbild der Wirklichkeit.
    »Wir werden Sie nicht zwingen, wir bitten Sie.«
    Ihr Lächeln verschwand. »Vergessen Sie es. Mir ist nur recht, wenn ihr euch schön gegenseitig die Köpfe abreißt. Es macht Spaß, euch aus der Ferne dabei zuzusehen.« Sie lächelte mit einer Mischung aus Melancholie und Kälte. Was hatte diese Hexe wohl alles erlebt, was sie so zornig machte?
    »Hanna Cherryblossom … sagt Ihnen der Name etwas?«
    Ihr e Augen wurden hart und sie fixierten den Nachtalb, der langsam ungehalten wurde. »Natürlich habe ich von ihr gehört. Wer denn nicht?«
    Lennox sprang vom Stuhl auf und schloss , bemüht nicht auf die aufreizend gelassene Hexe loszugehen, seinen Dämon fort. »Wir werden nicht eher gehen, bevor Sie uns nicht alles gesagt haben, was Sie wissen.« Er spürte der mörderischen Kälte nach, die in ihm wuchs.
    »Nun mach schon , Schwester . Der Nachtalb bekommt sonst einen Tobsuchtsanfall, wenn er sein Mädchen nicht retten darf«, kam es genervt von Olivia.
    » Sein Mädchen? Hanna Cherryblossom?« Jetzt war ihr Lächeln wieder da. »Sie sind der Zeitwandler-Dämon, der Hanna aus Deutschland herausgebracht hat?« Die Stimmung veränderte sich.
    »Sie ist bei ihrem Vater nicht in Sicherheit. Ich weiß es.« Lennox ʼ Stimme war bemüht ruhig, als er sich wieder auf den Stuhl setzte.
    »Das ist so sicher, wie das Amen in der Kirche, mein Lieber. In diesem Augenblick ist eine ganze Armee von Söldnern auf dem Weg nach England. Einige der Verräter sind schon auf dem Gray-Anwesen.«
    In Lennox pulsierte es dumpf. »Sind es Hexer?« , fragte er.
    Luca sprach langsamer, als wollte sie einem Kind die Welt erklären. »Es sind die Mächtigsten aus euren Reihen, wie auch einige Hexenwesen, die mit Versprechungen gelockt wurden. Seit Jahren wird daran geforscht, wie man die Cherryblossom Hexen brechen kann. Wie man sie töten oder ihre Kräfte eliminieren kann. Es sind weniger wir, die ein Problem mit Hanna haben, als die

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