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Claifex: Nefilim KI

Claifex: Nefilim KI

Titel: Claifex: Nefilim KI Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cahal Armstrong
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Reiz könnte zu einer unfreiwilligen Auslösung führen. Die meisten Menschen machen in Gefahrensituationen die ersten Erfahrungen mit ihrem Triggerorgan.«
    »Aber es könnte auch ihre letzte Erfahrung sein.«
    »Hm. Wenn ich eine bessere Ausrüstung und mehr Zeit zur Verfügung hätte, dann könnte ich mehr darüber herausfinden. Bis dahin müssen wir Ari über die Zusammenhänge in ihrem Körper unterrichten.«
    »Wenn wir nur wüssten, was mit ihren Vorfahren geschehen ist«, murmelte ich vor mich hin.
    Wir riefen Aristea, um ihr die Erkenntnisse mitzuteilen und Simeon begleitete sie. Beide machten ein betroffenes Gesicht, als Susannah ihr die Diagnose erläuterte, und blieben still. Als Susannah auf das hartnäckige Schweigen einging, stieß sie auf ein solides Fundament abergläubischen Unsinns, dass sie mit einem langen Monolog empfindlich erschüttern konnte. Danach wirkten die beiden erheblich entspannter, wenn Ari auch verständlicherweise beunruhigt blieb.
    Dass ausgerechnet wir auf ein Geschöpf wie Aristea gestoßen waren, erregte jedoch meinen Argwohn. Wer war sie wirklich? War der Auftritt ihres Vaters nur ein Schauspiel? Hatte uns die Claifex oder jemand anderes einen hochqualifizierten Spion zugespielt? Ich grübelte eine Weile über diesem Problem und suchte nach einem Weg, wie wir uns Gewissheit verschaffen konnten. Dann hatte ich eine Idee. Ich zog mich mit Susannah auf meine Kabine zurück und erklärte ihr meine Sorgen.
    »Wäre es nicht möglich, in Aristeas Körper Spuren zu finden, die beweisen, dass sie auf Cattersuum aufgewachsen ist?«
    »Das wäre möglich, doch weiß ich nicht, wo ich die Referenzen hernehmen soll. Ich habe keine Ahnung, was das Besondere an Cattersuum II sein mag und nach welchen Spuren ich suchen soll.«
    »Möglicherweise können die Nefilim dir helfen«, überlegte ich laut.
    Eine Art schlechtes Gewissen nagte an mir, da ich der jungen Ari einfach nicht zutraute, dass sie in Wirklichkeit ein Spion wäre. Ungewissheiten konnten wir uns jedoch keine mehr leisten, außerdem hatten wir mit den Kalimbari bereits genug Verdächtige an Bord. Wir suchten die Brücke auf und trafen auf Musashi, dem wir die Erkenntnisse über Aristea und unsere Vermutungen mitteilten.
    »Wenn eure Annahme richtig wäre, dann hättet ihr sogar zwei Spione an Bord. Schließlich müsste Simeon mit ihr im Bunde sein.«
    »Ich kann das einfach nicht glauben! Wahrscheinlich werden wir langsam paranoid«, sagte Susannah kopfschüttelnd.
    »Es muss einen Weg geben, wie wir uns sicher sein können, verdammt nochmal!«
    Ich ballte die Fäuste vor Anspannung, als sich das Schott zur Brücke öffnete und Truktock hereinkam.
    Er blickte aufmerksam in die Runde. »Ein Problem?«
    Susannah und ich wechselten einen Blick und sie nickte. Ich erklärte Truktock die Lage und er machte einen unbekümmerten Gesichtsausdruck.
    »Ich könnte hingehen und sie fragen.«
    Ich schüttelte den Kopf. »Haha. Witzig«
    »Ich meine es ernst. Ich kann immer sagen, wann jemand lügt. Außer bei denen da«, sagte er und deutete vage auf Musashi, der nicht darauf reagierte.
    »Ach, bitte! Das ist lächerlich. Wirklich«, sagte ich, doch Susannah war aufgeschlossener.
    »Bist du bereit, den Beweis anzutreten? Wenn du nur einmal daneben liegst, müssen wir eine andere Methode suchen.«
    Ich runzelte die Stirn, Truktock breitete die Arme aus und zuckte mit den Schultern. Er meinte es wohl ernst.
    Susannah war todernst. »Dann fangen wir mal an. Ich frage Iason und du sagst, ob er lügt.«
    »Hey, nicht so schnell!«
    »Er will zustimmen, ist sich aber noch nicht sicher«, sagte Truktock.
    »Hör auf damit!«, sagte ich und hob warnend einen Zeigefinger.
    »Ach, komm schon!«, sagte Susannah und lächelte mich mit ihrem ganz speziellen Lächeln an.
    »Du und dein verdammtes Grinsen. Das wird noch mein Untergang sein. Na gut. Ich bin einverstanden. Schieß los!«
    »Bist du Iason Spyridon?«, fragte Susannah und ich sah sie irritiert an.
    »Ich bin kein Lügendetektor, ich muss nicht justiert werden oder so. Ich kenne Iason sehr gut - stell einfach Fragen zu Dingen, die dich schon immer an ihm interessiert haben, nimm kein Blatt vor den Mund!«, sagte Truktock.
    »Oh. Moment mal, das haben wir so nicht vereinba- ...«,
    »Hattest du schon mehr als zwanzig Frauen?«
    »Nein, das habe ich dir doch ...«
    »Er sagt die Wahrheit.«
    »Danke, Truktock«, sagte ich säuerlich.
    »Findest du Sieraa attraktiv?«
    »Was? Nein!«
    »Lüge«,

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