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Chroniken der Unterwelt Bd. 2 City of Ashes

Chroniken der Unterwelt Bd. 2 City of Ashes

Titel: Chroniken der Unterwelt Bd. 2 City of Ashes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cassandra Clare
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schwer verletzte Schattenjäger kümmern«, sagte Luke.
    »Aber sonst geht es allen gut? Alec, Isabelle, Maia – sie sind doch okay, oder?« Clarys Stimme klang in ihren eigenen Ohren schrill und dünn.
    »lsabelle wurde verletzt«, erklärte Luke. »Robert Lightwood ebenfalls. Es wird eine ganze Zeit dauern, bis er wieder gesund wird. Viele andere Schattenjäger, darunter auch Malik und Imogen, sind tot. Das war eine sehr schwere Schlacht, die für uns keinen guten Ausgang genommen hat, Clary. Valentin ist verschwunden. Genau wie das Schwert. Die Division hat schwere Verluste erlitten. Ich weiß nicht …«
    Er unterbrach sich. Clary starrte ihn an. In seiner Stimme lag etwas, das ihr Angst machte. »Es tut mir leid«, flüsterte sie. »Das ist alles meine Schuld. Hätte ich nicht …«
    »Hättest du nicht getan, was du getan hast, dann hätte Valentin jeden auf dem Schiff getötet«, sagte Jace grimmig. »Nur durch dich konnte verhindert werden, dass dieser Kampf zu einem Massaker wurde.«
    Clary starrte ihn an. »Du meinst das, was ich mit der Rune gemacht habe?«
    »Du hast das Schiff in Stücke gerissen«, sagte Luke. »Jeder Bolzen, jede Niete, alles, was es zusammenhielt, ist einfach auseinandergeplatzt. Das ganze Ding hat so vibriert, dass es in Einzelteile zerbrochen ist. Auch die Öltanks sind explodiert. Die meisten von uns hatten kaum Zeit, ins Wasser zu springen, ehe alles in Flammen aufging. Das, was du getan hast … keiner von uns hat so was je zuvor erlebt.«
    »Oh«, sagte Clary mit leiser Stimme. »Wurde jemand … habe ich jemanden verletzt?«
    »Als das Schiff sank, ist eine ganze Reihe von Dämonen ertrunken«, erklärte Jace, »aber niemand von den Schattenjägern.«
    »Weil sie schwimmen können?«
    »Weil sie gerettet wurden. Nixen haben uns alle aus dem Wasser geholt.«
    Clary dachte an die Hände im Wasser, an den unwirklichen, lieblichen Gesang, der sie umgeben hatte. Dann war es also doch nicht ihre Mutter gewesen. »Du meinst Wasserfeen?«
    »Die Königin des Lichten Hofs hat Wort gehalten … auf ihre Weise«, bestätigte Jace. »Schließlich hatte sie uns ihre uneingeschränkte Hilfe zugesichert.«
    »Aber woher …« Woher wusste sie denn davon? , wollte Clary fragen, dachte dann aber an die weisen, wachsamen Augen der Königin und an Jace, der am Ufer dieses weiße Stück Papier ins Wasser geworfen hatte, und beschloss, nicht weiter zu fragen.
    »Die Boote der Schattenjäger setzen sich in Bewegung«, sagte Simon, der auf den Fluss hinausschaute. »Ich schätze, sie haben alle an Bord geholt, die noch im Wasser trieben.«
    »Okay.« Luke straffte die Schultern. »Zeit zum Aufbruch.« Langsam bewegte er sich auf die Fahrerkabine zu – er humpelte, schien aber sonst unverletzt.
    Er schwang sich auf den Fahrersitz und im nächsten Moment heulte der Motor des Pick-ups auf. Sie fuhren los, glitten über das Wasser hinweg und die hochspritzende Gischt fing das grausilberne Licht des sich aufhellenden Himmels auf.
    »Dieses Gefährt ist wirklich merkwürdig«, sagte Simon. »Irgendwie rechne ich damit, dass der Wagen jeden Moment untergeht.«
    »Ich kann’s nicht glauben: Nach all dem, was wir gerade durchgemacht haben, findest du das hier merkwürdig?«, meinte Jace, aber in seiner Stimme lagen weder Spott noch Verärgerung. Er klang lediglich sehr, sehr müde.
    »Was passiert jetzt mit den Lightwoods?«, fragte Clary. »Nach allem, was passiert ist … der Rat …«
    Jace zuckte die Achseln. »Die Wege des Rats sind unergründlich. Ich weiß nicht, was er unternehmen wird. Für dich wird er sich allerdings sehr interessieren. Und für deine Fähigkeiten.«
    Simon gab ein unterdrücktes Geräusch von sich. Zunächst dachte Clary, er hätte protestiert, doch als sie ihn näher betrachtete, erkannte sie, dass sein Gesicht grüner war als je zuvor. »Was ist los, Simon?«
    »Es liegt am Fluss«, murmelte er. »Fließendes Wasser bekommt Vampiren nun mal nicht. Es ist rein und wir … sind es nicht.«
    »Den East River kann man ja wohl kaum als rein bezeichnen«, sagte Clary, streckte aber trotzdem die Hand aus und berührte ihn sanft am Arm, woraufhin Simon lächelte. »Bist du nicht ins Wasser gefallen, als das Schiff auseinanderbrach?«, fragte sie.
    »Nein. Irgendein Metallteil trieb im Fluss und Jace hat mir geholfen daraufzuklettern. Ich bin mit dem Wasser nicht in Berührung gekommen.«
    Clary schaute über ihre Schulter zu Jace. Sie konnte ihn inzwischen etwas deutlicher erkennen,

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