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Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition)

Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition)

Titel: Cute & Winter: Eiskaltes Verlangen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kira Malten , Simon Rhys Beck
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war.
    Er sah ihm eine Zeit lang zu, während er an seinem Bier nippte. Die tanzende Masse faszinierte ihn. Er schaute gern zu, und in diesem Fall ließ er zu, dass sich Lust in ihm ausbreitete.
    Da sah Dennis zu ihm herüber. Er winkte erfreut und kam an den Rand der Tanzfläche. „René!“ Seine Augen blitzten auf.
    Er war so nah, dass René seinen heißen Atem auf seinem Gesicht spüren konnte. Er roch angenehm nach Pfefferminz, aber irgendetwas war anders an ihm. Oder lag das an den Klamotten? Er wirkte aufgedreht, als er seine Hüften vorschob und sich leicht an Renés Unterleib rieb.
    Seine Hand landete auf Dennis’ festem Hintern, seine Finger glitten über das glatte Material der Hose. Unwillkürlich stieß er ein leises Knurren aus.
    Dennis’ Körper machte ihn an. Er hätte nie gedacht, dass er mal auf so einen jungen Burschen abfahren würde.
    Sein Griff wurde fester, und Dennis zog ihn auf die Tanzfläche. Eng aneinander geschmiegt bewegten sie sich zu der dröhnenden Musik. René grinste, in der einen Hand sein Alt, die andere auf Dennis’ Hintern. Es fühlte sich gut an, die festen Muskeln unter der glatten Hose zu spüren.
    Dennis’ Blick hatte etwas Fiebriges, als er sich zu René herüberbeugte und ihm ins Ohr raunte: „Kommst du mit, ich muss pissen!“
    René nickte knapp. Wenn das keine Einladung war ... Er folgte Dennis, aber schon auf der Treppe begann der Junge zu schwanken. René packte ihn am Arm. „Hey, alles klar?“
    Dennis hielt sich am Geländer fest, Schweiß lief über sein Gesicht. René schleppte ihn nach unten, Dennis taumelte. Fast wäre er gestürzt.
    „Mir ist schlecht!“
    René drängte ihn weiter Richtung Toiletten, die Lust war ihm schon jetzt vergangen. Und wenn noch ein Funken Begierde in ihm war, erlosch der, als Dennis sich in das erste Waschbecken erbrach, an das er sich klammern konnte.
    René hielt ihn an den Schultern und verzog keine Miene. Er würde Ina, der „Klofrau“, einen Zehner zustecken müssen.
    Dennis kotzte sich die Seele aus dem Leib.
    Als er fertig war, fühlte er sich so schlapp, dass er sich kaum auf den Beinen halten konnte. Er zitterte, während René ihm mit nassen Tüchern das Gesicht abwusch.
    „Was ist los?“, fragte er.
    Dennis starrte durch ihn hindurch und zuckte müde mit den Schultern. Er konnte kaum einen klaren Gedanken fassen, alles erschien ihm eigenartig, verlangsamt, als sei er in einem Traum gefangen. So hatte er sich den Abend nicht vorgestellt. Nur, was hatte ihn so aus der Bahn geworfen? Hatte er zu viel getrunken? Oder vielleicht noch was geraucht?
    Bei längerem Nachdenken fiel ihm auf, dass ihm einige Teile des Abends fehlten! Er konnte sich nicht erinnern. Alles war schwammig, wattig, nicht greifbar. Er wollte sich zu Boden gleiten lassen, doch René hielt ihn auf den Beinen.
    „Eine Magenverstimmung kann ich wohl ausschließen“, grollte er und dachte: ‚Ich bin zu alt für so einen Party-Drogen-Scheiß!’
    „Willst du ins Krankenhaus?“
    Dennis schaffte es glatt, erschrocken auszusehen. „Nein“, krächzte er. „Mir geht’s schon wieder gut!“ Doch sein Schwanken strafte seine Worte Lügen.
    René schluckte einen bissigen Kommentar herunter. Der Junge hatte mit Sicherheit was eingeworfen. Jemand tippte ihm auf die Schulter. Als er sich umdrehte, sah er in Til Maurers Gesicht.
    „Na, Mister Schnüffler – was ist mit ihm?“ Er deutete auf Dennis.
    „Keine Ahnung“, erwiderte René knapp. „Aber fass mal mit an!“
    „Ich habe ihm schon mal gesagt, er soll aufpassen bei dem Zeug, das er von Sickfried bekommt“, erklärte Til brummend, als er Dennis unterhakte. „Sieht man ja auch in der Aufnahme...“
    „Zeug? Sickfried? Aufnahme?“, wiederholte René. Nur langsam setzten sich Tils Worte zu einem Gesamtbild zusammen. Dennis reagierte gar nicht darauf.
    „Ja, Herdecke“, erklärte Til. „Siegfried Herdecke, der Apotheker. Vertickt viel Scheißzeug in der Szene.“
    Herdecke, den Namen kannte er doch!
    Sie packten Dennis von beiden Seiten und brachten ihn aus dem Club. Til half René, den Jungen ins Auto zu verfrachten. Dennis war bei Bewusstsein, schien aber nicht viel mitzubekommen.
    „Was ist das für ein Kerl, dieser Herdecke?“, fragte René, als Dennis im Wagen saß.
    Til zuckte mit den Schultern. „Sickfried halt, der Name sagt doch alles! Hat zwei Apotheken in der City und dementsprechend viel Kohle ...“
    „Und ... was meintest du mit Aufnahme?“
    Til verzog das Gesicht zu einer

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