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… dann klappt's auch mit der Liebe (German Edition)

… dann klappt's auch mit der Liebe (German Edition)

Titel: … dann klappt's auch mit der Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Victoria Dahl
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ausgezogen. Aber er war nicht auf der Baustelle. Er war in Tumble Creek und beobachtete heimlich Lori.
    Eigentlich hatte er gar nicht erwartet, sie an einem Sonntag in der Werkstatt anzutreffen, doch hier war sie und kletterte auf einem riesigen Pick-up herum. Sie wirkte sehr klein auf dem riesigen Gefährt. Unter der Motorhaube drang ein langer, gemurmelter Fluch hervor, der so obszön war, dass Quinn ziemlich ungehörige Gedanken in den Kopf schossen. Wer hätte gedacht, dass dieses hübsche kleine Ding so schmutzige Wörter in den Mund nahm? Andererseits hätte er aber auch nie gedacht, dass sich unter diesem Overall solche Kurven verbargen. Nicht dass Lori drall gewesen wäre. Am vergangenen Abend hatte Quinn allerdings feststellen dürfen, dass ihre Proportionen einfach vollkommen waren. Im ersten Moment hatte er allen Ernstes geglaubt, Loris ultrafemininer verschollener Zwillingsschwester gegenüberzustehen und sie anzustarren.
    Apropos starren … Vielleicht ist es besser, wenn ich mich bemerkbar mache, dachte Quinn.
    Also sagte er: „Hey, Lori“, und dann beobachtete er, wie sie viel zu schnell den Kopf hob, der mit einem hässlichen Knacken gegen die Motorhaube stieß.
    „Verdammt“, murmelte er und eilte zu Lori, um ihr zu helfen. Währenddessen fing sie wieder an zu fluchen, worüber er gelächelt hätte, wäre er weniger besorgt gewesen.
    „Alles in Ordnung?“
    Während sie sich mit finsterer Miene den Kopf rieb, umfasste Quinn ihre Taille und hob Lori vom Truck herunter. „Blutest du?“
    Sie schlug ihm auf die Finger und fluchte noch ein bisschenmehr. „Verdammt, Quinn, du hast mich fast zu Tode erschreckt!“
    „Tut mir leid. Brauchst du Eis zum Kühlen? Komm, wir holen dir Eis.“
    „Nein, ich …“ Sie ließ die Schultern sinken. „Okay, na gut.“ Sie ging ihm voraus, durchquerte das Büro und öffnete eine Tür, die in die Küche des Wohnhauses führte. Die ganze Zeit über tastete sie sich den Hinterkopf ab. „Ich glaub, es ist halb so wild.“
    Aber Quinn hörte gar nicht zu. Er war viel zu sehr damit beschäftigt, die Essensgerüche einzuatmen, die durch die Küche schwebten. „Gott, riecht das gut! Eigentlich wollte ich dich fragen, ob wir einen Happen essen gehen, aber du scheinst ja schon versorgt zu sein.“
    Als er zu ihr hinüberblickte, bemerkte er, dass sie ihn völlig entgeistert anstarrte. „Essen gehen?!“
    „Ja, genau. Aber du kochst ja gerade, also hat sich das wohl erledigt.“
    Ihr Schweigen war nicht gerade ermutigend. „Dann bist du also schon verplant?“, hakte er nach, als sie ihn nicht zum Bleiben einlud.
    Ihr Blick zuckte zwischen ihm und dem Herd hin und her. Sie wirkte geradezu … alarmiert. Seltsam. „Nein, eigentlich nicht.“
    Hm, begeistert klang sie nicht gerade. Aber so leicht würde er nicht aufgeben. Seit Lori ihn am vergangenen Mittag in seiner Hütte besucht hatte, hatte er fast ununterbrochen über sie nachgedacht. Und nachdem er sie am vergangenen Abend in diesem Kleid gesehen hatte, hatte er ernsthaft an sie gedacht.
    „Habe ich schon erwähnt, wie gut das riecht?“
    Endlich hörte sie auf, ihn schockiert zu mustern. Sie lächelte und verdrehte die Augen angesichts seiner Dreistigkeit. Aber er hatte ja auch nie behauptet, geschickt im Umgang mit Frauen zu sein.
    „Na gut, Quinn Jennings. Da ich schon gekocht habe: Würdest du bleiben und mir helfen, mein Hühnchen aufzuessen?“
    „Tolle Idee, sehr gern sogar. Und jetzt lass uns Eis auf deine neu erworbene Beule packen.“
    „Meinem Kopf geht es bestens, ich habe einen ziemlichen Dickschädel. Und viel Haar.“ Sie warf einen Blick auf die Wanduhr und stellte ihren Fuß auf einen Küchenstuhl, um die Schnürsenkel zu öffnen. „In fünfzehn Minuten bin ich so weit. Lass mir nur kurz Zeit zum Umziehen. Im Kühlschrank ist Bier.“
    Er wollte sich gerade dem uralten beigefarbenen Kühlschrank zuwenden, da sah er im Augenwinkel, wie sie die Hand zu dem Reißverschluss hob, der sich vorne über ihren Overall zog. Ohne darüber nachzudenken, wandte er sich zurück und beobachtete Lori dabei, wie sie den Reißverschluss öffnete. Der Overall klaffte auf. Wie gelähmt sah Quinn, dass darunter ein weißes Tanktop zum Vorschein kam.
    In diesem Moment erwartete er halb, dass sie gleich aus der Arbeitskluft steigen würde, nur bekleidet mit dem dünnen weißen Top und einem Slip. Aber als sie sich ohne weitere Umschweife aus dem Overall schälte, kam darunter eine ausgeblichene Jeans zum

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