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Titel: Cover Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ich will dich ganz und gar
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einen der Tische. Paul kam ihr entgegen.
    »Guten Morgen, Shannon. Wie geht es
    dir?«
    »Hallo, guten Morgen, Paul. Ganz gut so-
    weit. Taxi- und Aktzeichner-Szene sind gut
    gestellt worden.«
    »Wo habt ihr das gemacht?«
    »Im Nebenraum. Habe dort ein provisor-
    isches Atelier errichtet und mir außerdem
    von einem Taxiunternehmen ein Taxi
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    gemietet und es in den Hof gestellt. Dort
    konnten wir ohne Fremdeinsicht in Ruhe
    proben.«
    »Sehr gut, Shannon. Nun bin ich aber auf
    den dritten Film gespannt.«
    »Ich auch«, flüsterte Shannon. Sie rief
    Natalie, Fleur und Jeff. Natalie war eine
    Selbstgängerin, sie war locker und willig.
    Auch Jeff war bereit, es gut hinzubekommen.
    Allerdings konnte Shannon ihm wenig
    abgewinnen und sie spürte, dass es Natalie
    genauso ging. Fleur hingegen wirkte blass
    und fast ein bisschen überfordert. Als erst
    Jeff und dann Natalie über sie herfielen,
    hatte Fleurs Blick etwas Gehetztes, wie ein
    Reh, das vor einem Rudel Wölfe flüchtet.
    Shannon guckte zu Paul und dieser
    schüttelte den Kopf. »Das muss wirklich
    besser werden.«, flüsterte er ihr zu. »Wobei ich finde, dass es nicht unbedingt an Jeff
    liegt, es ist das junge Mädchen. Es wirkt total 274/520
    überfordert und damit definitiv fehlplaziert.
    So können wir es unmöglich machen.«
    »Tja, was soll ich nur tun?«
    »Vielleicht liegt es an Jeff. Wenn wir ihn
    mit
    Doug
    ersetzen,
    ist
    sie
    eventuell
    lockerer.«
    Shannons Kopf ruckte zu ihm herum.
    »DU hast Doug herbestellt?« Hinter Paul
    sah Shannon ihn in einer Ecke stehen. Er
    hatte seine ihm so typische Haltung angen-
    ommen: mit verschränkten Armen vor der
    Brust. Er zwinkerte ihr zu und lächelte. So-
    fort blickte sie wieder auf Paul.
    Dieser zuckte mit den Schultern. »Du
    hast selber gesagt, dass er sehr gut war. Da dachte ich, so einen Mann könnte man heute
    vielleicht doch noch gebrauchen.«
    »Aber es geht nicht um ihn, es geht um
    Fleur.«
    »Manchmal kann ein Ergebnis ganz an-
    ders aussehen, wenn man einen Part
    durchtauscht.«
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    »Aber wir haben es auch schon mit Doug
    ausprobiert.«
    »Dann versuch es noch mal.«
    Shannon seufzte. »Na schön, von mir
    aus. Versuchen wir’s.« Sie winkte Doug und
    rief Jeff zu, er solle bitte einen Augenblick Platz nehmen.
    Lässig zog Doug sein T-Shirt und die
    Jeans aus. Er lächelte Shannon kurz zu, ehe
    er die Bühne betrat. Sie spürte, wie sie rot wurde und blickte sofort auf ihre Unterlagen.
    Auch diese Versuche mit Fleur scheiter-
    ten. Sie scheiterten eigentlich aus den
    gleichen Gründen wie am Vortag. Fleur war
    gehemmt und Doug nicht scharf auf sie. Man
    sah, dass er ein Problem hatte, sie richtig an-zupacken. Er hielt sich sehr zurück.
    »Los, ran da«, rief Paul ihm zu.
    Doug schüttelte den Kopf. »Ich habe
    Angst, dass sie unter meinen Händen
    zerbricht.«
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    »Unsinn«, ärgerte sich Paul, aber er schi-
    en das Problem zu sehen.
    Doug blickte auf Shannon.
    Shannon wollte seinem Blick nicht aus-
    weichen und hielt ihm stand, doch nach ein-
    er Weile wurde sie unsicher und sah weg.
    »Wie wäre es, wenn Shannon den Part
    übernimmt«, schlug Doug vor.
    Stille. Keiner sprach ein Wort.
    »Wie bitte?!«, fragte Shannon. »Ich führe
    Regie!«
    »Es gibt Regisseure, die auch vor der
    Kamera stehen.«
    »So etwas mache ich nicht«, sagte Shan-
    non bedrohlich ruhig.
    »Paul, was halten Sie davon?«, fragte
    Doug ihn.
    Paul rieb sich übers Kinn. »Hm, wir kön-
    nten es ja mal ausprobieren.«
    »Wie bitte??? Paul, was reden Sie da? Es
    geht um mich!«
    »Ich weiß.«
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    »Wissen Sie, was Sie da von mir
    verlangen?«
    »Das tue ich, Shannon. Aber es käme tat-
    sächlich auf einen Versuch drauf an. Viel-
    leicht passen Sie da ganz gut rein.«
    »Nein! Auf gar keinen Fall! Ich treibe es
    doch nicht vor laufender Kamera.«
    Ein Raunen ging durch die Reihen der
    anderen Schauspieler. Erst jetzt wurde Shan-
    non bewusst, was sie da gesagt hatte. »Ich
    meine, ich bin die Regie. Ich gucke mir von
    außen an, wie das alles aussieht, gebe die Anweisungen für den letzten Schliff. Wie soll
    ich das tun, wenn ich selber involviert bin?«
    »Ich werde Ihre Regie mit übernehmen«,
    bot Paul an.
    Shannon schüttelte den Kopf. »Ich habe
    so etwas noch nie getan.«
    »Ich auch nicht«, lächelte Doug.
    Shannon versuchte, ihn zu ignorieren,
    doch ihr Herzklopfen verriet ihr Innerstes.
    Ernst wandte sie sich an ihren Produzenten:
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    »Paul, das können Sie nicht von mir

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