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Conni & Co, Band 2: Conni und der Neue

Conni & Co, Band 2: Conni und der Neue

Titel: Conni & Co, Band 2: Conni und der Neue Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dagmar Hoßfeld
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dass ich die Seite aufgehoben habe!« Triumphierend hält sie eine ausgerissene Zeitungsseite hoch.
    »Super!« Conni nimmt ihr das Blatt aus der Hand. Tatsächlich, da, zwischen all den anderen Anzeigen, steht es in Großbuchstaben:
     

     
    »Lass mich nur schnell die Buchtipps von der Rückseite abschreiben«, bittet Mama. Sie notiert Buchtitel und Autorennamen und gibt Conni die Zeitungsseite zurück. »Du verrätst uns wohl nicht, was du mit der Anzeige vorhast?«
    Conni schüttelt lächelnd den Kopf. »Nein«, sagt sie. »Oberste Geheimhaltungsstufe!« Sie faltet die Zeitungsseite zusammen. Dann gibt sie ihren Eltern ein Gutenachtküsschen. »Gute Nacht. Bis morgen.«
    »Gute Nacht, Conni«, sagt Mama.
    »Schlaf schön«, schließt Papa sich an.
     
    Conni läuft hinauf in ihr Zimmer.
    Superspitze!, denkt sie. Sie holt ihr Tagebuch aus der Nachttischschublade. Jetzt weiß sie, wo Phillip wohnt. Gar nicht weit vonhier. Die Fürst-Pückler-Allee liegt gleich um die Ecke! Sie nimmt eine Schere und einen Klebstift zur Hand, um die Anzeige passend zurechtzuschneiden und in ihr Tagebuch zu kleben, als sie plötzlich innehält.
    Na klasse!, fährt es ihr durch den Kopf. Und was fange ich mit dieser tollen Information an? Soll ich Phillip vielleicht besuchen, oder was?
    »Hallo, ich bin Conni«, flötet sie mit verstellter Stimme. »Du weißt schon, wir gehen in eine Klasse und sind uns neulich im Freibad über den Weg geschwommen.« Conni kichert. Nein, das ist echt zu albern!
    Sie schneidet die Anzeige trotzdem aus und klebt sie in ihr Tagebuch. Man weiß schließlich nie, wozu man die noch mal brauchen kann.
    Mit dem Gelschreiber schreibt sie darunter:
     

     
    Zufrieden klappt Conni das Tagebuch zu.
    Sie freut sich auf morgen. Besonders auf die große Pause!

Kapitel 7
     
    Conni sieht sofort, dass Anna am nächsten Morgen ein nagelneues T-Shirt anhat. Und auf ihren Lippen glänzt pinkfarbener Lipgloss. Oh Mann, denkt Conni, alles nur wegen Phillip und der großen Pause!
    »Was soll ich denn sagen?«, jammert Anna. »Ich kann doch nicht einfach zu ihm spazieren und ihn fragen!«
    »Das hättest du dir früher überlegen sollen«, erwidert Conni. »Es war schließlich deine Idee.«
    »Nun streitet euch nicht schon wieder«, bittet Dina.
    »Genau«, sagt Billi. »Lasst uns lieber gemeinsam überlegen, was wir tun können.«
    Der Unterricht hat noch nicht angefangen. Die vier Mädchen sitzen auf der Fensterbank und stecken die Köpfe zusammen. Sie flüstern, damit keiner etwas hört. Aber trotzdem wird Janette sofort hellhörig.
    »Was ist das denn für eine Versammlung?«, fragt sie. »Das Treffen hässlicher Entchen?«
    Saskia und Ariane kichern. Paul grinst.
    Na warte!, denkt Conni.
    Als es klingelt und Frau Lindmann den Klassenraum betritt, springen sie auf ihre Plätze und holen die Bücher heraus.
    »Erist noch nicht da!«, flüstert Anna Conni zu.
    »Wer?«, flüstert Conni zurück.
    Anna rollt mit den Augen. »Der Junge, dessen Namen ich nicht mehr erwähnen darf. Du weißt schon.«
    »Ach der!« Conni unterdrückt ein Kichern und dreht sich um. Stimmt, Phillips Platz ist leer. »Wahrscheinlich kommt er mal wieder zu spät«, raunt sie Anna zu.
    »Conni, komm bitte an die Tafel!«, ertönt in diesem Augenblick die Stimme des Lindwurms. »Ihr anderen holt bitte eure Hefte raus! Wir machen eine kleine Grammatikwiederholung: simple past and simple present.«
    Connis Herz pocht vor Aufregung, als sie sich durch die Bankreihen nach vorne schiebt. Der Tag fängt ja richtig gut an. Klasse! Mit bangem Gesicht nimmt sie ein Stückchen Kreide in die Hand und wartet auf weitere Instruktionen.
    »Phillip Graf fehlt!«, meldet sich Mark.
    Frau Lindmann nickt. »Ja, danke. Ich weiß«, erwidert sie, während sie einen entsprechenden Vermerk ins Klassenbuch einträgt. »Phillip ist krank. Sein Vater hat ihn entschuldigt.«
    Anna wirft Conni einen erleichterten Blick zu. Conni grinst.
    Aber dann wird’s ernst.
    »Please translate the following sentences. Use the simple present and the simple past«, sagt der Lindwurm. Sie diktiert den ersten Satz: »Kate übt jeden Tag Gitarre.«
    Conni überlegt. Simple present ist leicht, das ist die einfache Form der Gegenwart. Sie schreibt: »Kate practices the guitar every day.«
    Frau Lindmann diktiert schon den nächsten Satz und ohne längere Unterbrechung den dritten und vierten.
    DieTafel füllt sich stetig, aber zu ihrer eigenen Verwunderung kommt Conni gut mit. Zwar verhaspelt

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