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Corbins 02 - Wer ein Laecheln des Gluecks einfaengt...

Corbins 02 - Wer ein Laecheln des Gluecks einfaengt...

Titel: Corbins 02 - Wer ein Laecheln des Gluecks einfaengt... Kostenlos Bücher Online Lesen
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während
ihre Hände sich um sein Glied schlossen und ihn zärtlich streichelten. »Ich
brauche ein Zeichen«, flüsterte sie Jeff heiser zu. »Etwas, wodurch ich dich
wissen lassen kann, daß ich vorhabe, es bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit
zu tun.«
    Die Antwort war ein fieberhaftes
Stöhnen, und als Jeff Fancys Lippen am empfindsamsten Punkt seines Körpers
spürte, schrie er leise auf: »Ich kann nicht ... oh, Fancy ... bitte ...«
    Sie lachte und hörte nicht auf, ihn
mit Lippen und Zunge zu erregen. Seine lustvolle Reaktion verstärkte ihre
eigene Erregung so sehr, daß sie nicht locker ließ, bis er mit einem lauten
Aufschrei seine Niederlage ankündigte und sich erschöpft zurücksinken ließ.
    Fancy richtete sich lächelnd auf,
nahm eine alte Schüssel, die sie in einer Ecke der Mühle entdeckt hatte, und
füllte sie mit Wasser aus dem Bach. Dann tauchte sie ihr Hemd hinein und begann
Jeff zu waschen, ganz langsam, ganz zärtlich. Sie badete seine Hüften, seine
Schenkel, seine Arme und ließ keinen Zentimeter Haut unberührt.
    Das kalte Wasser schien Jeff nicht
zu stören, in seinen Augen stand ein zärtlicher Blick, als er Fancy
betrachtete. Nur als sie seine Lenden berührte und damit eine neue Erektion bei
ihm auslöste, wehrte er sie sanft ab.
    Aber Fancy schob seine Hände fort.
»Das ist meine Nacht«, sagte sie, »und ich werde dich so lieben, wie es mir
gefällt.«
    Jeffs Bereitschaft zur Hingabe nahm
bei diesen Worten zu, im gleichen Maße wie seine Erregung. Mit glitzernden
Augen beobachtete er Fancy.
    Sie legte das Hemd beiseite und
begann Jeff zu streicheln, zu massieren und zu kitzeln. Er flüsterte ihren
Namen, und es klang wie eine Liebeserklärung.
    »Ich liebe dich«, sagte sie deshalb
ohne Scham.
    Jeff wand sich verzweifelt, bäumte
sich wild auf und warf den Kopf zurück, um mit zusammengebissenen Zähnen zu
flüstern: »Bitte, Fancy ... laß dich ... liehen ... bitte ...«
    »Nein«, sagte sie, im vollen
Bewußtsein ihrer Macht und schwindelnd vor Liebe und Verlangen. Vielleicht
schämte sie sich morgen dafür, aber heute nacht empfand sie nichts als ein
überwältigendes Triumphgefühl, ein berauschendes Bewußtsein ihres Sieges über
den geliebten Mann. Heute nacht gehörte er ihr, nur ihr, und sie war fest
entschlossen, ihn bis zum letzten Augenblick voll auszukosten.
    Die ersten grauen Strahlen der
beginnenden Morgendämmerung krochen schon über den Boden der Mühle, als Fancy
endlich nachgab und ihrem Gefangenen Gnade gewährte.

Zehn
    Temple erwachte nach einer stürmischen
Nacht mit Jewel Stroble am Ufer des eiskalten Bachs, und wenn Jeff nicht
gewesen wäre, hätte er nichts dagegen gehabt, die Sache noch einmal zu
wiederholen.
    Aber Jeff mußte erledigt werden, das
war Ehrensache für Temple Royce.
    Er richtete sich auf, und Jewel
löste sich schmollend von ihm. Temple nahm lachend ihr rundes Gesicht zwischen
beide Hände und küßte sie auf die Stirn. »Ein andermal«, versprach er, bevor er
aufstand und seine Hose anzog.
    »Du wirst Jeff Corbin doch nichts
antun?«« Jewel strich ihren
grasbefleckten Rock glatt, machte jedoch keine Anstalten, sich von der Decke zu
erheben.
    Temple warf ihr einen spöttischen
Blick zu. »Jewel, Jewel«, sagte er vorwurfsvoll, »sag mir jetzt bloß nicht, du
liebst einen anderen Mann!«
    Jewel spürte, daß er sich über sie
lustig machte und wurde ärgerlich. »Jeff ist ein guter Freund von mir, und
deshalb will ich nicht, daß ihm etwas zustößt.«
    Temple setzte achselzuckend seinen
Hut auf. »Warum sollte ich dir etwas vormachen, meine Liebe? Wenn ich Jeff
Corbin finde, wird er wünschen, nie geboren zu sein.«
    Jewel biß sich auf die Lippe und
zupfte am feuchten Gras. »Ich wäre nicht mit dir hier, wenn ich das gewußt
hätte.«
    »So? Nachdem ich versucht habe, ihn
und seinen verdammten Ballon abzuschießen, hättest du dir eigentlich denken
können, daß ich ihm nach dem Leben trachte, meine Süße«, entgegnete er
höhnisch.
    Doch Jewel schaute stirnrunzelnd auf
die Decke, auf der sie saß und sagte leise: »Hier haben sie geschlafen Jeff
und diese Frau.«
    Temples gute Laune war verflogen.
»Hier?« versetzte er entgeistert.
    Jewel freute sich, ihn verstimmt zu
haben; sein Ärger war wie Balsam für ihren verletzten Stolz. »Ja, hier«,
bestätigte sie triumphierend. »Du hättest Fancy wohl auch gern in deinem Bett,
nicht wahr?« lästerte sie.
    »Wie kommst du darauf?« entgegnete
Temple voller Unbehagen. Es ging nicht

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