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erstaunt über dieses Präsent. In dicken
Buchstaben prangte dort: »Love Pussy«.
»Was ist denn das?«, murmelte Diane.
Sie stand auf und holte sich eine Schere,
schnitt den Tesafilm an den Seiten durch
und holte die »Love Pussy« heraus. Es war
ein hellblaues Gummiteil, das Schnüre be-
saß. In der Mitte war ein Gummi-Mini-Penis.
Diane schluckte, als sie das Ding in der Hand drehte. Mit klopfendem Herzen nahm sie die
Gebrauchsanweisung aus dem Kasten und
las: »Diese superweiche ›Jelly-Love-Pussy‹
ist der perfekte Verwöhner Ihrer Klitoris und 370/520
Ihrer Pussy. Ihr Klitoris-Stimulator ruht
genau auf Ihrem Lustknopf, und der Mini-
Penis passt präzise in Ihre Vagina. So
bekommen Sie gleichzeitig einen vaginalen
und einen klitoralen Orgasmus. Mit den ver-
stellbaren Riemen bleibt er immer am richti-
gen Platz. Die flüsterleisen Vibrationen sind so intensiv, dass auch die Schamlippen rasch vor lauter Lust anschwellen … Tragen Sie
diese »Love-Pussy« in der Öffentlichkeit und Sie werden von einem Orgasmus in den
nächsten schweben, ohne, dass jemand weiß,
warum …« Diane ließ die Beschreibung
sinken. Wie kam Marcus dazu, ihr so etwas
zu schicken! Sollte das ein Versöhnungsges-
chenk sein? So sehr wie sie ihn am Telefon
abgespeist hatte, wäre es an ihr gewesen,
sich zu entschuldigen.
Sie nahm die »Love-Pussy« in die Hand
und drehte sie erneut. Sie fühlte sich weich und erotisch an. Sollte sie sich das Ding einfach reinschieben? Diane zögerte. Eine
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andere Möglichkeit wäre, es augenblicklich
in den Mülleimer zu werfen. Doch ihre Neu-
gierde war größer, und so schnappte sie sich die »Love-Pussy« und verschwand damit im
Badezimmer.
Mit glühenden Wangen zog sie ihre Un-
terwäsche aus, betrachtete ihren nackten
Körper vor dem Spiegel, dann stieg sie in die Riemen, schob sie hoch und die »Love-Pussy« gleich mit. Etwas mutiger nun
drückte sie den Mini-Penis in ihre Vagina
und setzte den kleinen Gummi-Vorsprung
auf ihre Klitoris.
Fühlt sich ganz gut an, dachte Diane.
Dann nahm sie die kleine Fernbedienung
und schaltete an. Nichts passierte. Dann fiel ihr ein, dass ja zwei Batterien erforderlich waren. Sollte sie so durch ihre Wohnung
laufen, um Batterien aus dem Vorratss-
chrank zu holen? Warum nicht, es sah sie ja
keiner. Die ersten Schritte fühlten sich
merkwürdig an, aber nach einer Weile nahm
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sie den kleinen Freudenspender zwischen
ihren Beinen gar nicht mehr wahr. Noch in
der Küche setzte sie die Batterien ein und
schob den Regler hoch. Ihr ganzer Körper
schien zu vibrieren.
»Himmel, was für ein Gefühl!«, stieß sie
hervor.
Dianes Herz klopfte unter der permanen-
ten Stimulation ihres G-Punktes und ihrer
Klitoris. Dann schob sie den Regler höher
und beschleunigte die Vibration. Schwer at-
mend hielt Diane sich am Küchentresen fest
und nach wenigen Sekunden kam es ihr. Ein
heftiger Höhepunkt schoss durch ihren
Körper. Diane keuchte ihre Lust hinaus. Sie
hatte das Gefühl, dass der Saft aus ihrer
Muschi an dem Mini-Penis entlanglief.
Schwer atmend schaltete sie die Vibra-
tion aus, holte sich ein Handtuch, legte es
aufs Sofa und setzte sich darauf. Dann stellte sie die Vibration wieder ein. Es war ein ganz neues Gefühl im Sitzen – ungemein gut und
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aufregend. Schon nach wenigen Minuten
wurde
sie
vom
nächsten
Orgasmus
durchgeschüttelt.
»Wahnsinn! Was für ein Zaubergerät!«
***
Arthur seufzte und schob die Unterlagen
auf die Seite seines Schreibtisches. Er stand auf und holte sich einen Kaffee. Heute Morgen hatte er Diane noch nicht gesehen. Auch
an den anderen Tagen schien es, als wenn sie ihm aus dem Weg ging. Das ist auch besser
so, dachte er verbittert. Eine Woche war er
noch hier. Dann hieß es, sich einen neuen
Job zu suchen. Beworben hatte er sich
bereits bei fünf Firmen, die für seine In-
teressen und Ansprüche in Frage kamen.
Es klopfte und die Tür öffnete sich. Ar-
thur blickte hin und sah Diane unsicher im
Rahmen stehen. Dann blickte er auf seinen
Bildschirm zurück. »Was gibt’s«, fragte er
kühl.
»Ich wollte mit … Ihnen reden.«
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»Worüber?«
»Über diese Sache neulich, der Kuss …
und so.«
»Für mich gibt es da nichts mehr zu
sagen.«
»Bitte, Arthur!«
Er wendete sich ihr zu: »Ach, jetzt bin ich
auf einmal Arthur?!«
Sie schloss leise die Tür und blickte ihn
voller Hoffnung an. Doch er wollte nicht
zugeben,
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