Dark Lights
aussah. Auf keinen Fall wollte ich, dass mein Schatz leidete. Sag mal... wie schmeckt mein Blut eigentlich? Ist es wie jedes andere auch? Ehrlich gesagt, wollte ich das schon immer wissen. Darren schaute mich einen Moment so an, als wäre ich nicht mehr ganz dicht sowas zu fragen, ehe er dann antwortete: Ähm... natürlich schmeckst du anders als andere Menschen. Wenn wir Nachtwesen jemanden lieben, schmeckt das Blut automatisch... süßer. Und es wirkt berauschender. Also heißt das, ich bin in noch größerer Gefahr als die anderen? Ich schluckte. Er lachte in sich hinein und schob meine vor Schweiß nass gewordenen Haare nach hinten. Nein, keine Sorge... du solltest halt nur um Mitterncht nicht in meiner Nähe sein. Achso. Hmm.Darren und ich schauten uns einen Moment lang nur verliebt in die Augen. Wenige Sekunden später küssten wir uns leidenschaftlich und fingen an, unsere Hüften wieder gleichmäßig untereinander zu bewegen.Der nächste Morgen war zu schön, als das ich die Augen öffnen wollte. Die Wärme unter mir kam hundertprozentig von Darren und außerdem spürte ich ihn immer noch ganz deutlich in mir drin. Mein Kopf war auf seine feste Brust gelegt. Na, hast du gut geschlafen, mein Schatz? Seine Hand strich mir ein paar mal über die Haare. Überrascht öffnete ich die Augen. Ja, ähm... woher wusstest du, dass ich wach bin?Er lachte auf. Wenn Menschen schlafen, schlagen ihre Herzen langsamer. Und bei dir hat es gerade angefangen zu rasen. Oh. Hmm. Ich kuschelte mich noch enger an ihn, obwohl das eigentlich gar nicht mehr möglich war.Plötzlich stieg Freude in mir auf. Ist es gestern wirklich passiert? Ja. Es war wundervoll, nicht? Und wie! Er hatte vollkommen recht. Außer die Sache um Mitternacht... Darren presste die Lippen zusammen. Ich setzte mich auf und schaute ihm tief in die Augen, die voller Schmerz waren. Es hat mir gefallen, Darren. Wirklich. Warum glaubte er mir nur nicht? Kann ja sein, aber ich hatte mir geschworen, nie wieder dein Blut trinken. Warum schwörst du dir denn auch so etwas? Das war doch absurd. Ach egal. meinte er nach einer Weile und gab mir einen innigen Kuss auf den Mund. Wieder durchfuhr mich dieses riesige Verlangen. Ich fing langsam an, meine Hüfte an seiner zu reiben. Darren hielt inne und stöhnte leise. Dann griff er nach seinem Handy und schrieb kurz irgendetwas. Was tust du da? Nichts. Schon lag ich wieder unter ihm. Mein ganzer Körper wurde von ihm liebkost. Hm. Gestern Nacht hatte ich sechs Orgasmen gehabt und war immer noch nicht ganz befriedigt. Unglaublich!Nach einer Stunde bekam ich nun meinen siebten Orgasmus und konnte mich echt nicht mehr bewegen. Ducki war so gemein und lachte mich aus. He, hör auf! Warum denn? Das ist witzig. Nein, ist es nicht. Ich spüre meinen Unterleib nicht mehr! Oh man. So lange Sex zu haben, tat mir echt nicht gut. Oder? Ach was. Sex tat immer gut! Darrens Lachen wurde immer lauter. Er stand auf, nahm seine Sachen und ging ins Badezimmer. Gott, hatte der einen geilen Arsch! Mir wurde heiß. Lächelnd ging ich zu meinem Schreibtisch und sah in den Spiegel. Mein Körper sah ganz gut aus. Abgesehen von den beiden kleinen Löchern in meinem Hals. Aus der Schublade holte ich ein großes Pflaster hervor, das ich draufklebte. So, jetzt sah es nicht mehr so schlimm aus. Aus meinem Kleiderschrank nahm ich weiße Unterwäsche, eine blaue Hotpants und ein rotes Top heraus, die ich mir, nachdem Ducki wieder draußen war und ich auch geduscht hatte, anzog. Du siehst heiß aus. flüsterte er mir ins Ohr, während wir hinunter in den Esssaal gingen. Meine Wangen glühten vor Glück und Freude. Selbst dann, als mein Schatz stehenblieb und ich alleine reingehen musste. Es durfte ja immer noch keiner Verdacht schöpfen. Als ich Ravyl und Tanya entdeckte, ging ich zu ihnen. Hi, Leute. Mit einem strahlenden Lächeln setzte ich mich hin. Wow! Da sieht aber jemand glücklich aus. Ravyl ziwnkerte mir zu. Natürlich wussten die beiden von letzter Nacht. Darren hatte ihnen schließlich eine SMS geschrieben, damit sie wegblieben. Tanya warf mir einen bedeutungsvollen Blick zu. Ich musste seufzen, als mir bewusst wurde, dass sie mich später über jede Einzelheit ausfragen würde. Okey, eigentlich war das gar nicht so schlimm. Und, wann hast du vor, Miss Parton zu ärgern? Von der Schule zu fliegen, korrigierte ich sie in Gedanken und presste die Lippen zusammen. Ähm... gleich? Dann hatte ich es hinter mir. Genau. Sicher? Zweifelnd hob sie eine
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