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Corellia 03 - Showdown auf Centerpoint

Corellia 03 - Showdown auf Centerpoint

Titel: Corellia 03 - Showdown auf Centerpoint Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roger McBride Allen
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rotierende Raumstation gesehen. Es kam ihm irgendwie nicht natürlich vor.
    Das war selbstverständlich ein absurder Gedanke. Was war natürlich an Sternenschiffen und Raumstationen?
    Aber da war noch etwas anderes, etwas Fundamentaleres als Größe oder Drehung, das Luke an der Station störte. Die Station war alt. Alt nach menschlichen Maßstäben, alt nach den Maßstäben eines jeden intelligenten Wesens. So alt, daß niemand wußte, vor wie langer Zeit sie gebaut worden war oder wer sie gebaut hatte und warum.
    Und dennoch war sie im Grunde überhaupt nicht alt. Nicht im Vergleich zum Alter der Planeten oder Sterne oder der Galaxis. Selbst zehn Millionen Jahre waren nur ein Wimpernschlag für die vier oder fünf oder sechs Milliarden Jahre alten Planeten und Sterne und Monde im Universum.
    Aber wenn das, was Menschen uralt vorkam, in den Augen des Universums blutjung war, dann waren die zahllosen Generationen erinnerter galaktischer Geschichte nicht mehr als ein Wimpernschlag der Zeit. Die Geburt, der Aufstieg, der Fall der Alten Republik, die Entstehung und der Untergang des Imperiums, die Gründung der Neuen Republik, alles schrumpfte zu einem einzigen kurzen Moment zusammen verglichen mit den unendlichen Zeiträumen auf einer wahrhaft galaktischen Skala.
    ».. .uke ......örst du .. .ch?«
    »Ich höre dich, Lando, aber dein Signal kommt nur verstümmelt an.«
    »...nser Signa ......iert nicht ri...«
    Luke seufzte. Ein weiteres Problem. Da im gesamten corellianischen System die normalen Kommunikationswege immer noch gestört waren, hatten die Bakuraner ein improvisiertes Laserkomsystem gebaut, das Stimmsignale mit energieschwachen Laserstrahlen übertrug. Es funktionierte nicht besonders gut, aber es funktionierte. Vielleicht wäre es klüger gewesen, eine Version von Landos radionischem System zu benutzen, aber dafür war es jetzt zu spät. »R2, sieh mal nach, ob du den Empfang verbessern kannst.«
    R2 piepte und tutete, und Luke nickte. »Okay, Lando, versuch es noch mal. Kannst du mich hören?«
    »Viel besser,.. .anke, aber ich hätte nichts dagegen, bald wi... die regulären KomSysteme zu benutzen.«
    »Ich auch.«
    »Nun, ich kann es kaum erwarten. Aber lassen wir das. Kalenda hat etwas entdeckt. Sieh dir mal die Basis des nächsten Zylinders an, wo er in die Kugel.. .eht. Da ist ein .. .inkendes Licht... .hst du es?«
    Luke spähte durch die Sichtluke und nickte. »Ich sehe es. Warte eine Sekunde, damit ich es heranzoomen kann.«
    Luke aktivierte den Zielerfassungscomputer, visierte damit das blinkende Licht an und speiste die Zielerfassungsdaten in seine Langstreckenholokamera. Auf dem Haupt-monitor des Jägers erschien ein Bild. Dort war das blinkende Licht – direkt neben dem großen Außenschott einer Luftschleuse, das sich immer wieder öffnete und schloß. »Wenn das keine Einladung ist, an Bord zu kommen, Weiß ich auch nicht weiter«, meinte Luke.
    »Das denken wir .. .ier auch«, antwortete Lando. »Selbst Goldköpfchen hat kapiert, was das bedeutet, und er beherrscht lediglich sechs Millionen verschiedene Kommunikationsformen.«
    Luke grinste. Lando hatte noch nie besonders viel für C-3PO übriggehabt, und die letzten Wochen hatten nicht dazu beigetragen, daß er den Droiden ins Herz schloß. »Schön, daß wir alle einer Meinung sind«, sagte Luke. »Die Frage ist, nehmen wir die Einladung an?«

4
Kinderspiel
     
    Anakin Solo starrte eine volle Minute die konturenlose Silberwand an und schlug dann zweimal energisch mit der Faust auf eine bestimmte Stelle. Wie erwartet öffnete sich eine Zugangsklappe und enthüllte einen weitere purpurgrüne Kontrolltafel mit fünf mal fünf Tasten. Anakin sah stirnrunzelnd die Kontrolltafel an, als würde er seinen nächsten Schritt überlegen.
    Der Experimentaldroide Q9-X2 behielt Anakin wachsam im Auge – was, wenn man es genau bedachte, die einzig richtige Art und Weise war, ihn im Auge zu behalten. Q9 fand Anakins technisches Talent, seine scheinbar instinktive Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, selbst wenn er diese Maschinen gar nicht kannte, äußerst beunruhigend. Es schien etwas mit dieser Macht zu tun zu haben, die für diese Gruppe Menschen so wichtig war. Anakins Talent in der Macht, so lautete die Theorie, ermöglichte es ihm irgendwie, in Maschinen hineinzusehen und sie von außen her bis hinunter zur mikroskopischen Ebene zu manipulieren. Nicht, daß Anakin unfehlbar war, oh nein. Er machte Fehler – und manchmal brachte er die Maschinen

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