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Cherryblossom 2 - Nymphenherz (German Edition)

Cherryblossom 2 - Nymphenherz (German Edition)

Titel: Cherryblossom 2 - Nymphenherz (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mina Kamp
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der Fläche nur so.
    »Kannst du mir einmal erzählen, warum du dieses dünne Ding hier anprobieren musstest? Im Winter?« Seine Finger rieben den seidigen purpurnen Stoff, der ihre blauen Augen und das braune Haar betonte, ließ ihn aber schnell wieder los, als er bemerkte, wie Luca sein Tun kritisch beäugte.
    »Es hat mir gefallen«, erwiderte sie und machte einen Schmollmund, der bei ihm die Frage aufflammen ließ, wie es wohl wäre , diese vollen Lippen zu küssen. Schnell wandte er den Blick ab und schüttelte den Kopf. Mehr über sich selbst, aber Luca interpretierte es anders.
    »Männer. Ihr habt für so was einfach kein Verständnis.«
    »Nee, natürlich nicht. Es ist Winter .« Ben betonte das letzte Wort und stand vorsichtig auf, balancierte das Holpern und Ruckeln auf der Ladefläche des Wagens aus.
    »Vielleicht haben wir Glück und in den Ka rtons finden wir etwas, das uns warmhält.«
    »Gute Idee«. Luca begann ihre Stiefel anzuziehen und zu schnüren, während Ben schon die ersten Kartons und Kisten öffnete.
    »Verdammt, was für ein Kram.« Er schwenkte eine Edelstahlpfanne vor sich her wie einen Tennisschläger und stützte sich an der Seitenwand des Transporters ab, als dieser in die Kurve fuhr.
    »Manchmal ist Magie zu nichts zu gebrauchen«, maulte Luca und schlang ihre Arme um ihre Mitte. »Ich meine, bei all der magischen Kraft, den Energiebällen, den Druckwellen. Warum kann man nicht einfach ein Feuerchen machen oder so?«
    »Tja, das Leben ist kein Wunschkonzert, nicht wahr?«
    Als sie den letzten Karton durchwühlt hatten, ließ Ben sich frustriert auf einer zusammengelegten Pappe nieder. »Nur Pfannen, Dekoartikel und Plastik. Wer kauft denn so viel Scheiß?«
    Luca drehte eine sehr hässliche Vase in ihren Händen. Plötzlich fuhr der Lkw eine erneute Kurve und Luca verlor das Gleichgewicht. Blitzschnell fing Ben sie auf und zog sie in seinen Arm.
    »Du bist eiskalt, Hexe «, stellte er besorgt fest. In ihren Augen blitzte es mit einer seltsamen Intensität, die er nicht einordnen konnte. In seinem Mundwinkel zuckte ein Lächeln und er gab sie umständlich wieder frei. Für einen Moment hockte Luca unschlüssig vor ihm und strich mit ihren Fingern über den schmutzigen Boden.
    »Also, los. Wir rufen sie.« Luca setzte sich neben Ben, schloss die Augen, ein Holpern brachte sie näher an Ben heran. Ben fühlte die Energie, die sie absonderte und versuchte es ihr gleichzutun. Für einen Augenblick fühlte er sich unbehaglich. Er spürte, wie die Faszination für diese Hexe in ihm wuchs und er versuchte seinen Blick endlich von ihrem hübschen Gesicht abzuwenden.
    »Wie machst du das?« Ben bemühte sich, einen Ruf zu formulieren, die Energie in Licht fließen zu lassen, wie es Luca gesagt hatte. Aber es funktionierte nicht.
    »Du musst an sie denken. An Hanna, zum Beispiel.« Jetzt sah sie ihn direkt an. »Das müsste dir doch leichtfallen, oder?« sagte sie und grinste breit. »Los, denk an dein Frauchen.« Ihre Stimme hatte etwas Provokantes und er wandte sich von ihr ab.
    Eine gefühlte Ewigkeit lang rauschten sie auf gerader Strecke dahin. Luca begann zu zittern vor Kälte und in Ben wuchs die Unruhe. Was, wenn sie die anderen nicht mehr wiederfinden würden?
    »Wir können die Tür auch aufsprengen und den Lkw zu m Halten zwingen. Ich kann das zumindest«, stellte er klar.
    »Das ist ja beindruckend, Ben.« Immer noch dieses Grinsen.
    Er runzelte die Stirn und wusste nicht, ob er lachen sollte. »Ja, finde ich schon. Ich bin mir sicher, du kannst es auch, oder?«
    » Natürlich«, sagte sie knapp. »Aber, wir tun das nicht. Wir sind noch zu weit weg. Mein Bauchgefühl sagt, wir müssen warten.«
    »Weiber«, flüsterte Ben und bekam einen Stoß in die Rippen.
    »Willst du dich jetzt mit mir schlagen, damit dir wärmer wird?«, scherzte er und knuffte zurück.
    Ihre Lippen waren ganz blass vor Kälte.
    »Du wirst dir den Tod holen«. Mit einer schwungvollen Bewegung zog er sich den Pullover, den er im Kaufhaus anprobiert hatte, über den Kopf und hielt ihn ihr hin.
    »Ich komm schon klar«, erwiderte sie stur und ließ weiter ihren Ruf in die Welt fließen.
    »Nimm und zieh an«, kommandierte Ben jetzt. Eine Gänsehaut zog über seine Arme, die nun unter dem Shirt freilagen und der Kälte ausgeliefert waren.
    Luca hob müde ihre Augenbrauen. »Und du? Willst du etwa für mich eine Erkältung riskieren?«, zischte sie spöttisch und griff zögerlich nach dem Kleidungsstück.
    »Tu

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