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Commander Perkins 06 - Im Bann der gluehenden Augen

Commander Perkins 06 - Im Bann der gluehenden Augen

Titel: Commander Perkins 06 - Im Bann der gluehenden Augen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. G. Francis
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hatte.
    "Seltsam", sagte sie. "Ich verstehe das nicht. Alles ist anders  als sonst."  "Wie meinen Sie das?" Erstaunt blickte Oberst Jason die  Wissenschaftlerin an.
    "Es gibt Schwierigkeiten. Mein Vater scheint sich in einem  ganz anderen Zeitbereich aufzuhalten. Warten Sie!" Die Wissenschaftlerin nahm einige Schaltungen vor und fütterte den Computer mit neuen Informationen. Über eine Stunde verging, bis sie  endlich verkündete, sie habe jetzt den Dimensionsbrecher mit  ausreichender Sicherheit auf ihren Vater eingepeilt.
    "Schicken Sie den Stift ab", befahl Oberst Jason. Cindy  schaltete den Dimensionsbrecher ein, und der Schreibstift  verschwand.
    Erst nach über zehn Minuten meldete sich erneut Professor  Common. Wiederum erschienen Zahlen- und Buchstabenkombinationen auf dem Videoschirm. Cindy gab sie in den Computer  ein, der sie in eine Zeichnung umsetzte. Auf dem Videoschirm erschienen die Umrisse eines Schreibstiftes.
    Doch nicht nur dieses Zeichen kam aus dem Kosmos. Sekunden später zeichnete der Computer eine Skizze des Labors  von Professor Common und markierte, wo der Stift gelegen hatte.
    Damit verringerten sich die Zweifel, daß die Nachricht von dem  Wissenschaftler stammte.
    Jetzt war auch Oberst Jason überzeugt. "Die Nachricht schickt  der Professor. Hoffentlich haben aber die Copaner uns nicht  abgehört und sich mittlerweile auf die Erde eingepeilt."  Cindy atmete auf. "Geben Sie mir die Erlaubnis, meinen Vater  zu holen?"  Der Sicherheitschef von Delta-4 zögerte nur kurz. Dann nickte er. "Das nehme ich auf meine Kappe", antwortete er. Zugleich  erteilte er den Männern seiner Abteilung den Befehl, ihre entsicherten Waffen auf den Dimensionsbrecher zu richten. "Was soll  das?" fragte der Robotologe. "Das ist nur eine Vorsichtsmaßnahme", erklärte Oberst Jason. "Wir wissen nicht, ob der  Professor allein kommt, oder ob sich ihm jemand anschließt, vor  dem wir uns besser in acht nehmen. Wir werden erst schießen,  wenn wir keine andere Wahl mehr haben."  Cindy hatte kein Verständnis für diesen Befehl, den sie für  übertrieben hielt. Sie protestierte jedoch nicht, weil sie froh war,  ihren Vater aus der Unendlichkeit zurückholen zu können.
    Sie programmierte den Dimensionsbrecher.
    Oberst G. Camiel Jason und die anderen Männer der Sicherheitsabteilung postierten sich rund um das Gerät. "Einschalten", befahl der Sicherheitschef von Delta-4.
    Die Wissenschaftlerin drückte eine Taste. Auf ein weiteres  Zeichen von Oberst Jason legte sie einen Hebel um. Im gleichen  Augenblick erbebte die Station unter dem Einfluß der Energiefluten, die durch den Dimensionsbrecher stürzten. Die verschiedenen Geräte der Station entwickelten einen infernalischen Lärm,  als kämpften sie gegen ein unüberwindliches Hindernis an.
    "Was ist los?" schrie Dr. Andreotti. "Wieso ist es anders als  sonst?" Er preßte die Hände gegen die Ohren.
    "Ausschalten", brüllte Oberst Jason. Er stürzte sich auf Cindy  und zeigte auf die Kontrollinstrumente. "Schnell. Bevor es zu  spät ist."  Die Wissenschaftlerin streckte ihre Hände bereits nach den  Tastaturen aus, als es plötzlich still wurde. Unter der transparenten Haube des Dimensionsbrechers erschienen zwei Gestalten.
    Sie taumelten, doch dann wich schlagartig jede Belastung von ihnen. Sie richteten sich auf.
    Cindy fuhr die transparente Haube zurück.
    "Commander Perkins", rief erstaunt Oberst Jason. "Sie?"  Dann richtete er seine Blicke auf den maskierten Riesen, der  neben dem Commander stand. Unter der roten, schwarzen und  goldenen Farbe war kein Gesicht zu erkennen. "Wer ist das?"  stammelte er.
    "Das ist Utra-pi-Xtym", erklärte Randy Perkins.
    Peter Hoffmann ließ sich fallen, um dem eisernen Griff der  Männer zu entgehen. "Camiel. Hilf mir", stöhnte er.
    Doch das wäre gar nicht nötig gewesen. Der Roboter warf  sich bereits auf die beiden Xaher und stieß sie zurück. Mit seinem  Angriff hatten sie nicht gerechnet. Sofort ließen sie Peter los,  stürzten sich auf die Maschine und versuchten, sie über die  Klippen in die Tiefe zu werfen.
    Zuerst gab Camiel dem Druck nach, so, als könne er sich  nicht gegen sie behaupten, dann aber stemmte er sich ihnen ebenso plötzlich entgegen. Die Angreifer stolperten und fielen nacheinander über seine ausgestreckten Beine zu Boden.
    "Ihr seid respektlos", spöttelte der Roboter. "Ihr benehmt euch  wie Rowdys. Haben zivilisierte Leute, dazu zählt ihr euch wohl,

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