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Collection Baccara Band 0292

Collection Baccara Band 0292

Titel: Collection Baccara Band 0292 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CHERYL ST. JOHN HELEN R. MYERS MARIE DONOVAN
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in nördliche Richtung“, sagte Dev zu Robbie und den beiden anderen Jugendlichen. „Passt gut auf. Das Feuer könnte jede Minute seine Richtung ändern. Sollte das der Fall sein, wird man euch zu Hilfe kommen, denn die Hilfskräfte wissen jetzt, wo ihr seid.“
    „Wir schaffen das schon“, erwiderte Robbie.
    „Fertig?“, fragte Dev Brynna. Er hatte inzwischen eine Trage gebracht und wartete auf ihre Anweisungen.
    „Ja, wir können los“, erwiderte Brynna und hielt den Infusionsbeutel hoch.
    Sie bewegten sich schnell und konzentriert und lagerten Phoebe in dem engen Raum hinter den beiden Sitzen im Flugzeug. Robbie küsste seine Freundin auf den Mund und strich über ihren gewölbten Bauch. Dann kletterte er rückwärts aus dem Flugzeug. Brynna kauerte sich neben Phoebe, und Dev startete die Maschinen.
    Das Flugzeug glitt über die Wasseroberfläche, und wenig später waren sie in der Luft in Richtung Whitehorn.
    „Oh mein Gott“, stieß Phoebe hervor, als das Flugzeug anstieg, und legte eine Hand auf ihren Bauch.
    „Was ist los?“, fragte Brynna sofort alarmiert.
    „Nichts. Ich bin nur noch nie geflogen.“
    Dev reichte den beiden Frauen Kopfhörer nach hinten. „Woher kommen Sie, Phoebe?“, fragte er über den Motorenlärm hinweg.
    „Aus North Dakota“, antwortete sie. „Wir waren auf der Durchfahrt und wussten nicht, dass wir so nah an den Waldbränden sind. Gestern ging es mir dann nicht so gut, weshalb wir für die Nacht anhielten.“
    „Zum Glück hatten Sie ein Handy dabei“, sagte Brynna.
    „Allerdings. Ich nörgle immer an Robbie herum, weil er es überall dabeihat. Aber diesmal war es ein echtes Glück.“ Phoebes Blick ging nach draußen in den Himmel. „Sind wir nah am Feuer?“
    Brynna nickte und kniete sich hin, um aus dem Fenster zu schauen. In diesem Moment drehte Dev sich um, und sie tauschten einen Blick.
    Brynna hockte sich wieder hin.
    „Ist er Ihr Mann?“, fragte Phoebe. „Weil Sie beide denselben Namen haben, meine ich.“
    Für eine Sekunde setzte Brynnas Herz fast aus, ehe es wieder im normalen Takt zu schlagen begann. Sie nickte und machte dabei eine Grimasse, die hoffentlich als Lächeln durchging. In Wirklichkeit bin ich gar nicht Brynna Holmes. Ich bin noch immer Brynna Shaw .
    „Robbie und ich wollten mit dem Heiraten noch warten“, sagte die junge Frau. „Ich bin gerade mal neunzehn, und er ist zwanzig. Er geht aufs College, und bis er fertig ist, vergeht viel Zeit. Erst neulich haben wir übers Heiraten gesprochen. Vielleicht wäre es gut für unser Kind, wenn seine Mom und sein Dad den gleichen Nachnamen hätten, was meinen Sie?“
    „Eine solche Entscheidung sollte man aus den richtigen Gründen treffen“, erklärte ihr Brynna, obwohl sie ja nun wirklich nicht die Richtige für einen solchen Rat war.
    „Wie lange sind Sie denn schon verheiratet?“, fragte Phoebe weiter.
    „Achteinhalb Monate“, sagte Brynna, obwohl sie wusste, dass es nicht der Wahrheit entsprach. Sie spürte einen ziehenden Schmerz im Herzen. Wir sind gar nicht wirklich verheiratet .
    „Dann sind Sie ja fast noch in den Flitterwochen!“, rief Phoebe aus. „Meine Mutter sagt immer, die ersten sieben Jahre sind die schwierigsten. Wenn man die übersteht, hat man es geschafft. Ich glaube nicht, dass sie das nur im Scherz gesagt hat.“
    „Wahrscheinlich nicht“, antwortete Brynna leise.
    „Sie war richtig wütend auf mich, weil ich mich … na ja … habe schwängern lassen. Ich nahm die Pille, aber sie glaubt, ich sei nachlässig gewesen. Dabei meinte mein Arzt, ich sei wahrscheinlich schwanger geworden, als ich Antibiotika einnehmen musste. Kann das sein?“
    Brynna nickte.
    „Ich wünschte, Sie würden meiner Mom das sagen.“
    „Warten Sie, bis sie Ihr Baby erst einmal gesehen hat“, versicherte ihr Dev. „Dann wird sie sicher anders darüber denken.“
    „Glauben Sie?“, fragte Phoebe.
    „Ganz bestimmt“, erwiderte Brynna zuversichtlich.
    „Lake Monet liegt direkt vor uns“, verkündete Dev. „Ein Krankenwagen steht schon bereit.“
    Brynna lächelte Phoebe zu und drückte ihr fest die Hand. Dev setzte zur Landung an. Nur wenige Minuten später hatte er das Flugzeug sicher aufs Wasser gebracht, und die Sanitäter kamen ihnen entgegen.
    Schnell waren Phoebe und Brynna im Krankenwagen und zur Abfahrt bereit. Dev brachte noch Brynnas Tasche, und die Türen wurden geschlossen. Dann ertönte die Sirene, und der Krankenwagen fuhr los.
    Durchs Rückfenster sah Brynna Dev

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