Damian
kommen und ihr Herz, das zu galoppieren scheint.
„Ich möchte hier runter“, flüstert Rachel und kann ein Zittern in der Stimme nicht verbergen. Diese absolute Dunkelheit flößt ihr Angst ein. Damian macht die Dunkelheit kaum etwas aus. Er ist aufgrund seiner ausgeprägten Sinne immer noch in der Lage alles zu sehen.
„Hör zu, Rachel. Ich werde Dich gleich berühren. Bitte erschreck Dich nicht“, redet er beruhigend auf sie ein. Rachel nickt, denn im Augenblick versperrt ein dicker Kloß ihren Hals und sie ist bemüht nicht von dem Hocker zu fallen, so sehr zittern ihre Knie. Sie hofft, dass Damian ihr unabsichtliches Schweigen trotzdem als Zustimmung wertet.
„Ich werde jetzt Deine Hand nehmen“, flüstert er leise und seine Stimme ist noch einmal näher gekommen. Dann spürt sie seine Finger und seine Hand, die sich sacht um die ihre legt. „Ich führe deine Hand jetzt zu meiner Schulter und du legst den Arm um mich, okay?“ Wieder nickt sie nur und ihr Herz klopft immer noch wild gegen ihre Brust.
„So, jetzt werde ich Dich auf meine Arme heben, also versteif Dich nicht, versuche locker zu bleiben. Vertrau mir.“ Seine Stimme wirkt beruhigend auf sie, obwohl diese schreckliche Dunkelheit allmählich Panik in ihr auslöst. Dann fühlt sie, wie er ihre Beine entlang streicht, vorsichtig, fast zärtlich und eine Gänsehaut begleitet seine sanfte Berührung. Er gleitet mit seinen Händen über ihren Po hinauf zu ihrer Hüfte und verweilt dort. Dann spürt sie seine andere Hand, die über ihr Knie streift und dann in ihrer Kniekehle verweilt.
„Ich werde dich jetzt anheben“, erklärt er ihr und seine Stimme klingt so weich und schmeichelnd. Und schon spürt sie, wie sie von dem Hocker gehoben wird und schlingt ihren rechten Arm instinktiv um seinen Hals. Damian hält sie fest gegen seinen Körper gepresst und fühlt, wie sie mit ihrer Wange die seine berührt. Er spürt ihren schnellen, heißen Atem in seiner Halsbeuge und ihre warme, weiche Haut. Sie schmiegt sich an ihn, ängstlich und vertrauensvoll zugleich. Ein warmes Gefühl breitet sich in seinem Innern aus. Er atmet tief ihren Duft ein. Langsam setzt er sie ab, bis ihre nackten Füße wieder den Boden berühren. Rachel hält immer noch ihre Arme um seine Schultern geschlungen und ihre Hände streichen sanft über seinen Nacken.
„Es ist immer noch so dunkel“, bemerkt sie ungeduldig mit zitternder Stimme und ihr Atem streift erneut seine Wange und erzeugt Schauer purer Lust in ihm.
„Wir sollten hier bleiben, bis der Notstrom eingeschaltet ist und wir wieder Licht haben“, flüstert er leise in ihr Ohr und ihr Körper erzittert unter dem wohligen Kribbeln, das seine Nähe und der sanfte Klang seiner Stimme erzeugen. Er hält sie immer noch in seinen Armen, streicht sacht über ihren Rücken. Rachel glaubt jede einzelne Faser ihres Körpers wäre elektrisch aufgeladen und ihr Puls jagt in die Höhe mit jedem Zentimeter Haut, den Damians Hände zärtlich berühren. Da sind nur er und sie, in absoluter Dunkelheit, eingesperrt unter einem Berg und doch kann sie sich im Moment nichts Schöneres vorstellen, als weiter von ihm liebkost zu werden.
Damians Hände zittern, als er beginnt sie über Rachels Nacken wandern zu lassen. Seine Lippen suchen die zarte Haut ihrer Wangen. Vorsichtig küsst er sie und lässt seine Lippen ihren Pfad fortsetzen, hinunter zu ihrem Hals und der empfindlichen Beuge zu ihrer Schulter. Rachel stöhnt leise auf, als er mit seiner heißen Zunge über ihre wild pochende Halsschlagader fährt. Sie glaubt zu verbrennen unter seinen heißen Händen und der Lust, die seine Berührungen in ihr entfachen. Damians Zähne sind lang und spitz und nur noch Millimeter trennen ihn von ihrem süßen Blut. Er riecht es, dieses wunderbare Aroma und er hört, wie ihr Blut in Wellen durch ihre Adern gepumpt wird. Sein Speichel schmeckt bitter und er schließt seine Augen. Jetzt! Nimm dir endlich, was dir gehört! , fordert ihn eine innere, boshafte Stimme auf. Ja, sie gehört mir, alles an ihr ist so verlockend. Jetzt ist der richtige Moment. Damian schluckt, würgt seinen bitteren Speichel hinunter und öffnet seinen Mund weiter, um seine scharfen Fänge besser platzieren zu können. Sein Herz hämmert gegen seine Rippen und sein Blut rauscht mit Höchstgeschwindigkeit durch seinen untoten Körper. Oh, ihr Götter, helft mir!, fleht Damian in Gedanken. Helft mir zu widerstehen! Sein Körper spannt sich, wie der eines Raubtieres,
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