Collection Baccara Band 0250
groß sein Verlangen war. Ebenso groß wie das von Kyra. Seine Hände strichen über ihre Taille, dann glitten sie weiter nach oben.
Kyra musste nicht fragen, worauf er hinauswollte: Ein intimer Abend zu zweit, wild, aufregend und hemmungslos.
Ja, sie wollte sich auf dieses Abenteuer einlassen! Sie konnte es kaum erwarten!
„Es sind schrecklich viele Menschen hier“, sagte sie, während sie einen Blick über die Schulter warf. Außer ein paar Spaziergängern war allerdings niemand zu sehen.
„Ich weiß einen Ort, wo wir ganz ungestört sind.“ Seine Hand streifte ihre Brust.
Einen kurzen Moment lang schloss sie die Augen, als ein Wonneschauer ihren Körper durchlief. Dieser Mann wusste, wie man Frauen verführte. „Willst du mich etwa auch entführen, wie ich es mit dir auf dem Gasparilla-Festival gemacht habe?“
„Rache ist süß“, raunte er ihr leise zu, sodass das ältere Ehepaar, das gerade an ihnen vorbeiging, es nicht hören konnte. Trotzdem zwinkerten ihnen die beiden vielsagend zu, bevor sie ihren Weg fortsetzten.
Jesse zeichnete mit dem Finger die Konturen von Kyras Lippen nach. „Du wirst es nicht bereuen.“
Unter seinen Berührungen schmolz sie förmlich dahin.
„Ja“, stieß sie hervor, ohne dass sie es gewollt hätte.
Womöglich war dies das letzte Treffen mit Jesse. Sie wollte es ganz und gar auskosten. Sie wollte nicht mehr darüber nachdenken, was richtig war und was falsch. Sie wollte einfach nur ihn.
Jetzt.
Auch wenn sie damit eine Riesendummheit beging.
„Du willst es also auch?“ Forschend blickte er sie an. Er wollte erst klarstellen, dass sie sich darüber bewusst war, auf was sie sich einließ.
Bevor die Party anfing, blieb ihnen noch ein wenig Zeit. Jesse wusste, wo das Schiff seines Bruders lag, er hatte es am Tag zuvor eigens nach Twin Palms gebracht. Sogar die Schlüssel hatte er noch in der Tasche.
Aber egal, wie sehr es ihn danach drängte, mit Kyra in die Ungestörtheit der Schiffskabine zu entfliehen, zuerst wollte er von ihr hören, dass ihr Verlangen danach ebenso groß war wie seins. „Du weißt, auf was du dich da einlässt?“
„Das bedeutet, du wirst mich jetzt entführen, und dann werden wir miteinander schlafen.“ Sie blickte ihn herausfordernd an.
Jesse hatte eine trockene Kehle.
Als Antwort nickte er nur.
Kyra stand so nah bei ihm, dass ihre Brüste ihn berührten, was seine Begierde nur noch größer machte. „Glaube mir, ich bin mir voll bewusst, was du mit mir vorhast, und ich will es ebenso wie du.“
Erst wollte er ihr sagen, wie glücklich er darüber war, doch dann entschloss er sich, Taten sprechen zu lassen. Mitten auf dem Parkplatz gab er ihr einen heißen Kuss.
Dann hatte er es plötzlich sehr eilig. Im Laufschritt führte er Kyra zu dem Steg, an dem Seths Schiff vor Anker lag. Jetzt, wo er wusste, dass sie es auch wollte, durften sie keine Sekunde verlieren.
Noch nie hatte er bisher ein so großes Verlangen nach einer Frau verspürt. Sex war für ihn bisher eine Art Zeitvertreib gewesen. Es hatte ihm ganz einfach Spaß gemacht, seine Verführungskünste anzuwenden und zu verfeinern. Auf diese Weise hatte er sich seinen legendären Ruf als umwerfender Liebhaber erarbeitet.
Aber jetzt, wo es darauf ankam und er Kyra von seinen unbeschreiblichen Fähigkeiten überzeugen wollte, fühlte er sich plötzlich unsicher.
Er nahm ihre Hand und half ihr auf das Schiff. Sie machte einen großen Schritt. Dabei öffnete sich der Schlitz ihres Kleides und gab ihr langes schlankes Bein frei. Mit Schwung landete sie in Jesses Armen.
Ohne Zeit zu verlieren, zog er sie zu der Treppe, die in die Kajüte hinunterführte. Er hatte das Gefühl, er könnte keine Sekunde länger warten. Er wollte endlich alleine und ungestört mit ihr sein. Während er in seiner Tasche nach dem Schlüssel suchte, küsste er sie, bis sie leise aufstöhnte.
Kyra erwiderte seinen Kuss mit voller Hingabe. Ohne irgendwelche Bedenken. Sie ließ sich einfach treiben.
Auf einmal war ihm der Schlüssel egal. Er brauchte beide Hände, um Kyra in den Arm zu reißen.
Daraufhin übernahm Kyra die Suche nach dem Schlüssel. Als sie in seine Hosentasche griff, berührte sie nicht nur seine Oberschenkel … Seine Lust wuchs ins Unendliche.
Er konnte sich nicht mehr länger zurückhalten. Er wollte sie. Suchend fuhr er mit der Hand über den seidenen Stoff ihres Kleides. Er wollte ihre nackte Haut spüren.
Kurz bevor er sein Ziel erreicht hatte, hielt sie mit einem
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