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CSI: Miami - Der Preis der Freiheit

Titel: CSI: Miami - Der Preis der Freiheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Donn Cortez
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hängt irgendwas drin«, sagte er.
    Delko nahm das andere Ende und studierte es. »Hier ist auch was, sieht aus wie Kupfer. Schaffen wir das ins Labor, damit wir es uns genauer ansehen können.«

    Darcy Cheveau wartete im Verhörraum und sah genauso entspannt aus wie bei seinem ersten Gespräch im Earthly Garden. Er blickte hoch, als Horatio und Yelina hereinkamen, und sagte lässig »Hey«, als begrüße er jemanden, dem er täglich begegnete.
    »Mr Cheveau«, sagte Horatio und setzte sich. Yelina blieb wie immer stehen. »Wie ich hörte, sind Sie derjenige, der in der Regel den Klinik-Van fährt.«
    »Nicht immer«, antwortete Cheveau. »Meistens nur zum Restaurant und wieder zurück.«
    »Hm-hm. Und wie sieht es mit der Wartung aus? Müssen Sie manchmal etwas reparieren, die Zündkerzen wechseln oder so?«
    Cheveau schüttelte den Kopf. »Nee, Mann, ich bin Koch und kein Mechaniker. Der Doc lässt solche Sachen immer in der Werkstatt machen.«
    »Also ist der Wagen gut in Schuss? Noch nie irgendwo liegen geblieben?«
    »Nee … ach, Moment mal. Zählt Reifenwechseln auch? Das musste ich einmal machen.«
    »Ja, das zählt auch«, entgegnete Horatio. »Was ist mit Albert Humboldt? Hat er Ihnen dabei geholfen?«
    »Nein, das habe ich allein gemacht, Albert war gar nicht da. Warum?«
    »Fällt Ihnen irgendetwas dazu ein, warum Alberts Fingerabdrücke auf dem Starthilfekabel gefunden wurden?«
    Cheveau starrte ihn einen Moment lang an, dann fing er an zu kichern. »Keine Ahnung, Mann. Albert hat einen Sauberkeitsfimmel. Vielleicht hat der Doc ihn den Wagen sauber machen lassen oder so, als ich nicht da war.«
    »Wir haben auch ein paar Hautzellen an einer der Polklemmen gefunden. Könnten wir vielleicht von Ihnen eine DNS-Probe haben, um Sie als Verdächtigen ausschließen zu können?«
    Cheveau zuckte mit den Schultern. »Sicher, tun Sie, was Sie tun müssen.« Er reckte sich und gähnte. »Aber machen Sie schnell, ja? Ich muss wieder zurück.«
    Wenn man sich ihn so ansieht, dachte Horatio, als er ein Wattestäbchen aus der Tasche holte, käme man nie auf die Idee, dass er zu einer Sekte gehörte. Er sieht aus wie einer von diesen Halunken, die an einem Arm immer eine schöne Frau haben und unter dem anderen ein Sixpack. Nach Yelinas Gesichtsausdruck zu urteilen, dachte sie das Gleiche. Typen wie Cheveau planten nie sehr weit im Voraus, sorgten sich nie um ihre Gesundheit oder ihren Ruf, und schon gar nicht um das, was übermorgen anstand. Sie schienen genetisch für ein Leben als Anführer einer Rockerbande bestimmt zu sein – oder als Bassist einer wilden Musikband. Ihr Leben glich einem Werbespot für Bier, und genau das entsprach ihrer Vorstellung von spiritueller Erfüllung.
    Womit wieder einmal bewiesen wäre, dachte Horatio, als er das Wattestäbchen in Cheveaus geöffneten Mund steckte, dass man nie im Voraus weiß, was man findet, wenn man hinter die Fassade guckt.

    »Das ist ein OH-58 Kiowa«, erklärte der ranghöchste Mitarbeiter der Nationalgarde von Florida. »Speziell ausgerüstet für Aufklärungseinsätze zur Verbrechensbekämpfung.«
    Calleigh schirmte mit der Hand ihre Augen gegen die Sonne ab, während sie sich den Helikopter ansah. Er war mattschwarz und hatte einen ovalen Rumpf, der nach hinten schmaler wurde, und ein spitz zulaufendes Cockpit.
    »Ihr Jungs vom Militär habt wirklich eine Schwäche für Namensabkürzungen!«
    Der Nationalgardist, ein schlaksiger Mann mit einer großen Nase, der sich ihr als Chief Warrant Officer Stainsby vorgestellt hatte, tätschelte liebevoll den Helikopter.
    »Ja, und Spitznamen mögen wir noch viel lieber. Man nennt uns auch ›Grasfänger‹, wissen Sie?«
    Calleigh lächelte. »Angesichts der vielen Marihuana-Ernten, die Sie schon vernichtet haben, ist das doch äußerst passend. Wollen wir?«
    »Nach Ihnen«, entgegnete Stainsby und öffnete die Tür.
    »Ich möchte Ihnen noch einmal danken«, sagte Calleigh, als die Rotorblätter sich zu drehen begannen. »Ich habe nur sehr vage Hinweise, und mein Informant war nur einmal dort gewesen, nachts, und bekam außerdem den Weg von jemandem gezeigt, der mit ihm fuhr. Wenn ich versuchen würde, die Stelle mit dem Wagen zu finden, würde ich mich wahrscheinlich hoffnungslos verfransen.«
    »Ja, manche von den Straßen hier draußen sind nicht mehr als Feldwege«, rief Stainsby über den Motorenlärm hinweg. »Aber nach Straßen werden wir auch nicht suchen.«
    »Wonach dann?«, fragte Calleigh, als der

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