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Cloudbusters und die Stadt der Schläfer (German Edition)

Cloudbusters und die Stadt der Schläfer (German Edition)

Titel: Cloudbusters und die Stadt der Schläfer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Dahmke
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Hause sein! Es folgte eine lautlose Diskussion mit Eliza, weil das Übungsprogramm noch nicht beendet war. Milli versprach, es zu wiederholen. Dann wollte Eliza noch auftanken, aber dafür hatten sie keine Zeit mehr. Sie dematerialisierten und tauchten kurz darauf im Schuppen auf. Gemeinsam räumten sie die Sachen wieder in der Mitte des Raumes und versammelten sich anschließend in Millis Zimmer.
    „Ich habe noch in Ziggedorns Konferenzzimmer reingehört“, sagte Ben, „ihr wart ja alle mit Nouri Gransar beschäftigt. Aber eins kann ich euch sagen: die Amerikaner waren begeistert. Ihr hättet mal Ziggedorns Visage sehen sollten, als sie ihm ein Geschäft vorschlugen -“
    „Was! Die wollen den Mist auch noch kaufen!“, kreischte Anna, „dann war doch alles umsonst!“
    Ben stieß einen schrillen Pfiff aus. „Was redest du da! Nichts war umsonst“, er schüttelte verständnislos den Kopf, „wir haben alles erreicht! Wir haben aus einer Trauerveranstaltung ein cooles Fest gemacht. Wir haben die Amerikaner überzeugt. Elizas Energie hat sie kaufgeil und enthusiastisch gemacht - das kam nicht von Ziggedorns Schrottgenerator.“
    „Er hat Recht“, sagte Chong, „und das geilste ist: Ziggedorn kann keinen Rückzieher machen. Er kann nicht zugeben, dass die positive Strahlung nicht von seiner Wundermaschine kam. Die werden Verträge unterschreiben und die Dinge nehmen ihren Lauf -“
    „Du meinst, wenn die Amis merken, dass Ziggedorn zuviel versprochen, dann machen sie Stress.“
    „Ganz genau. Aber Ziggedorn hat auch jetzt schon Stress.“
    Anna sah abgespannt und zugleich gereizt aus. Sie schmiss sich auf Millis Bett und baute aus vier kleinen Kissen eine Stütze für den Kopf. „Trotzdem, eins habt ihr übersehen“, sagte sie, „die Amerikaner wollten die zerstörerische Energie. Mit der guten Energie kann man nämlich keinen Krieg gewinnen. Das haben wir ja gerade ganz deutlich gesehen.“
    „Wieso? Die denken doch, dass sie ein Multifunktionsgerät kaufen“, antwortete Milli. Sie trat ans Fenster und betrachtete die Abendröte. „Das Böse für die Bösen, und das Gute für sich selbst … du hast doch gesehen, wie die ausgeflippt sind.“
    Anna runzelte die Stirn und brummte etwas Unverständliches.
    Ben trat an Millis Schreibtisch und schaltete den Laptop an. „Darf ich?“
    Milli nickte und gesellte sich neugierig dazu.
    „Hast du Google Earth drauf?“
    Milli zeigte ihm wo.
    Ben gab ‚Amtsgericht Potsdam - Hegelallee’ ein und murkelte herum. „Seht ihr: das Justizzentrum, das Schulungsgebäude, da hinten der Neubau und das grüne ist die kleine Parkanlage mit Bänken, die so aufgestellt sind, dass sie von oben wie weiße Kreise aussehen“, erklärte er, während er mit der Maus über die einzelnen Gebäude fuhr.
    Dann zeigte er auf die Parkplätze am Rande der Grünfläche und eine lange Mauer, die von oben wie ein Strich aussah. Als nächstes nahm er einen Zettel und skizzierte grob die alten und die neuen Gebäude. Er beschriftete den Hauteingang, der zur Jägerallee lag und zeichnete eine Straße, die von der Jägerallee in den großen Innenhof führte.
    „Der Polizeitransport fährt diese schmale Straße den Innenhof entlang, bis zu diesem schwarzen, flachen Neubau“, sagte er, „dort fährt das Fahrzeug mit Nouri direkt ins Gebäude, ins Untergeschoss sozusagen.“ Ben markierte die Einfahrt mit einem fetten X. „Wenn wir ihn befreien wollen, müssen wir es vor dieser Einfahrt tun. Wenn sie erst einmal drinnen sind, können wir nichts mehr machen … vielleicht habt ihr eine Idee, was man mit Eliza dort anstellen könnte?“
    Milli verglich die Luftaufnahme von Google mit Bens Zeichnung.
    „Okay. Die weißen Kreise sind also Bänke und die grüne Fläche der Park“, sagte sie und fuhr den Bereich mit dem Finger nach, „das Graue drum herum ist eine Straße, die bis zu der Einfahrt geht, wo du das X gemalt hast?“
    „Ja, Park ist vielleicht zu viel gesagt, eher eine Grasfläche mit Babypappeln, Steinbänken und Parkplätzen.“
    Anna quälte sich vom Bett hoch und trat zu ihnen an den Schreibtisch. „Kann man sich da verstecken?“
    Ben kraulte sich am Hals und überlegte lange. „Nicht so gut, glaube ich. Zwischen den geparkten Autos vielleicht, aber normalerweise laufen da nicht viele Leute rum.“
    Chong drängte sich zwischen Milli und Ben, hing sich über den Rechner und sah sich die Luftaufnahme genau an. „Großer Irrtum“, meinte er, „worauf du zeigst, das sind

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