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Con molto sentimento (German Edition)

Con molto sentimento (German Edition)

Titel: Con molto sentimento (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tanya T. Heinrich
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zwischen Alex und Gareth hin- und herblickte.
     
    »Ich weiß noch nicht. Ich...«
     
    »Wie viel kostet eine Übernachtung?«, wollte Alex wissen.
     
    Sie nannte den Preis und schon hatte er das Portmonee gezückt. Während Alex ein paar Geldnoten der Lederbörse entnahm, fiel Gareth auf, dass die zahlreichen Fächern für Kreditkarten, Ausweis und Co leer waren. Wie absichtlich ausgeräumt, damit niemand, dem die Börse in die Hände fiel, Rückschlüsse auf den Besitzer ziehen konnte.
     
    Auch zahlte Alex in bar. Und wer zahlte heute noch eine Hotelrechnung in bar und nicht mit Plastikgeld? Nur jemand, der darauf bedacht war, dass er keine Spuren im System der elektronischen Zahlungswege hinterließ. Das war interessant. Es war fast so, als ob Alex nicht wollte, dass man ihn erkannte. Womöglich hieß er auch gar nicht Alex?
     
    Oder Gareth hatte einfach zu viele Agentenfilme gesehen und spann sich hier etwas zusammen. Vielleicht war Alex auch einfach nur altmodisch. Das sollte es auch noch geben.
     
    Die Stimmung im Aufzug in den achten Stock war seltsam angespannt. Gareth fixierte seine Stiefel und knetete hinter seinem Rücken die Hände.
     
    »Du machst das nicht oft«, bemerkte Alex. Er stand Gareth direkt gegenüber an die Stahlwand des Aufzugs gelehnt.
     
    Gareth zog eine Schulter nach oben. »Oft genug.«
     
    Ein kurze Pause. Wieder ließ Gareth den Blick über den Engländer streifen. Wären sie in einem Film oder in einem Buch, würden sie jetzt den Halteknopf drücken und hier in der Kabine über sich herfallen. Die Realität sah anders aus und diese Zwangspause war gar nicht gut. Sie brachte Gareth fast dazu den One-Night-Stand bleiben zu lassen.
     
    »Hätte heute Morgen noch nicht gedacht, dass ich...« Wieder zuckte er mit der Schulter. Reden, das war gut, dann machte er sich nicht so viele Gedanken.
     
    »Ja, so spielt das Leben. Es kommt immer anders als gedacht.«
     
    »Heute Morgen war ich noch mit meiner Maschine unterwegs.«
     
    Die Aufforderung war klar, Gareth erwartete er eine Erwiderung. ›Und ich war heute Morgen...‹ - so etwas in dieser Art. Alex jedoch schwieg beharrlich. Erwiderte offen seinen Blick, aber blieb stumm. Er war wirklich nicht gewillt mehr über sich zu erzählen. Und warum störte Gareth dies überhaupt? Es ging hier nur um Sex, er wollte keine Beziehung zu Alex aufbauen. Auch wenn es sicherlich verlockend wäre. Wer sagte schon, dass sich aus einem One-Night-Stand nicht auch eine Beziehung entwickeln konnte? Und so naiv war Gareth doch sonst nicht.
     
    Die Türen öffneten sich und nach einigen Biegungen nach rechts und links standen sie vor dem Zimmer. Alex zog die Karte durch den Schließmechanismus und man hörte das Klicken. Es wurde ernst! Gareth biss sich auf die Lippen. Warum bekam er jetzt noch Zweifel?
     
    Kurz sah sich Alex in ihrem Zimmer um und zog dann die Gardinen vor das Fenster. Der schöne Ausblick wurde nicht eine Sekunde lang gewürdigt. Stattdessen griff er nach Gareths Gürtel und zog ihn zu sich heran.
     
    »Wuh!«, entfuhr es Gareth und stützte sich mit den Händen an den Schultern des anderen ab. Fasziniert blickte er auf die Lippen, die nun so nah an den seinen waren. Sie waren schmal und sie teilten sich gerade zu einem gierigen Lächeln. Da hatte sich Gareth ja eine wahre Bestie an Land gezogen. Warme Hände legten sich an seine Wangen und man küsste ihn. Nur ein kurzer Kuss auf die Lippen, keine Anzeichen, dass es ein Zungenkuss werden sollte. Die Hände wanderten seinen Hals hinab und streiften ihm die Jacke über die Schultern. Gänsehaut bildete sich auf Gareths Unterarmen, aber dies lag ganz bestimmt nicht an der Temperatur im Zimmer, obwohl die Klimaanlage am Fenster leise vor sich hin ratterte.
     
    Er rückte ein wenig von Alex ab und zog sich sein enges Shirt über den Kopf. Alex schnalzte anerkennend mit der Zunge und dies ließ Gareth tatsächlich erröten. Alex war nicht der Einzige, der sich fit hielt.
     
    Nicht nur Gareths Wangen waren nun gut durchblutet, für ein anderes Körperteil traf diese Beschreibung auch zu. Wieder schnalzte Alex mit der Zunge und dieses Mal war es eindeutig, dass er amüsiert war. Er drückte Gareth nach hinten auf das Bett. Gareth stützte sich auf den Ellbogen auf, während er zusah wie sich Alex auszog. Jacke, Hemd und Hose landeten auf dem Schreibtisch, direkt auf dem Arrangement von TV-Zeitschrift und Schreibblock mit Hotelschriftzug. Alex trug lediglich noch seine schwarzen

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