Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Collection Baccara Band 0314

Collection Baccara Band 0314

Titel: Collection Baccara Band 0314 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jules Bennett Kathryn Jensen Maureen Child
Vom Netzwerk:
sich schon wieder beruhigen. In zwei Tagen hatten sie einen Termin mit Victor. Bis dahin mussten die Pläne fertig sein. Sobald Tameras Wutanfall vorbei war, würde er bereitstehen. Sie war Profigenug, um das Projekt nicht wegen dieses Vorfalls in seinem Schlafzimmer aufzugeben.
    Tamera kannte Cole – zumindest was seine berufliche Seite betraf. Er war sicher im Büro, auch wenn heute Samstag war. Sie musste nicht erst anrufen, um sich zu vergewissern, und sie wollte ihn auch nicht vorwarnen, sonst würde er sich nur wieder etwas einfallen lassen, damit sie sich unwohlfühlte.
    Sie würde nur anrufen, falls die Eingangstüren zu seinem Bürogebäude verschlossen waren, und in diesem Fall blieben ihm ja nur wenige Minuten, um sich eine Strategie auszudenken, mit der er sie ärgern konnte.
    Nach ihrem fluchtartigen Aufbruch gestern Nacht hatte sie sich so weit wieder beruhigt, dass ihr gemeinsames Projekt wieder im Mittelpunkt ihres Interesses stand. Es würde ihnen wohl oder übel gelingen müssen, ihre verrücktspielenden Hormone, die Vergangenheit und was immer sonst noch die Luft zwischen ihnen zum Knistern brachte, für die Dauer der Planungsphase ad acta zu legen.
    Sobald Zach dann die eigentliche Bauphase übernahm, die Monate in Anspruch nehmen würde, würde sie Cole kaum begegnen müssen.
    Tamera fuhr ihren Wagen vor die dreistöckige Glaskonstruktion des Architekturbüros Marcum und atmete tief durch. Irgendwie würde es schon klappen, auch wenn sie ziemlich nervös war.
    Sie nahm ihren Aktenkoffer und sperrte ihr Auto zu.
    Ein Zug an der Außentür und – Gott sei Dank – sie ging auf. Sie nahm den Fahrstuhl zum obersten Stockwerk und ging den Flur zu seinem Büro hinunter.
    Dort hörte sie ein Lachen. Das Lachen einer Frau.
    Dieser Schuft. Er fuhr also zweigleisig.
    Moment. Zweigleisig? Das würde ja bedeuten, dass sie und Cole eine Beziehung hatten. Dabei hatten sie nur Sex gehabt, was ein Riesenunterschied war.
    Tamera schob ihre weiße Designer-Tasche auf der Schulter zurecht und glättete mit der Hand ihr blassgelbes Kleid. Noch einmal atmete sie tief durch und betrat dann Coles Büro, wo sie auf die Frau traf, die gelacht hatte.
    Kayla.
    „Tamera“, rief Coles Schwester erfreut aus und lief ihr entgegen. „Was machst du denn hier?“
    Tamera erwiderte die Umarmung ihrer alten Freundin. Was auch immer zwischen Cole und ihr geschehen war, in ihrem Herzen hatte Kayla immer einen besonderen Platz behalten. Sie war die Schwester, die sie nie gehabt hatte … zu schade, dass sie sich aus den Augen verloren hatten.
    „Ich bin zum Arbeiten gekommen“, erwiderte Tamera und hielt Kayla etwas von sich weg, um sie anzusehen. „Du siehst super aus.“
    Da Kayla schüchtern war, begnügte sie sich mit einem Lächeln. „Ich wusste gar nicht, dass du heute mit Cole verabredet bist.“
    „Bin ich auch nicht.“ Mit einem Seitenblick streifte sie den angesprochenen Mann, der lässig an seinem Schreibtisch lehnte und süffisant grinste. Okay, möglicherweise war das mit der Zweigleisigkeit voreilig gewesen, aber ein Schuft war er allemal. „Aber wir haben am Montag ein Meeting mit Victor Lawson und müssen noch an den Plänen feilen. Ich bin einfach davon ausgegangen, dass Cole im Büro sein würde.“
    „Schaffe, schaffe, Häusle baue“, ließ Zach sich vernehmen.
    Tamera drehte sich um und lächelte Coles Zwillingsbruder zu, der mit einem Ordner unter dem Arm hereinkam.
    „Das ist das Bauunternehmen, das ich im Auge habe.“ Zach händigte seinem Bruder den Aktenordner aus. „Vielleicht kannst du Victor darauf ansprechen, ob er die Firma kennt. Wir haben bisher noch nicht mit ihnen zusammengearbeitet, aber sie sind auf den Bau von Hotels im ganzen Land spezialisiert. Bisher habe ich nichts Negatives über sie gehört.“
    Cole nickte. „Danke. Fährst du jetzt nach Hause?“
    Zach warf einen Blick auf seine Armbanduhr. „Sollte ich wohl besser. Ich muss Sasha um drei Uhr abholen.“
    „Sasha?“ Kayla warf Tamera einen fragenden Blick zu. „Nie von ihr gehört.“
    „Wir haben uns eben erst kennengelernt.“
    „Und sonst gibt es nichts über sie zu berichten“, vervollständigte Kayla seinen Satz.
    Zach lachte und kniff seiner Schwester in die Wange. „War schön, dich zu sehen, Tamera. Wahrscheinlich muss ich mich bei dir dafür bedanken, dass mein Bruder heute so schlecht gelaunt herumläuft. Es tut gut, wenn ihn hin und wieder mal jemand von seinem hohen Ross herunterholt.“
    Mit diesen

Weitere Kostenlose Bücher