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Dark Academy 01 - Geheimer Pakt

Dark Academy 01 - Geheimer Pakt

Titel: Dark Academy 01 - Geheimer Pakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gabrielle Poole
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Hosenanzug vorstellen«, murmelte sie leise.
    »Was? Oh, sieh mal. Da kommen sie.« Isabella versetzte ihr einen Rippenstoß.
    Die plappernde Schülerschar in der Marmorhalle verstummte und teilte sich nervös. Durch den entstandenen Korridor schritten die fehlenden Schüler aus ihrem Mathekurs, zusammen mit sechs oder sieben anderen, die genauso gut aussahen wie sie. Einige von ihnen - Ayeesha, ein blondes Mädchen an ihrer Seite und der irische Junge, Cormac - riefen Freunden einige Worte zu und lösten sich von der hochmütigen Gruppe. Die anderen stolzierten an ihren Mitschülern vorbei, als existiere niemand außer ihnen selbst.
    »Sie müssen mit ihrem Kongress durch sein. Siehst du? Sir Alrics Lieblinge können nicht einmal Versammlungen haben wie alle anderen. Sie müssen einen Kongress abhalten. «
    Cassie gewann den Eindruck, dass Isabella am liebsten ausgespuckt hätte, aber ihre schelmische Art kehrte schnell zurück. »Cassie, komm! Ich muss dich Ranjit vorstellen!«
    Oh Gott.
    Warum fuhr ihr der Schreck durch Mark und Bein? Cassie schüttelte den Kopf. Er war nur einjunge. Wenn auch irgendwie ein besonders schöner, und aus der Nähe sah er noch besser aus. Begehrenswert. Und er hatte Stil. So ein schickes Teil wie seine schwarze Jacke hatte sie noch nie gesehen. Außerdem trug er sie mit einer lässigen Selbstverständlichkeit, die Cassie noch nie bei jemandem ihres eigenen Alters untergekommen war. Sie spürte, wie sämtliche intelligenten Gedanken aus ihrem Gehirn abflossen, während Isabella sie in seine Richtung zerrte.
    »Ranjit!«
    Er drehte sich um und Cassie holte tief Luft. Er stand direkt unter einer der schönsten Statuen. Mein Gott, dachte Cassie, neben ihm sieht Achilles aus wie ein Bauer ... Es war schwer zu glauben, dass diese sanften, bernsteinfarbenen Augen gestern Nacht so beängstigend gewirkt hatten.
    Ranjit nickte. »Isabella.«
    Die Argentinierin küsste ihn schnell. Cassie hoffte, d    »Hallo«, sagte er, »Cassandra Bell.«
    Sie schaffte es, zu lächeln. Oder irgendetwas in der Art. Mehr eine Grimasse eigentlich. Sie hatte noch nie eine so tiefe, schöne Stimme gehört, und ihr Inneres schmolz dahin. Allmächtiger Gott. Das einzige Wort, das ihr in den Sinn kam - abgesehen von Wow - war unerreichbar.
    »Cassandra Bell«, wiederholte er. »Du bist ...«
    »Die Stipendiatin«, ergänzte sie gepresst.
    Ranjit machte ein seltsames Gesicht, das halb Lächeln, halb Stirnrunzeln war. »Ich wollte sagen, du bist das kluge Mädchen.«
    »Oh«, sagte Cassie matt. »Richtig.«
    »Also, was hältst du bisher von der Akademie?«
    Meine Güte. Er klang aufrichtig interessiert. Vielleicht war er doch nicht so unerreichbar.
    »Na ja, sie ist ganz anders ...«, begann sie, aber Ranjits Blick wanderte bereits an ihr vorbei.
    »Ja, sicher«, unterbrach er sie schroff. Seine Konzentration galt jetzt einem Punkt irgendwo über ihrer linken Schulter. »Entschuldige mich.«
    Und mit diesen Worten wandte er sich ab und verschwand in der Menge.
    Autsch. Cassie hatte sich noch nie so gründlich vor den Kopf gestoßen gefühlt. Also doch nicht so interessiert.
    »Oh.« Katerina blieb neben ihnen stehen und zog einen Schmollmund. »Immer in Eile. Der arme Ranjit. So fleißig.«
    In Katerinas Schlepptau murmelte Richard ihr ins Ohr: "Wolltest du nicht etwas mit ihm besprechen?«
    »Das wollte ich in der Tat.« Katerina küsste ihn lächelnd auf die Wange und schlüpfte davon.
    Jetzt, da sie einen Moment Zeit gehabt hatte, sich zu erholen, wurde Cassies leeres Gefühl, das der Schock hinterlassen hatte, schnell von Wut gefüllt. Armer Ranjit, in der Tat. Für wen hielt dieser eingebildete Blödmann sich eigentlich?
    Wenn irgendjemand hier Mitgefühl verdiente, war es Jake. So ziemlich jeder junge in der Halle gaffte Katerina verstohlen an, aber der Amerikaner, der nach seiner Zurechtweisung von Stolz mit einiger Verspätung erschienen war, schien wie hypnotisiert von ihr. Selbst als die Schwedin aus seinem Blick entschwunden war, starrte er ihr immer noch nach. Oh, es hatte ihn wirklich schlimm erwischt. Aber der junge, der heute Morgen das Herz auf der Zunge trug, war derselbe junge, der in der vergangenen Nacht durch die Flure geschlichen war. Was führte er im Schilde?
    »Cassie Bell, du bist der große Star.«
    Cassie kehrte jäh in die Realität zurück, als Richard sie

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