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Commander Perkins 04 - Im Land der gruenen Sonne

Commander Perkins 04 - Im Land der gruenen Sonne

Titel: Commander Perkins 04 - Im Land der gruenen Sonne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. G. Francis
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allen Seiten beobachtet wurden,  und einige Male glaubte er, Schreie von See her zu hören.
    Voller Unbehagen dachte er an die Wasserwesen. Bisher hatten  diese sich als harmlos und freundlich erwiesen, doch er war davon überzeugt, daß sie auch anders sein konnten, und daß die  Terraner auf Escape das bald zu spüren bekommen würden.
    Als sie sich dem Lager der Wissenschaftler näherten, griff Miriam plötzlich nach ihrer Atemmaske. "Nicht", warnte Perkins.
    "Das dürfen Sie nicht tun!"  Aber es war zu spät. Miriam hatte die Maske bereits heruntergezogen. "Mir ist so schlecht", sagte sie. "Ich ertrage das nicht  länger."  Sie kippte nach vorn und verlor das Bewußtsein.
    Commander Perkins richtete sie wieder auf und drückte die  Atemschutzmaske auf ihr Gesicht.
    Camiel lenkte den Shaddy bis in das Lager der Wissenschaftler,  das durch zahlreiche Scheinwerfer taghell erleuchtet wurde. Er  hielt vor einer kleinen Kuppel. Durch eine Schleuse war sie mit  einer größeren Kuppel verbunden.
    Perkins übergab Camiel die ohnmächtige Biologin. Der Roboter trug sie in eine Desinfektionskammer, während der Commander gleichzeitig über Funk einen Arzt für Miriam anforderte.
    Dann folgten Hoffmann und er dem Roboter durch die Desinfek  tionskammer ins Innere der Kuppel.
    Camiel erwartete sie bereits in einem kleinen Raum hinter der  Reinigungskammer. "Ich habe Miriam in die Isolierstation gebracht", berichtete er. "Doktor Barlow ist bei ihr. Er wird Ihnen  so bald wie möglich sagen, wie es um sie steht."  "Danke, Camiel", erwiderte Perkins. Er wandte sich an Peter  Hoffmann. "Seltsam. Bis zuletzt habe ich geglaubt, daß sie es  doch irgendwie schafft."  "Ich glaube es immer noch", entgegnete der Major. Er fuhr sich  mit dem Handrücken über den Mund. "Ich muß etwas essen.
    Kommst du mit?"  "Später. Erst muß ich noch mit Ferdo Frank reden."  "Der Astrophysiker ist in der Kantine", erklärte Camiel. "Sie  treffen ihn dort."  "Dann können wir beides miteinander verbinden!"  Der Roboter schloß sich den beiden Männern an, als diese zur  Kantine gingen, die sich in einer anderen Kuppel befand. Durch  einen abgeschlossenen Gang kamen sie dorthin.
    Ferdo Frank saß mit einigen anderen Wissenschaftlern zusammen an einem Tisch. Er bat die beiden Offiziere zu sich und  erkundigte sich sogleich nach der Biologin.
    "Sie ist bei Doktor Barlow." Perkins berichtete, was geschehen  war. Dann fragte er: "Wie steht es mit dem 'schwarzen Loch'?  Können Sie mir schon mehr sagen ?" Der Astrophysiker erhob  sich.
    "Am besten zeige ich es Ihnen gleich", erwiderte er. "Wenn Sie  wollen?"  "Und ob wir wollen." Perkins erhob sich ebenfalls.
    "Dann kommen Sie."  Ferdo Frank führte die beiden Raumfahrer in eine andere  Kuppel, die mit modernsten astronomischen und astrophysikalischen Geräten bis in den kleinsten Winkel hinein gefüllt war, so  daß kaum Platz genug für die drei Männer blieb.
    "Ein 'schwarzes Loch' zu orten war bis vor wenigen Monaten  noch so gut wie unmöglich für uns", erklärte Frank. "Wir hatten  es immerhin mit einigen Problemen zu tun, die nicht so leicht lösbar waren. Das größte Problem dabei war, daß die Anziehungskraft eines 'schwarzen Lochs' so hoch ist, daß nichts, aber auch  gar nichts diesen Körper wieder verlassen kann. Unsere Ortungstechnik aber basiert auf der Voraussetzung, daß etwas von einem  angepeilten Körper zurückgeworfen wird." Er schaltete einige  Geräte ein.
    "Radarstrahlen verschwinden in einem 'schwarzen Loch' ebenso wie Licht. Nichts kann diesen Körper wieder verlassen, und sei  es noch so energiereich. Ein 'schwarzes Loch' ist ein Allesfresser, der alles an sich reißt, was ihm in die Quere kommt, und  sei es tausendfach größer als er selbst. Glücklicherweise aber hinterläßt ein 'schwarzes Loch' Spuren. Seine Anziehungskraft wirkt  sich auf die Bewegungen der Sterne und Planeten aus. Und nicht  nur das. Sie krümmt auch das Licht. Da wir es mit einem  'schwarzen Loch' zu tun haben, das - wie wir von Anfang an wußten - durch die Galaxis rast und sich uns nähert, wußten wir, worauf wir zu achten hatten. Tatsächlich konnten wir den Körper auf  diese Weise ausmachen. Das Licht einiger ferner Sterne wurde in  auffallender Weise beeinflußt. Einige Sterne schienen zu  verschwinden, um später wieder aufzutauchen."  Ferdo Frank zeigte auf einige Sternenkarten, die an den  Wänden hingen. Darauf war die Bahn des unheimlichen

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