Crossfire. Versuchung: Band 1 Roman (German Edition)
und stieß seinen großen Schwanz immer wieder in meinen hungrigen Mund.
Ich hielt mich an seinen angespannten Schenkeln fest und gab mit meinen Lippen und meiner Zunge alles, um ihn zum Höhepunkt zu bringen. Seine Hoden waren prall und schwer, ein imposantes Zeichen seiner Männlichkeit, und als ich sie mit der Hand umfasste und sie sanft umherrollte, fühlte ich, wie sie sich zusammenzogen.
»Ah, Eva !« Seine Stimme war ein gutturales Ächzen, die Finger krallten sich noch fester in mein Haar. »Ich komme!«
Der erste Samenerguss war so gewaltig, dass ich ihn beinahe nicht hinunterschlucken konnte. Vollkommen in Ekstase, stieß Gideon weiter seinen pulsierenden Schwanz in meinen Mund, fast bis in den Hals. Meine Augen tränten, die Lungen brannten. Aber meine Hände bearbeiteten ihn weiter. Sein ganzer Körper zuckte, während ich alles, was er zu geben hatte, in mir aufnahm. Und sein atemloses Stöhnen war für mich die schönste Bestätigung.
Ich leckte ihn sauber und bewunderte seinen Schwanz, der auch nach einem explosiven Orgasmus nicht wirklich erschlaffte. Noch immer wäre er imstande gewesen, mich bis zur Bewusstlosigkeit zu vögeln, und auch bereit dazu. Das wusste ich. Aber dafür fehlte uns die Zeit, und ich war glücklich darüber, denn dies alles hatte ich für ihn getan. Für uns. Eigentlich für mich, denn ich wollte herausfinden, ob ich selbstlosen Sex genießen konnte, ohne mich ausgenutzt zu fühlen.
»Ich muss jetzt gehen«, sagte ich, stand auf und küsste ihn auf den Mund. »Hoffentlich hast du einen angenehmen Nachmittag, und dein Geschäftsessen wird ein Erfolg.«
Ich wollte mich abwenden, aber er hielt mich am Handgelenk fest und warf einen Blick auf die Uhr auf seinem Telefon. Da entdeckte ich mein Foto – an prominenter Stelle auf seinem Schreibtisch, wo er es den ganzen Tag sah.
»Eva … Verdammt, warte!«
Seine Stimme klang angstvoll. Frustriert.
In aller Eile zerrte er seine Boxershorts hoch und glättete das Hemd, damit er die Hose schließen konnte. Irgendwie fand ich es rührend, wie er sich zusammenriss, die Fassade wiederherstellte, die er der Welt zeigte, während ich zumindest ein bisschen etwas über den Mann wusste, der sich dahinter verbarg.
Er umarmte mich, küsste mich und entfernte die Schildpattspange aus meinem zerwühlten Haar. »Ich habe gar nichts für dich getan.«
»Nicht nötig.« Ich mochte das Gefühl seiner Finger auf meiner Kopfhaut. »Es hat mir auch so sehr viel Spaß gemacht.«
Die Wangen vom Orgasmus gerötet, konzentrierte er sich geradezu übertrieben darauf, meinen Pferdeschwanz in Ordnung zu bringen und die Spange wieder zu befestigen. »Ich möchte nicht, dass du dich von mir benutzt fühlst.«
Bittersüße Zärtlichkeit durchströmte mich. Also hatte er mir zugehört, es war ihm wichtig, wie es mir ging.
Ich umfasste sein Gesicht. »Ich wollte es so, und es hat mir verdammt gut gefallen. Sieh es als ein Geschenk, Gideon, eine Erinnerung an mich.«
Erschrocken riss er die Augen auf. »Warum zum Teufel brauche ich Erinnerungen, wenn ich dich habe, Eva? Wenn es um das Foto geht …«
»Halt den Mund und freu dich einfach über das Geschenk.« Jetzt hatten wir keine Zeit, über das Foto zu reden, und ich wollte es auch gar nicht. Das hätte alles nur kaputt gemacht. »Selbst wenn wir noch eine Stunde hätten – ich würde mich nicht von dir befriedigen lassen. Ich führe keine Strichliste. Und ganz ehrlich – du bist der Erste, zu dem ich das sagen kann. Und jetzt muss ich wieder an die Arbeit. Und du auch.«
Wieder wollte ich mich abwenden. Ein zweites Mal hielt er mich zurück.
Aus der Sprechanlage tönte Scotts Stimme. »Verzeihen Sie, Mr. Cross, Ihr Drei-Uhr-Termin ist da.«
»Alles okay , Gideon«, versicherte ich ihm. »Heute Nacht schläfst du bei mir?«
»Nichts könnte mich daran hindern.«
Ich ging auf die Zehenspitzen und küsste ihn auf die Wange. »Dann werden wir reden.«
Nach der Arbeit ging ich zu Fuß nach unten, um mein schlechtes Gewissen zu beruhigen, weil ich mein Fitnesstraining versäumen würde. Als ich endlich im Erdgeschoss ankam, war ich fix und fertig. Der Schlafmangel der letzten Nacht hatte mich doch ziemlich mitgenommen. Ich überlegte, ob ich mir den Fußmarsch nach Hause sparen und die U-Bahn nehmen sollte. Da sah ich Gideons Bentley am Straßenrand und blieb erstaunt stehen, als der Fahrer ausstieg und mich mit dem Namen ansprach.
»Mr. Cross hat mich beauftragt, Sie nach Hause zu bringen«,
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