Collection Baccara Band 0320
als sie aus der Villa in Connecticut ausgezogen war und ihr Zuhause verlassen hatte. Beim zweiten Mal war er ein junger Mann von einundzwanzig gewesen und hatte Mona angefleht, ihnen noch eine Chance zu geben. Und heute Nacht hielt er Sarah Malcolm in seinen Armen und wollte sie sagen hören, dass sie ihn niemals verlassen würde.
Verdammt. Sie bedeutete ihm nichts. Er würde nicht zulassen, dass es so weit kam. Dies war bloß eine Affäre – nicht mehr und nicht weniger. Er hätte ihr anbieten sollen, sie zu seiner Geliebten zu machen. Ihm wäre wohler gewesen, wenn er die Karten offen auf den Tisch gelegt hätte.
Doch sie hatten heute Abend schon zu viel geredet. Morgen früh würde er ihr alles erklären. Ihr warmer Atem streifte seinen Hals. Er wollte nicht wahrhaben, was er in ihrem Blick sah: ihre Überzeugung, dass dies mehr als eine Affäre war.
Er war ein Meister der Täuschung, glatt und kultiviert – und heute war er ein erfahrener Mann, der nur eine leidenschaftliche Nacht mit der Frau in seinen Armen verbringen wollte.
Eigentlich hatte Harris geplant, Sarah ganz sanft zu verführen, aber sein Verlangen war einfach zu stark. Sie musste ihm gehören, wenn es auch nur für kurze Zeit war. Sie war so weiblich und wirkte so zerbrechlich. Er wollte nicht daran denken, dass er die Macht haben könnte, sie zu verletzen. Also strich er mit beiden Händen über ihren Körper und fing dabei an, sie auszuziehen.
„Nein.“ Sie hielt seine Handgelenke mit ihren kleinen Händen fest.
Verwundert hörte er auf. Er war überrascht, dass sie jetzt einen Rückzieher machen wollte. Doch er war immer ein Gentleman gewesen. Wenn Sarah nicht mehr wollte, würde er das akzeptieren.
Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und hauchte einen zarten Kuss auf seine Wange. Seine erotischen Erfahrungen hatten bisher mehr mit dem rein körperlichen Verlangen als mit dem Wunsch nach Berührung zu tun gehabt. Aber Sarahs Kuss war anders.
„Diesmal sollst du dabei sein“, sagte sie.
„Verlass dich drauf, Baby, das werde ich.“ Kein Zweifel. Er war so erregt – wenn sie nicht bald im Bett waren, konnte es zu spät sein … „Ich gehe lieber kein Risiko ein.“
Sie knöpfte ihm das Hemd auf, schob es ihm von den Schultern und ließ es auf den Boden fallen. „Am ersten Tag … in der Limo … Ich hatte eine Fantasie von dir ohne Hemd in meinem Bett.“
„Wirklich? Ich hatte nur mein Hemd ausgezogen?“
„Hm. Zumindest am Anfang. Ich will nichts überstürzen. Nicht beim ersten Mal.“
„Ich bin absolut dafür, in Fantasien zu schwelgen“, erwiderte Harris, obwohl es nicht stimmte. Doch heute Nacht wollte er ihr edler Ritter sein. Heute Nacht wollte er so tun, als hätte seine Rüstung keine Makel. Heute Nacht ging es nur um Sarah. Er legte sich mit dem Rücken aufs Bett, breitete die Arme seitlich aus und fragte: „Wie ist das?“
„Perfekt“, meinte Sarah. Sie setzte sich zu ihm und streichelte seine muskulöse Brust.
Ihre Fingerspitzen hinterließen eine brennende Spur auf seiner Haut. Seine Brustwarzen wurden hart, und er fühlte, wie prickelnde Wärme jede Faser seines Körpers durchdrang. Er musste sie haben. Jetzt. Schluss mit der Spielerei. Schluss mit dem Warten.
Er umarmte und küsste sie, streifte ihr hastig die Kleidung ab. Und endlich spürte er sie nackt auf sich. Er konnte die Hitze zwischen ihren Beinen durch den Stoff seiner Hose fühlen. Bevor ihm ein Missgeschick unterlief, musste er erst einmal innehalten und tief durchatmen.
Harris schaute in ihre schokoladenbraunen Augen. Sah die Leidenschaft in ihrem Blick, während sie sich an ihn schmiegte. Sie war so hingebungsvoll, stieg ihm zu Kopf wie ein guter Wein. Und sie gab ihm das Gefühl, als wäre er der erste Mann, der je ihre Sinnlichkeit geweckt hätte. Diese Erfahrung war berauschend.
Er strich über ihren Rücken, umfasste ihren Po und presste sie an sich. Als sie dabei leise aufseufzte, brachte ihn das beinahe um den Verstand. Er hob den Kopf und reizte mit den Lippen ihre Brustwarze, bevor er sich mit Sarah auf die Seite drehte. Atemlos vergrub sie die Hände in seinem Haar. Er streichelte ihre Brüste und kniff ganz leicht in ihre bereits aufgerichtete Knospe, ehe er sie wieder mit dem Mund umschloss.
Sarah ließ ihre Fingernägel über seinen Rücken gleiten, und Harris hielt es kaum noch aus. Er streifte seine Hose zusammen mit den Boxershorts ab. Als Sarah ihn dann zum ersten Mal berührte, durchzuckte ihn feuriges Verlangen.
Weitere Kostenlose Bücher