Cocaine oder die Lust zur Hingabe
perfektionieren: dem Geschlechtsakt. Er sammelte interessante Männer und mit der Zeit gewann er jede Menge Erfahrung, wusste genau, was er zu tun hatte, um seinen Partner auf Touren zu bringen, wie er möglichst schnell und sicher herausfand, wo die erogenen Zonen lagen, und vor allem, was ihre Vorlieben im Bett über den Mann selbst aussagten.
Es gab Männer, die ihn enttäuschten. Die mit seinen Fertigkeiten nichts anfangen konnten, die sich einen blasen ließen oder sich ohne Kommentar auf einen schoben
und sofort anfingen zu rammeln wie die Wilden. Männer ohne jegliche Phantasie. Männer, mit denen ein einziges Mal schon zu viel war.
Aidan war anders.
An ihn war Pauls Meisterschaft nicht vergeudet. Paul verehrte Aidans stahlharten Körper, seine Ausdauer im Bett, seine geheimnisvollen Augen, die so gnadenlos sein konnten und doch wie Schokolade schmolzen, wenn er mit ihm schlief. Paul genoss es, sich ihm vollständig hinzugeben ... ja, von ihm ließ er es sich sogar gefallen, wenn er ihn regelrecht benutzte.
Er konnte Aidan einfach nicht widerstehen. Gebannt starrte er auf den dicken Schwanz, der da so einladend vor seinen Augen zuckte. Kurz entschlossen legte er sich neben ihn und begann, wie ein Kätzchen an seiner Morgenlatte zu schlecken.
Irgendwann wachte Aidan auf, stöhnte wohlig und vergrub seine Finger in Pauls langen weichen Locken.
Paul sah zu ihm auf. So wie Aidans Augen stellte er sich die Tiefsee vor, dunkel und unergründlich, gnadenlos und doch voll verborgenem Leben. Ein Leben, das manchmal an die Oberfläche stieg wie jetzt die Erregung in Aidans Augen, der erste Funke eines Vulkanausbruchs tief unter dem Meer.
Unerbittlich umfasste Aidan seinen Hinterkopf und zwang ihn, seinen Schwanz so weit wie möglich in sich aufzunehmen. Paul war Kummer gewöhnt. Ohne Prob- leme ließ er sich Aidans dicken Penis seine Kehle hinunterstoßen. Immer weiter nahm er ihn in sich auf, gab sich ihm ganz hin, genoss es, ihm dienen zu dürfen.
Schließlich richtete Aidan sich auf, entzog ihm seinen Schwanz. Paul spürte seine Gier, als er ihn auf den Bauch drehte. Hörte, wie er ein Kondom aufriss und es sich überstreifte. Seine Pobacken wurden auseinander gezogen und dann fühlte er Aidans Speichel auf seine Rosette tropfen. Ohne viel Federlesens drang er in ihn ein, küsste ihn nur zerstreut auf die Schulter.
Paul schrie auf und drehte sich überrascht nach ihm um, doch Aidans Gesicht war verschlossen, düster, fast wütend. Er hielt ihn fest, als er sich ihm entziehen wollte, stemmte sich auf seinem Rücken ab und stieß langsam aber heftig zu.
So einen Überfall war Paul von ihm nicht gewöhnt. Noch nie war Aidan so rücksichtslos in ihn eingedrungen. Bisher hatte er auch Wert darauf gelegt, ihm dabei in die Augen zu schauen, gerade, wenn er ihn auf eine etwas brutalere Weise nehmen wollte .... verdammt, dachte Paul erschrocken, es gab nur einen Grund, warum er ihn jetzt nicht dabei ansehen wollte ... Aidan war verliebt. Dieser harte, kühle FBI Agent war verliebt! Und nach seinem Gesicht zu urteilen nicht einmal glücklich.
Paul konnte es nicht fassen, aber so musste es sein. Er war verliebt in einen anderen, war auf ihn wütend und ließ das an ihm aus.
Oh Mann, Tränen schossen ihm in die Augen. Deshalb war Aidan in der Nacht erst so unkonzentriert und dann so außergewöhnlich erregt gewesen, und er hatte sich schon Hoffnungen gemacht, aber nein – Aidan dachte nur an diesen anderen, während er mit ihm schlief.
Scheiße! Gut dass Aidan seine Tränen nicht sehen konnte. Automatisch verkrampfte er sich und schrie vor Schmerz, als Aidan weiter zustieß, immer schneller wurde, bis er schließlich mit einem letzten grunzenden Aufstöhnen über ihm zusammenbrach.
Paul weinte lautlos vor sich hin, doch er hätte sich keine Mühe zu geben brauchen, leise zu sein. Aidan, der sonst alles sofort bemerkte, sah gar nicht, wie verzweifelt er war. Und er beschloss, sich zusammenzureißen. Er würde Aidan nur um so sicherer verlieren, wenn er jetzt herumzickte.
Doch sobald sich die Türe hinter Aidan geschlossen hatte, lehnte er sich dagegen und ließ seinen Tränen freien Lauf. Sein Hintern brannte wie Feuer. Nie hätte er gedacht, von Aidan so verletzt zu werden.
Sicher, Paul wusste, er war gefährlich für ihn, weil Aidan seine Gefühle nicht erwiderte, er hatte ihm nie etwas vorgemacht. Aber bisher war er wenigstens rücksichtsvoll mit ihm umgegangen, und nun – verdammt, er sah zum Bett hinüber,
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