Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
CRAZY LOVE - verrückt verliebt (Einführungspreis bis 15.08.12) (German Edition)

CRAZY LOVE - verrückt verliebt (Einführungspreis bis 15.08.12) (German Edition)

Titel: CRAZY LOVE - verrückt verliebt (Einführungspreis bis 15.08.12) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Janket
Vom Netzwerk:
sagte sie voller Bedenken in den dunklen Augen. „Er wird dein Herz in tausend kleine Teile brechen und sich nicht mal dafür entschuldigen.“
    Ich schüttelte den Kopf. Ihre Sorge war doch vollkommen übertrieben! „Dazu gehören zwei“, gab ich zurück. „Und was macht dich da überhaupt so sicher?“
    „Du wärst nicht die Erste und nicht die Letzte …“
    „Ich bin nicht interessiert …“, behauptete ich energisch.
    Sie sah mich skeptisch an. „Du hast seit der Strandparty so ein Strahlen in den Augen, Lexi, ich weiß nicht, es beunruhigt mich einfach.“
    „Dann beruhige dich wieder!“
    Ich wusste, es ging ihr hauptsächlich um unsere Freundschaft. „Janna, ich verspreche dir, egal was passiert, wir bleiben beste Freundinnen!“, sagte ich schließlich.
    „Versprich nichts, was du nicht halten kannst, hat mein Vater immer gesagt, als wir noch klein waren …“, sagte sie leise.
    Sie sah mich betrübt an. „Beste Freundinnen?“
    „Beste Freundinnen“, lächelte ich. Wir umarmten uns spontan über unseren Tellern, und anschließend aßen wir unser Essen weiter, als wäre nichts gewesen.
    Sergio tauchte nur kurz in der Mensa auf. Anscheinend hatte er etwas mit Mark zu klären. Er stand breitbeinig mit verschränkten Armen hinter seinem Stuhl und sagte etwas. Daraufhin stand Mark auf und baute sich provokant vor Sergio auf. Nun standen sie ganz dicht voreinander und keiner wich auch nur einen Zentimeter zurück. Die ganze Mensa verstummte und sah gespannt, aber auch bang, der Szene zu. Sergio nahm die Arme runter und tippte mit dem Zeigefinger auf Marks Brust. Reflexartig wollte Mark Sergio wegschubsen, doch der machte einen Satz zur Seite und Marks Hände schlugen in die Luft. Er strauchelte und konnte grad noch sein Gleichgewicht halten. Ein verhaltenes Gelächter ging durch die Mensa. Mark machte eine bitterböse Miene, und Sergio hob den Finger und sagte: „Das war nur `ne Warnung, Sucker!“ Nach diesen Worten stampfte er davon, ohne zurückzublicken.
    „Sieh mich nicht so an, Lexi“, seufzte Adriana nach dem Auftritt ihres Bruders..
    Wie hatte ich sie wohl angesehen?
    „Ich hab keine Ahnung, worum es da ging“, fuhr sie ratlos fort. „Irgendeine Männersache, vermut ich mal.“
     
    Wir erfuhren es schließlich von Erik, nachdem Adriana ihn im Schulflur zur Rede gestellt hatte. Zuerst hatte er behauptet, er wisse von nichts, rückte aber doch noch mit der Wahrheit heraus. „Mark hat rumerzählt, dass Sergio Lexi im Wasser durchgezogen hat“, verriet er mit leiser Stimme und gesenktem Kopf, da es ihm ganz offensichtlich sehr peinlich und unangenehm war. Ich verstand nur nicht so recht, weshalb. Das Problem war nämlich, dass ich den Ausdruck ‚durchziehen’ nicht kannte und mir nicht viel darunter vorstellen konnte.
    Adriana flüsterte mir die Erklärung ins Ohr.
    „WAS?“ Ich stand plötzlich unter Schock. Adriana nicht minder.
    Als wir einigermaßen die Fassung wiedererlangt hatten, meinte sie, dass es das Beste sei, die Sache nicht zu wichtig zu nehmen und das Gerede, das zweifellos wie ein Lauffeuer um sich greifen würde, einfach zu ignorieren.
    Sie hatte recht.
    Trotzdem war es für mich nicht leicht, die höhnischen und auch mitleidvollen Blicke an mir abprallen zu lassen. In der Klasse wurde getuschelt, was das Zeug hielt, aber keiner traute sich, offen etwas anzusprechen. Auch wenn die Situation nicht gerade angenehm war, ich wusste, die Aufregung würde irgendwann abebben, zumal Mark - die Quelle des Übels - von Sergio wirkungsvoll zurechtgewiesen worden war.
    Das Eigentliche, was mir zusetzte, war die Tatsache, dass Sergio mich nunmehr zu meiden schien. Jedenfalls kam er die nächsten Tage nicht in meine Nähe. Wenn er überhaupt in der Mensa auftauchte, saß er auf seinem üblichen Platz mit den üblichen Tussis oder seinen Kumpels und gab sich ausgelassen und sorglos. Ich fragte mich, was denn aus unseren geplanten Nachhilfestunden werden sollte.
    Und mir fehlte … seine Aufmerksamkeit …
    Ich ließ mir von Adriana seine Handynummer geben und schickte ihm eine SMS:
     
    Wahrscheinlich willst du nicht mehr Wahrscheinlichkeitsrechnung mit mir üben? Oder doch? LEXI
     
    Es dauerte nur wenige Minuten, bis ich eine Antwort erhielt:
     
    Ich ruf dich heute Abend an.
     
    Damit musste ich mich erst einmal zufrieden geben.
    Nach Schulschluss fragte mich Adriana nach meinen Plänen fürs Wochenende, und ich sagte, ich müsse unbedingt etwas Mathe lernen. Sie verschränkte

Weitere Kostenlose Bücher