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Corellia 03 - Showdown auf Centerpoint

Corellia 03 - Showdown auf Centerpoint

Titel: Corellia 03 - Showdown auf Centerpoint Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roger McBride Allen
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dauern ...« Sonsen verstummte und blickte zur Kabinendecke, wo die Sauerstofftanks hingen. »Luftdruckanpassung«, murmelte sie. »Einen Moment. Ich habe eine Idee. Wenn wir die Luft aus den Tanks dort oben in die Kabine ablassen, müßten wir einen höheren Luftdruck als draußen erzeugen. Wenn wir dann die Tür öffnen, kann keine vergiftete Luft eindringen...«
    »Und wir hätten einen Druckvorhang«, sagte Lando. »Gute Idee! Dann könnte die zweite Gruppe nach uns die Tür schließen und hätte womöglich noch immer genug Luft zum Atmen.«
    »Helfen Sie mir rauf«, bat Sonsen. Luke ging in die Knie und bot ihr seine verschränkten Hände an. Sonsen legte ihm die Hände auf die Schultern, um sich abzustützen, und stellte ihren Fuß in seine Hände. »Okay«, sagte sie, »hoch.«
    Luke stemmte sie so mühelos in die Höhe, als hätte sie kein Gewicht.
    »Mann«, staunte Sonsen. »Captain Calrissian, Ihr Freund ist stark. Jetzt nicht wackeln. Etwas nach rechts – nein, ich meine, nach links. Ein Stück zurück. Okay, gut.« Sonsen griff nach dem Druckregler und berührte ihn vorsichtig. »Es wird eindeutig heißer«, stellte sie fest, »aber noch nicht so heiß, daß es brennt. Noch nicht.«
    »Ich würde empfehlen, daß wir uns beeilen«, warf 3PO ein. »Die Helligkeit der Glühkugel hat sich jetzt um fünf-unddreißig Prozent erhöht.«
    »Vielleicht sollten wir diesen Droiden zurücklassen, wenn wir von hier verschwinden«, knurrte Sonsen, als sie den Regler so weit wie möglich aufdrehte. Sofort ertönte ein lautes Zischen.
    Lando machte kauende Bewegungen und spürte ein Knacken in den Ohren. »Einverstanden«, sagte er. »Ich versuche schon seit Jahren, ihn loszuwerden.«
    »Vergeßt es«, wehrte Luke ab. »3PO und ich haben zusammen eine Menge durchgemacht.«
    »In Ordnung«, sagte Sonsen. »Das dürfte genügen. Lassen Sie mich runter.«
    Luke stellte sie wieder auf den Boden.
    »Okay«, brummte Lando. »Administratorin Sonsen – Jenica – wie sieht Ihr Plan genau aus?«
    »Ich werde die Tür hier öffnen«, erklärte sie. »Dabei sollte ein Teil unserer Innenluft nach draußen entweichen und den Zustrom giftiger Luft zumindest verlangsamen. Lando und ich steigen so schnell aus, wie wir können, und laufen zur anderen Schleuse. Sobald wir draußen sind, werden Sie« – Sonsen wies auf Gaeriel – »die Tür wieder schließen, indem Sie diesen Knopf hier drücken. Okay?«
    »Okay.«
    »Wenn die Tür geschlossen ist, wird wieder saubere Tankluft in die Kabine gepumpt, aber sie wird trotzdem von den eingedrungenen Giftstoffen verunreinigt sein. Atmen Sie, sie trotzdem ein, ganz gleich, wie stark sie verschmutzt ist. Die Luft draußen ist viel stärker vergiftet. Also atmen Sie so tief wie möglich durch, sobald sich diese Tür geschlossen hat. Geben Sie uns drei Minuten – nicht mehr und auch nicht weniger –, dann öffnen Sie wieder die Tür und rennen los. So haben wir genug Zeit, die Schleuse zu erreichen, auf die andere Seite zu kommen, für den Druckausgleich zu sorgen und das Außenschott zu öffnen. Und beeilen Sie sich. Wenn die Droiden mit Ihnen Schritt halten können, gut. Wenn nicht, lassen Sie, sie auf dieser Seite der Schleuse zurück, und wir holen sie beim nächsten Durchgang ab. Sie brauchen schließlich nicht zu atmen. Alles klar?«
    »Alles klar«, bestätigte Luke.
    »Wir werden mit Sicherheit zurückgelassen!« rief 3PO in seinem theatralischsten Ton, und selbst R2 gab eine Art leises Stöhnen von sich.
    Lando schenkte ihnen keine Beachtung. Nicht, wenn ganz Hollowtown kurz davor stand, erneut in Flammen aufzugehen. Dabei war das nicht einmal das Schlimmste. Wenn die Eruption der Glühkugel bedeutete, was er vermutete, dann war eine Kleinigkeit wie der Feuertod von fünf Menschen und zwei Droiden nicht weiter von Bedeutung.
    »Okay«, sagte Lando, »bindet euch die Tücher vor Mund und Nase und haltet euch genau an meine Anweisungen. Wir brauchen so viel Sauerstoff wie möglich im Blut und der Lunge, bevor wir nach draußen gehen können. Der erhöhte Druck wird helfen, aber wir müssen mehr tun. Atmet alle schnell und flach. Das wird euch helfen, hinterher die Luft ein wenig länger anzuhalten.« Lando befolgte seinen eigenen Rat und begann schnell, flach und keuchend zu atmen. Es war auf längere Zeit nicht gerade gesund, aber es würde ihm helfen, die nächsten fünf Minuten zu überstehen. Er betrachtete durch die Sichtluke die wirbelnden, trüben Wolken aus Asche und Ruß und

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